FF2011-5


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FF2011-5

 Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Christine Schweitzer

die Sommermonate haben dieses Jahr keine wirkliche Ruhepause für die Friedensbewegung gebracht. Im Gegenteil - der Ausgang des Kriegs in Libyen scheint vordergründig jene zu bestärken, die militärische Intervention und Krieg als effektive Mittel der Politik ansehen. Nachdem dies den westlichen Großmächten und ihren Alliierten in Irak und Afghanistan nicht so recht zu beweisen gelang, können sie vordergründig im Libyen nach dem Jugoslawien-Kosovokrieg 1999 einmal wieder einen neuen "Sieg" feiern - den Preis zahlen, ebenfalls wie gehabt, diejenigen, in deren Land der Krieg stattfand.

Will man in der Auseinandersetzung um Krieg und Frieden eine breitere Ebene als die erreichen, die von den Mitteln der politischen Diskussion im engen Sinne (Zeitungsartikel, TV-Beiträge, Podiumsdiskussionen, Flugblätter usw.) vorgegeben wird, dann muss man sich jenen Medien zuwenden, die viel mehr Menschen als die politisch hochinteressierte Minderheit erreichen. Ein solches Medium ist die Literatur, und sie haben wir zum Schwerpunkt dieser Ausgabe des Friedensforums gemacht.

Wir möchten diesmal unseren besonderen Dank denjenigen sagen, die uns mit ihrem Rat bei der Konzeptionierung des Schwerpunkts zur Seite gestanden haben. Wir hatten per Email herumgefragt, wer uns für diesen Schwerpunkt, der etwas außerhalb der Themen liegt, mit denen wir uns normalerweise beschäftigen, Tipps für Artikel oder AutorInnen geben könnte, und waren überwältigt von der Fülle der Ratschläge und auch Angebote, selbst etwas beizusteuern. Selbstverständlich danken wir genauso allen AutorInnen, und möchten speziell dieses Mal Christoph Kuhn namentlich erwähnen, der uns einige seiner Gedichte zum Abdruck zur Verfügung gestellt hat.

Wir wünschen Ihnen / Euch allen eine angeregte Lektüre!



Für die Redaktion

Christine Schweitzer

KASTEN:

Im letzten Heft ist uns ein peinlicher Fehler unterlaufen. Der Artikel über Mutlangen wurde natürlich von Lotte Rodi, nicht von ihrer Tochter Barbara verfasst. Wir bitten Lotte vielmals um Entschuldigung!



E-Mail: cschweitzerff (at) aol (Punkt) com
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