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 Friedenspädagogik

Zum Schwerpunkt Friedenspädagogik

Christine Schweitzer

(cs) Friedenspädagogik, die Erziehung zum Frieden, d.h. Individuen und Gruppen zu einem friedlichen und gewaltfreien Handeln zu befähigen, wie die Pädagoginnen und Pädagogen für den Frieden es formulieren, ist zugleich Anliegen und Praxis. Anliegen, weil in den allgemeinbildenden und Berufsschulen sehr oft mehr unhinterfragte Vermittlung der herrschenden Sicherheitspolitik als kritische Auseinandersetzung mit Friedenspolitik, Ziviler Konfliktbearbeitung und Kritik an Militär und Rüstung passiert. In diesem Sinne bekam sie in den letzten Jahren neue Aktualität durch die vermehrten Auftritte von Bundeswehroffizieren in Schulen, die dort als Referenten für politische Bildung eingesetzt werden, und durch die Diskussion um Rüstungsforschung an Hochschulen (Stichwort Zivilklausel). Mehrere Aufsätze in diesem Schwerpunkt beschäftigen sich kritisch mit diesen Themen und der Arbeit der verschiedenen Initiativen dagegen. Gleichzeitig ist Friedenspädagogik aber auch Praxis unzähliger Organisationen und Vereine im außerschulischen Bereich wie in Schulen - als pars pro toto hierfür stehen hier die Tübinger Friedenspädagogen und der Friedenskreis Halle. Auch Trainings in gewaltfreier Aktion und internationale Jugendbegegnungen sind Projekte der politischen Bildung für Frieden und gehören deshalb in diesen Schwerpunkt.

Wir möchten an dieser Stelle allen Autorinnen und Autoren, und insbesondere Jonas Schäfer und Bernd Rieche von dem Projekt "Friedensbildung, Bundeswehr und Schule" danken, die uns bei der Planung dieses Schwerpunkts unterstützten und viel Informationsmaterial beisteuerten.



E-Mail: cschweitzerff (at) aol (Punkt) com
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