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Erstellt:
18.05.1999


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FriedensForum 3/1999


Einladung zu einem außerordentlichen bundesweiten Friedenspolitischen Ratschlag

Kassel, den 18. Mai 1999

Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,

der Bundesausschuss Friedensratschlag hat sich nach Rücksprache mit zahlreichen Basis-Friedensinitiativen dazu entschlossen, am 5. Juni einen "außerordentlichen" Ratschlag in Kassel (am gewohnten Ort: Uni GhK, Wilhelmshöher Allee 73) durchzuführen. Wir bitten euch, für diese Veranstaltung so zu werben, dass er nicht nur große Teile der alten und neuen Friedensbewegung repräsentiert, sondern dass er selbst auch zu einem sichtbaren Signal gegen diesen abscheulichen Krieg der NATO wird. Der Tagungsort ist vom Bahnhof Wilhelmshöhe aus zu erreichen mit der Straßenbahn (Linie 1 oder 3 stadteinwärts, vierte Haltestelle "Murhardtstraße"), mit dem Auto von den diversen Autobahnen aus Richtung "Stadtmitte" bzw. "Wilhelmshöhe".

In Erwartung einer großen Teilnahme grüße ich im Namen des Bundesausschusses gez.: Peter Strutynski

Einladung zu einem außerordentlichen bundesweiten Friedenspolitisch en Ratschlag am Samstag, den 5. Juni 1999, 12 bis 17 Uhr in der Universität Gesamthochschule Kassel (Wilhelmshöher Allee 73)

Die Friedensbewegung und der Krieg

Teil I: Analyse und Diskussion

12 Uhr Begrüßung, Einführung, 2 Impulsreferat e und anschließende Plenumsdiskussion

Teil II: Perspektiven

14 Uhr: Impulsreferat: Alternativen zum NATO-Krieg - Perspektiven für das Kosovo und das übrige Jugoslawien sowie für die Balkan-Region; anschließend Diskussion

Teil III: Aktionen und Verabredungen

 zum Anfang15.30 Uhr: Den Krieg beenden - aber wie? Verabredungen der Friedensbewegung zur Erhöhung ihres politischen Drucks.

Der NATO-Krieg gegen Jugoslawien hat nicht nur die Weltpolitik dramatisch verändert, sondern auch zu erheb lichen Verwerfungen der innenpolitischen Lage in der Bundesrepublik geführt. Schneller und gründlicher hat noch keine Bundesregierung die aufkeimenden Hoffnungen in großen Teilen der Bevölkerung auf eine "neue Politik" zunichte gemacht.

Dieser neuen Situation muss auch die Friedensbewegung Rechnung tragen. In den letzten Wochen sind neben den "alten" Friedensinitiativen und -bündnissen zahlreiche neue "Anti-Kriegs"-Gruppen entstanden, konnten viele neue Kontakte geknüpft und Aktionen initiiert werden. All dies reichte aber längst nicht aus, die deutsche Beteiligung an dem Krieg grundlegend in Frage zu stellen.

Die Berliner Großdemonstration am 8. Mai war ein erster Schritt, den Druck der Friedensbewegung auf die Regierung zu erhöhen. Diesen Weg der Vernetzung und der Gemeinsamkeit in der Aktion gilt es fortzusetzen. Der außerordentliche Friedensratschlag in Kassel soll hierzu entsprechende Weichen stellen.

Im Mittelpunkt des a.o. Ratschlags steht die Diskussion. Impulsreferate sollen in die einzelnen Blöcke einführen.



E-Mail:   strutype@hrz.uni-kassel.de
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