Antikriegs- tag 2004 vom: 12.08.2004 vorheriger nächster Artikel | Antikriegstag 2004: Aufrufe/Aktionshinweise Antikriegstag 2004 DGB Region Niedersachsen-Mitte 15 Jahre ist es her, als mit der Flucht tausender DDR-Bürger über Ungarn und Österreich sowie der Besetzung der bundesdeutschen Botschaft in Prag das Ende des Warschauer Paktes begann. Mit dem einhergehenden Ende der Blockkonfrontation zwischen Ost und West versprachen sich viele eine "Friedensdividende" durch überflüssig gewordene Militärausgaben. Im Gegensatz hierzu erleben wir seit Jahren eine beispiellose Remilitarisierung der Politik. Die Bundeswehr ist an zahlreichen Einsätzen in Europa, Asien und Afrika beteiligt. Von "Krieg" ist in of-fiziellen Regierungsverlautbarungen nie die Rede. Beschönigend wird von "humanitären Einsät-zen", "friedensschaffenden Maßnahmen" etc. Einsatzgebiet der Bundeswehr sei die ganze Erde, so Verteidigungsminister Struck (SPD). Die Schwelle für militärische Einsätze droht immer niedriger zu werden. Angeheizt wird die Militarisie-rung internationaler Konflikte durch die zunehmende Konkurrenz um Energievorräte und Rohstof-fe. Nicht nur die USA, auch die EU-Staaten und Deutschland beteiligen sich daran. Militäreinsätze und modernstes Kriegsgerät werden durch Umschichtungen im Haushalt finanziert und beschleu-nigen den Abbau des Sozialstaats. In den Ländern des Südens sind Elend und Hoffnungslosigkeit groß wie noch nie. Gegen diese Spirale aus Krieg und Gewalt protestieren wir. Die traditionelle Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung des DGB findet am 1. September, 17 Uhr, in der Gedenkstätte Aegidienkirche statt. Bereits vorher finden an verschiedenen hanno-verschen Gedenkstätten Kranzniederlegungen statt (s. Rückseite). Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung Donnerstag, 1.September 2004, 17.00 Uhr Gedenkstätte Aegidienkirche Redner: Fred Schulz, DGB Regionsvorsitzender Gesang: DGB-Chor Hinweis: Am 3./4. September findet im hannoverschen Kulturzentrum Pavillon der III. Friedenspolitische Kongresssss statt. III. Friedenspolitischer Kongress Wirtschaft brutal - Krieg global |
zum Anfang Antikriegs- tag 2004 | Beginn: 03.09., 19.00 h; Ende: 04.09.. 20 h Pavillon, Weißekreuzplatz Kranzniederlegungen an hannoverschen Gedenkstätten und Mahnmalen anlässlich des Antikriegstages 2004 Mittwoch, 1. September 2004, 16 Uhr Gedenkstätte für die Bombenopfer auf dem Seelhorster Friedhof, VA: Gewerkschaft transnet/GdED Gedenkstein Ökomenisches Kirchenzentrum Mühlenberg, VA: Gewerkschaften ver.di Gedenkstein Harenberger Straße 130 in Ahlem, VA: IG Bergbau, Chemie, Energie Gedenkstein Ecke Garbsener Landstraße in Stöcken, Varta AG, VA: IG-Metall Gedenktafel Ermordung von Reichsbannerleuten am Lister Turm, VA: Gewerkschaft ver.di Gedenkstätte Synagoge am Landeskirchenamt, Rote Reihe, VA: IG BAU Ehrenmal Maschsee, Nordufer, VA: IG-Metall Gedenkstein Altes Gewerkschaftshaus, Goseriede 4, (15.30 Uhr!), VA: DGB- Senioren-Arbeitskreis E-Mail: hannover@dgb.de Internet: http://www.dgb-hannover.de | ||
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