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Antikriegs-
tag 2004


vom:
02.09.2004


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Antikriegstag 2004:

  Reden/Kundgebungsbeiträge

dach

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,


Wolfgang Brach (Stuttgart)

Neuaufnahme: Bitte bearbeiten!

Seit 1957 nehmen wir den Einmarsch Hitler-Deutschlands in Polen, und damit den Tag des Beginns des II. Weltkrieges, zum Anlass den Antikriegstag zu begehen, um der Opfer der Kriege in aller Welt und des Faschismus zu gedenken.

Der Anti-Kriegstag ist neben dem 1. Mai und dem Internationalen Frauentag am 8. März, sicherlich einer der wichtigsten Tage im Gewerkschaftsjahr, ein Tag, an dem wir besonders nachdrücklich unsere Positionen und Vorstellungen in die Öffentlichkeit tragen.

Dass wir dabei als Gewerkschaften nicht alleine stehen macht, die Kooperation bei dieser heutigen Mahn- und Gedenkveranstaltung deutlich:

Ich begrüße Bärbel Illi, die für die Stuttgarter Friedensbewegung sprechen wird

und ich begrüße die Landessprecherin der VVN/Bund der Antifaschisten, Anne Rieger die ebenfalls mit einem Redebeitrag beitragen wird, ganz herzlich in unserer Mitte.

Für die Gewerkschaften wird in diesem Jahr Cuno Hägele vom ver.di Bezirk Stuttgart die Gedenkrede halten, den ich ebenfalls herzlich begrüße.

Kolleginnen und Kollegen,

der diesjährige Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes endet mit den Worten:

(ich zitiere)

"Der DGB und seine internationalen Schwestergewerkschaften werden sich weiterhin für eine vorsorgende und langfristig angelegte globale Friedenspolitik einsetzen. Dazu gehört es, den Blick zu öffnen für alle Gefährdungen, die Menschen bedrohen:

Die Bekämpfung von Hunger und Armut,

sozialer Ungleichheit,

politischer, kultureller, religiöser und sexueller Diskriminierung ist dabei die Grundlage für eine weltweit erfolgreiche Friedenspolitik."

Diesen Blick öffnen, werden nun die Beiträge unserer diesjährigen Rederinnen und Redner.

Dazu gehört aber nicht nur der Blick in das Heute, sondern ganz besonders auch die Mahn- und Erinnerungsarbeit im Sinne eines "aus der Geschichte lernen", ein ethischer Ansatz von dem ich befürchte, dass er zunehmend in Vergessenheit gerät, was wir uns in Deutschland, und da meine ich Gesamtdeutschland, weder leisten sollten noch dürfen.

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Antikriegs-
tag 2004
Wir alle sind gehalten Konsequenzen aus unserer eigenen deutschen und europäischen Vergangenheit und Geschichte zu ziehen.

Daraus ist ein Schluß zu ziehen:

Kreuzrittertum, das nach dem Motto "Willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich die den Schädel ein" im Namen des Kreuzes gebrandschatzt, gefoltert, erobert und getötet hat, kann und darf nicht Vorbild sein, wenngleich heute im Zeichen des "Öls" gleichermaßen agiert wird.

Imperialismus egal ob aus ideologischen od. wirtschaftlichen Gründen lehnen wir kategorisch ab.

Das Wort hat nun unser Kollege Cuno Hägele:



(Redebeitrag Hägele)



Vielen Dank.

Für die Stuttgarter Friedensbewegung spricht nun Bärbel Illi zu uns:



(
Redebeitrag Illi)



Liebe Bärbel, auch Dir vielen Dank für deinen Redebeitrag

Bevor wir nun unsern Kranz und das Gebinde zum gedenken niederlegen, darf ich um den Beitrag der VVN bitten, für die Anne Rieger sprechen wird:



(
Redebeitrag Rieger)



Auch Dir vielen Dank für deine mahnenden Worte.

Liebe Kolleginnen und Kollgen,

mit dem Niederlegen unserer Blumengrüße wollen wir gemeinsam,

in stillem und mahnendem Gedenken

die Opfern von Krieg und Faschismuss ehren.

(Niederlegung Kranz und Gebinde)

Wir gedenken all derer. die aus ideologischen, religiösen "weltanschaulichen oder rassistischen Gründen verfolgt, gefoltert, vergewaltigt und ermordet werden.

Liebe Kolleginn und Kollegen,

ich danke Euch, dass ihr es euch auch in diesem Jahr und trotz Ferienzeit nicht habt nehmen lassen den Antikriegstag mit dieser Gedenkfeier würdig zu begehen.

Vielen dank!


Wolfgang Brach ist Vorsitzender der DGB-Region Stuttgart.

E-Mail:   wolfgang.brach@dgb.de
Internet: http://www.stuttgart@dgb.de
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