Antikriegstag 2007


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Antikriegstag 2007

DGB Hannover

Bis heute - 68 Jahre nach dem Beginn des zweiten Weltkriegs (*) - herrscht kein Frieden in unserer Welt. Unzählige kleinere und größere Konflikte fordern alltäglich ihre Opfer. Tote, Verstümmelte, Vergewaltigte, Vertriebene.

Millionen Menschen weltweit sind auf der Flucht. Sei es, dass sie von einem Land zum an-deren geflohen sind oder dass sie innerhalb ihres eigenen Landes Schutz und Sicherheit su-chen. Sie werden aus ihren Dörfern verjagt, oder fliehen aus Furcht vor Gewalt, Folter oder Tod. Ihre Zahl wird auf etwa 25 Millionen weltweit geschätzt.

Sie müssen um ihr Leben fürchten und auf ihrer Flucht ins Ungewisse viele Gefahren auf sich nehmen: Scharfschützen, Landminen, Vergewaltigungen, lange Märsche ohne Essen oder Wasser, oft werden sie auch ausgeplündert. Kindern, die durch Krieg heimatlos ge-worden sind, drohen besondere Gefahren: Unterernährung und Krankheit, aber auch eine Zwangsrekrutierung durch die Kriegsparteien. Mädchen laufen Gefahr, sexuell missbraucht zu werden.

Der Antikriegstag mahnt und erinnert daran, dass wir von einer Welt ohne Krieg noch sehr weit enfernt sind. Die Opfer der Kriege bedürfen unserer Hilfe: Unterstützung und Koopera-tion statt Abschottung; humanitäre Hilfe und Asyl statt Abschiebungen.

Der Opfer der Kriege gilt es zu gedenken. Gegen kriegerische Handlungen, gegen Terror, Unterdrückung, Vertreibung und Ausbeutung gilt es zu protestieren.

(*) Der Antikriegstag erinnert an den Jahrestag des Überfalls der Deutschen Wehrmacht auf Polen am 1. Sep-tember 1939 und den Beginn des Zweiten Weltkrieges. Er erinnert an das unbarmherzige Morden der Nazis in ganz Europa und weltweit. Er erinnert an die Vernichtung der europäischen Juden und an 55 Millionen Opfer von Krieg und Massenmord.

Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung

1. September 2007, 12:00 Uhr

Gedenkstätte Aegidienkirche

Redner:

Sebastian Wertmüller, DGB

Andreas Rister, terre des hommes

Gesang: DGB-Chor Hannover

Im Anschluss an die Veranstaltung weiter Musik vom DGB-Chor und Kranzniederlegung am Denkmal für die unbekannten Deserteure vor dem Neuen Rathaus durch das Friedensbüro.

Flugblatt als pdf
siehe hier



E-Mail: hannover (at) dgb (Punkt) de

Website: www.hannover.dgb.de
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