Antikriegstag 2007


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Antikriegstag 2007

 Reden/Kundgebungsbeiträge

Texte für die Kranzniederlegung zum Antikriegstag 2007 in Rendsburg am 1. September

Textbeiträge zum Thema "Krieg und Frieden"

Rendsburger SchülerInnen

Anna-Lena Sievers, Owschlag, Neel Brzelinski, Fockbek, Cosima Klause, Westerrönfeld aus der Klasse 9c der Herderschule

Mein Vater



Vater

Ich habe dich nie gekannt

Nie gesehn

Nie mit dir gelacht oder geweint



Vater

Als du mich verlassen hast

Konnt ich gerade gehen

Du gingst fort

Weit weg von der Heimatstadt

Ich hab dich nie gesehn



Vater

Das Vaterland es brauchte dich

Es nahm dich mir fort

Deine Stimme hab ich nie gehört

Deine Liebe nie gespürt

Im fremden Land opferstest du dich

Für dich gab es kein Wiedersehn

Die Sehnsucht in mir

Wird wohl nie vergehn

Sie bleibt

Warum sah die Menschheit nicht

Krieg trägt nur

Qual

Traurigkeit und

Leid mit sich?!



Christoph Hein, Owcshlag, Jannik Winter, Owschlag-Norby, Felix Plagge, Owschlag aus der Klasse 9d der Herderschule



Krieg



Krieg bringt Verderben, Tod, Gewalt und Schmerzen.

Er reißt einem die Liebsten aus dem Herzen.

Er nimmt sich wahllos, was er kriegt ohne Frage.

Und fördert im Menschen Angst, Zorn und Hass zutage.



Menschen bedrohen einander mit Waffen.

Doch damit kann man keinen Frieden schaffen.

Ihr seht Krieg bringt nur Leid übers Land,

so hört auf zu töten und geht Hand in Hand.



Krieg kommt mal langsam, mal schnell,

er zieht stets einher mit Tid und Schmerz als Gesell.

Krieg zieht eine Schneise mitten durch die Natur.

Wo er einmal war, von Leben keine Spur.



Der Grund ist verweht.

Keiner weiß mehr, worum es geht.

Sie kämpfen gar ohne Verstand.

Die Nächstenliebe scheint verbannt.



Doch nach Krieg kommt auch Frieden

und der Frieden, der ist gut.

So geht nun zufrieden

und fasst neuen Mut.



Rebecca Rohwer, Rendsburg, Shirley Rockmann aus der Klasse 7b der Schule Rotenhof



Friedenstaube



Geschrei, Gebrüll, Getobe

kommt vom Felde her.

Die Männer, die sich bekriegen,

haben`s ziemlich schwer.

Blut, Mord, Tod,

das ist das täglich` Brot.

Frauen weinen um ihre Männer

aber finden keinen Trost.

Was machen wir bloß?

Wir müssen den ersten Schritt wagen

und uns nicht dauernd beklagen.

Tod darf nicht mehr die Gedanken beherrschen,

sonst werden wir alle sterben.

Von fern kommt ein weißes Geschöpf herbei:

Die Friedenstaube bringt uns unsere Seele,

dein und mein Heil.

Frieden, Frieden, Friede,

das ist alles, was wir wollen,

eine Welt, die zusammen hält!



Charlotte Rummler, Klein Vollstedt, aus der Klasse 6a der Herderschule



Krieg



Habt ihr euch schon mal überlegt,

was es heißt im Krieg zu leben?

Dass ihr in einem Krisengebiet wohnt

und abends Angst habt, morgens nicht merh aufzuwachen,

beim Spielen Angst habt, auf eine Mine zu treten?

Stellt es euch einen Moment lang vor

und dann sagt:

Ist es nicht beängstigend zu wissen,

dasss viele tausend Kinder in so etwas aufwachsen?!



Lasst es uns verändern,

lasst uns gucken, ob man Probleme nicht auch ohne Fäuste regeln kann.

Das fängt schon im Kindergarten an:

Der hat meinen Terddy weggenommen,

das kriegt er wieder

...

Kommt euch das nicht bekannt vor?



Wollt ihr zulassen, dass Kinder in so einer Welt groß werden?

Und wenn sie es geschafft haben sollten

Erwachsen zu werden,

werden auch diese Kinder Gewalt tolerieren.

Sie können nichts dafür,

sie kennen es nicht anders.



Wollt ihr das riskieren?

Dass es mehr Hass auf der Welt geben wird

und es nicht aufhören wird,

bis alle Menschen tot sind.



Es klingt vielleicht komisch,

es wird aber soweit kommen,

wenn wir nichts verändern.

Denkt nach, ob ihr nichts verändern könnt.



Ihr müsst nicht jeden Menschen lieben,

aber hasst ihn auch nicht,

nur weil er anders ist.



Wenn wir das geschafft haben,

dann haben wir einen Schritt voraus in die Zukunft geschafft!



Franca Lontz, Rendsburg, aus der Klasse 5a des Helene-Lange-Gymnasiums



Krieg: Die schlimmste Lösung



Vor dem Krieg steht immer eine Mauser,

man will sich dahinter verstecken,

doch mann kann es nicht auf Dauer,

denn man weiß zwar, was sich dahinter verbirgt,

Tod und Leiden,

doch auch wenn man will,

kann man es nie vermeiden.

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