Hiroshima-/Nagasakitag 2006


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Pressemitteilung: 04.08.2006, Nahostkrieg / Hiroshimatag

Friedensdemonstrationen fordern sofortigen Waffenstillstand im Nahen Osten und atomare Abrüstung

Netzwerk Friedenskooperative

Mehr als 80 Veranstaltungen, Mahnwachen und Demonstrationen von Friedensinitiativen finden in den nächsten Tagen statt - viele zum Protest gegen den weiter eskalierenden Krieg im Nahen Osten. Aber auch die länger geplanten Aktionen für atomare Abrüstung zum Hiroshima/Nagasaki-Tag greifen die Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand und eine Friedenslösung für den Nahen und Mittleren Osten auf.

In Erinnerung an die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 61 Jahren fordern die Friedensgruppen die Einlösung der Verpflichtung zur Abrüstung der Atommächte aus dem Nichtverbreitungsvertrag. Gewarnt wird vor der Entwicklung neuer Generationen von Atomwaffen und "Mini-Nukes" in den USA, die die Einsatzschwelle gefährlich senken wie vor der Weiterverbreitung und neuen atomaren Rüstungswettläufen z.B. zwischen Pakistan und Indien.

Atomare Abrüstung und Verhandlungen über eine Atomwaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten seien auch ein wichtiger Schlüssel für Verhandlungen im Irankonflikt, betont das Bonner Netzwerk Friedenskooperative. Von der Bundesregierung verlangen die Anti- Atom-Gruppen, endlich die "nukleare Teilhabe" zu kündigen und für den Abzug der in Deutschland verbliebenen US-Atombomben zu sorgen.

Für den Nahen Osten verlangen die Friedensinitiativen einen sofortigen Waffenstillstand. Friedensorganisationen haben einen dringenden Appell an Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier gerichtet, sich endlich dafür auszusprechen. Die Friedenskooperative ruft dazu auf, diesem Appell mit Briefen ans Kanzleramt Nachdruck zu verleihen (siehe
http://www.friedenskooperative.de/themen/nahost29.htm).

Eine sofortige Waffenruhe muss nach Ansicht der Friedensgruppen für die Einleitung umfangreicher Verhandlungen für eine Lösung Israel/Palästina und den gesamten Nahen und Mittleren Osten genutzt werden - unter Einbeziehung aller Konfliktbeteiligten incl. PLO, Hamas, Hisbollah, Syriens und des Iran. Dazu gehört für "den Westen" die Einsicht, dass ein Paradigmenwechsel im sogenannten "Kampf gegen den Terror" nötig ist, weg vom militärischen Denken hin zu einem fairen und kooperativen Umgang mit der arabisch-islamischen Welt. Der Anfang dazu ist die Lösung des Schlüsselkonflikts Palästina.

Einen Überblick zu den Protestaktionen gibt das Netzwerk Friedenskooperative unter:
http://www.friedenskooperative.de/nahost.htm

sowie

http://www.friedenskooperative.de/hir06ter.htm



Manfred Stenner (Geschäftsführer des Netzwerk Friedenskooperative)



Kontakt:

Netzwerk Friedenskooperative, Römerstr. 88, 53111 Bonn, Tel.: 0228/692904, Fax: 0228/692906

Spendenkonto:

Förderverein Frieden e.V., Kto-Nr. 33 0 35 bei Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00)





E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org

Website: www.friedenskooperative.de
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