Oster- marsch 2004 vom: 30.03.2004  vorheriger  nächster  Artikel		Ostermärsche und -aktionen 2004:   Reden/Kundgebungsbeiträge Rede am Karfreitag in der Bittermark (9.4.2004) Robert Piat (Dortmund) - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 9. April 2004 - Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, meine Damen und Herren der verschiedenen Organisationen und Verbände, liebe Kameraden, seit 46 Jahren versammeln wir uns hier mit Ihnen am Mahnmal in der Bittermark, um der grauenvollen Ereignisse des Karfreitags 1945 zu gedenken. Im Namen des französischen Verbandes der Zwangs- und Arbeitsdeportierten, aber auch im Namen der Kameraden aus ganz Europa darf ich Sie hier begrüßen. Mein besonderer Dank gilt den Vertretern der Stadt Dortmund, die nicht müde werden, das von ihren Vorgängern Dietrich Keuning, Paul Höbener und Ewald Sprave übernommene Erbe fortzusetzen. Wir haben heue morgen auf den verschiedenen Friedhöfen ihrer gedacht. So lange es uns unsere physischen Kräfte erlauben werden, werden wir hier Seite an Seite mit unseren Dortmunder Freunden das Andenken an die Opfer der grausamen Hitlerbarbarei bewahren und pflegen. Wir werden dieser Veranstaltung, die wir seit 1958 alljährlich hier besuchen und die an die über 300 Opfer hier im Rombergpark und in der Bittermark erinnert, auch weiterhin unsere Treue erweisen und das Angedenken an diese Opfer, darunter auch zahlreiche Franzosen, wach halten. Wir gedenken jener Menschen, deren letzte Stunden so bitter waren und die niemals ihre Heimat wieder sahen. In diesem Zusammenhang müssen wir auch an die Ereignisse in Madrid zurückdenken, wo unschuldige Opfer menschlichen Wahnsinns ihren grausamen Tod fanden. Angesichts solch grausamer Verbrechen sind wir tief erschüttert und unsere Hoffnung auf eine bessere Welt wird auf eine harte Probe gestellt. Aber umso mehr empfinden wir " die wir fas alle über 80 Jahre sind, das Bedürfnis, an solchen Veranstaltungen wie hier in der Bittermark teilzunehmen und damit Zeugnis unserer Freundschaft abzulegen. Mögen unsere Wünsche und Hoffnungen für eine Welt, die eine Welt des Friedens und der Brüderlichkeit sein möge, nicht vergebens sein. Wir wollen unseren Kindern diese Botschaft übermitteln, damit die Welt von morgen zu einer besseren Welt werde, auf der unsere Hoffnungen ruhen.

zum Anfang Oster- marsch 2004		Freunde aus Dortmund, wir grüßen euch, wir sind euch dankbar und werden unsere aufrichtige Freundschaft immer bewahren. In diesem Sinne sagen wir euch: Auf wiedersehen, liebe Freunde! Robert Piat ist Präsidenten des französischen Verbandes der Zwangs. Und Arbeitsdeportierten
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