Netzwerk Friedenskooperative



Oster-
marsch
2004


vom:
21.04.2004


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Ostermärsche und -aktionen 2004:

  Reden/Kundgebungsbeiträge

Grußworte von Initiativen aus den Partnerstädten von Hamm

Grußeworte und Umbenennung

Kai-Uwe Dosch (Hamm)

Grußwort von Neil Kingsnorth (Yorkshire Campaign for Nuclear Disarmament, Bradford)

"The cities of Hamm and Bradford are twinned and today the hearts and minds of the people of these cities are twinned in our determination to win peace. Whilst our countries governments have differed in their support for the war on Iraq our countries` people have remained resolutely opposed to that illegal and sickening crime, and our opposition has caused untold problems for those that waged the war ever since. 45 years ago CND famously marched from London to the Aldermaston nuclear bomb factory for the first time. This Easter we march that route again and you march in the same spirit in Germany. We are twinned in more than name. We are twinned in our desire to see a world free of nuclear weapons and other Weapons of Mass Destruction, free of illegal wars and attacks, free of excessive militarism. We are twinned in our knowledge that peace is possible and in our understanding that through our actions and our words, we can achieve peace. We are a global network and we will win!

In peace,

Yorkshire Campaign for Nuclear Disarmament"

Übersetzung:

Die Städte Hamm und Bradford sind partnerschaftlich verbunden und heute sind die Herzen und Köpfe der Menschen in diesen Städten partnerschaftlich verbunden in unserer Entschlossenheit den Frieden zu gewinnen. Während unsere Regierungen sich unterschieden haben in ihrer Unterstützung für den Krieg gegen den Irak, haben unsere Bevölkerungen diesem illegalen und widerlichen Verbrechen fortgesetzt und entschieden widerstanden, und unser Widerstand hat denen, die den Krieg geplant haben, seither ungezählte Schwierigkeiten verursacht.

Vor 45 Jahren unternahm die Kampagne für Atomare Abrüstung CND zum ersten Mal den berühmten Marsch von London zur Atomwaffenfabrik nach Aldermaston. Diese Ostern marschieren wir wieder dieselbe Strecke und ihr marschiert im selben Geist in Deutschland. Wir sind nicht nur dem Namen nach verbunden. Wir sind verbunden in unserer Sehnsucht eine Welt frei von Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen zu sehen, frei von illegalen Kriegen und Angriffen, frei von exzessivem Militarismus. Wir sind verbunden in unserem Wissen, dass Frieden möglich ist und wir den Frieden durch unsere Aktionen und unsere Worte erreichen können. Wir sind ein weltweites Netzwerk und wir werden gewinnen!

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Oster-
marsch
2004
Mit Friedensgrüßen,

Kampagne für Atomare Abrüstung Yorkshire

Grußwort von Helmuth Markov (MdEP PDS, Oranienburg)

an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ostermarsches 2004 in Hamm:

Liebe Freunde,

ich grüße Euch vom Ostermarsch in der Freien Heide. Wie jedes Jahr marschieren auch wir hier im Ruppiner Land, um gegen den Aufbau von Streitkräften der Europäischen Union zu protestieren, die künftig weltweit militärisch intervenieren sollen. Wir sagen Nein zur EU-Sicherheitskonzeption, die das Tor für die Beteiligung europäischer Streitkräfte an Präventivkriege ermöglicht. Wir wollen, dass Europa seine politischen, ökonomischen und diplomatischen Potenzen besser nutzt, um die Entstehung von Krisen zu verhindern.

Nicht erst seit dem Irak-Krieg fordern viele Menschen, dass Europa dem internationalen Amok-Lauf der US-Administration etwas entgegensetzen soll. So mancher denkt dabei an von den USA unabhängige Streitkräfte und befürwortet den von der EU eingeschlagenen Weg. Aufrüstung führt aber nicht zu mehr, sonder zu weniger Sicherheit in Europa und der Welt. Im Denken und Handeln der verantwortlichen Politiker spielt militärische Stärke eine immer größere Rolle. Die Bereitschaft zum Einsatz von Waffen wächst. Die neue Spirale der weltweiten Aufrüstung hat sich längst zu drehen begonnen. Für Arbeitsplätze, Sozial- und Umweltpolitik, Bildung, Forschung und Kultur dringend benötigter Gelder werden verschwendet. Inzwischen betreibt die amerikanische Regierung unberührt ihre hegemoniale militaristische Außenpolitik weiter. Frieden ist so nicht zu sichern!

Es gibt Alternativen! Nicht Krieg und Rüstung, sondern Wirtschafts- und Entwicklungspolitik können dauerhafte Sicherheit schaffen. Nicht Anti-Terror-Bündnisse mit undemokratischen Regierungen, sondern eine konsequente Politik zum Schutz der Menschen- und Minderheitenrechte, kann die Entstehung von gewaltsamen Konflikten verhindern. Nicht Waffenhandel, sondern die konsequente Durchsetzung des Verbotes von Waffenexporten in Krisengebiete kann die Beendigung von Gewalt befördern. Deutsche und europäische Sicherheitspolitik muss sich auf die Beseitigung von Ursachen von Krieg und Gewalt konzentrieren!

Auch das sicherheitspolitische Denken der rot-grünen Bundesregierung ist von militärischen Kategorien geprägt. Die Bundesregierung hat den Kurs auf eine Militarisierung der EU-Außenpolitik von Anfang an mitgetragen und entschieden befördert. Der entscheidende Impuls für die rasante Entwicklung der neuen Sicherheitspolitik der EU ging 1999 von Berlin aus! Mit immer neuen Vorschlägen war sie Motor für die rasanten Entwicklung der EU-Sicherheitspolitik. Erst im Februar hat die Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich und Großbritannien eine neue Initiative zur Schaffung einer schnellen Eingreiftruppe ergriffen, die aus mehreren Kampftruppen zu je 1.500 Soldaten bestehen soll und von den drei Ländern gestellt wird.

Ostern 2004 sind ca. 7.500 deutsche Soldaten weltweit im Einsatz: in Afghanistan, im Kosovo, in Bosnien-Herzegowina, und Mazedonien, in Georgien und am Horn von Afrika. Mit der laufenden Umstrukturierung wird die Bundeswehr fit gemacht für neuartige Einsätze: 35.000 Soldaten sollen künftig als Eingreifkräften in multinationalen "Operationen hoher Intensität" Kampfeinsätze "gegen einen vorwiegend militärisch organisierten Gegner" durchführen. Weitere 70.000 Soldaten sollen in Nachkriegssituationen global einsetzbar sein. Ist das die Sicherheitspolitik, für die die Wählerinnen und Wähler in den Bundestagswahlen 2002 gestimmt haben?

Ich fordere die rot-grüne Bundesregierung auf, sich vom militärisch dominierten Sicherheitsdenken zu verabschieden und sicherzustellen, dass deutsche und europäische Streitkräfte nicht in völkerrechtswidrigen und völkerrechtlich zweifelhaften Militärinterventionen zum Einsatz kommen. Der Aufbau von Interventionsstreitkräften in Deutschland und Europa muss gestoppt werden!

[Helmuth Markov ist Kandidat der PDS bei der Wahl zum Europäischen Parlament am 13. Juni 2004]

Grußwort von Michael Feinstein (City Council Member, Santa Monica, California)

"Today is an important day on our planet -- not only because it brings together millions of people to share a holiday together - but because of special opportunity it presents owing to the nature of Easter itself.

At its deepest essence, Easter signifies a time for rebirth. As such, it calls upon us opportunity to reconsider our relations with each other, as well as between us and all of the other species on Earth.

In so doing, it is critical that we recall the deep spiritual truth that we are all interconnected - both physically and metaphysically - and ask what does that interconnectedness means today, on a planet of more than 6.5 billion people.

Hamm and Santa Monica are Sister Cities. Our residents live in two of the most powerful countries in the world. As such, we have a special responsibility to ask the hard questions.

Do we honor our interconnections to our mutual benefit, or do we violate them at our common risk?

Are we in the Western and Northern countries entitled to consume most of the world`s resources in a wasteful manner, at the expense of the rest of humanity and our planet`s other species? Or is there another way based upon ecological sustainability, where we live in balance with the gifts that Mother Earth provides?

Should our governments chose domination by economic coercion and military force in order to preserve our First World lifestyles? Or is there another way based upon cooperation and understanding among peoples and a respect for diversity and the right to self-determination?

My national government has brought great shame upon the people of the United States through its willfull disregard of our interconnectedness, and its choice of empire and domination in its place.

In response, my City Council passed two important resolutions in 2003. The first was to oppose the U.S. invasion of Iraq. That illegal invasion, and the violent occupation that persists, brings us further and further from peace. I commend your nation for standing up to my government and opposing this unlawful act.

My City Council also passed a second resolution, that opposed and the so-called USA-PATRIOT Act. This wide-sweeping law - which was passed by the U.S. Congress without debate just days after September 11th - gives the U.S. government the ability to violate our civil liberties, to spy on people indiscriminately, and to move our government further away from accountability to the people it is supposed to serve.

So where does this all leave us - the peoples of Hamm and Santa Monica, the peoples of Germany and the United States? There are frightening undertones in America today, that recall some of the worst aspects of early 1930s Germany. Dissent is being suppressed, information is being censored and government propaganda is widespread.

In response, we need to remember that at our roots, we are still deeply interconnected. As such, there is still the potential for a great synergy in our efforts, if we only have the courage to act.

We must speak truth to power and we must challenge injustice and dishonesty wherever we see it. If we do so, together, we have the opportunity to live together in the kind of peace and understanding that Easter is supposed to be all about.

That is the challenge before us. That is why this Easter Day is so important for us all.

Michael Feinstein (City Council Member, Santa Monica, California)

Übersetzung:

Heute ist ein wichtiger Tag, nicht nur weil er für Millionen Menschen ein gemeinsamer Feiertag ist, sondern auch weil uns gerade Ostern eine besondere Gelegenheit bietet. Im Grunde bedeutet Ostern die Zeit des Neuanfangs. So bietet es uns die Gelegenheit unsere Beziehungen unter uns Menschen und zwischen uns und allen anderen Lebewesen der Erde zu überdenken. Wenn wir das tun, dann erinnern wir uns auch an die Tatsache, dass wir alle mit allen verbunden sind, und fragen uns, was diese Verbundenheit heute in einer Welt von 6,5 Milliarden Menschen bedeutet.

Hamm und Santa Monica sind Partnerstädte. Unsere Bürgerinnen und Bürger leben in zwei der mächtigsten Länder der Erde. Deswegen tragen wir eine besondere Verantwortung unbequeme Fragen zu stellen.

- Beachten wir unsere Verbundenheiten zu unserem gegenseitigen Nutzen oder verletzen wir sie zu unserem gemeinsamen Schaden?

- Sind wir in den Ländern des Westens und Nordens berechtigt, die meisten Ressourcen der Welt in einer verschwenderischen Weise zu verbrauchen - auf Kosten des Rests der Menschheit und der anderen Lebewesen? Oder gibt es einen anderen Weg der Nachhaltigkeit, auf dem wir im Gleichgewicht mit den Gaben der Erde leben?

- Sollten unsere Regierungen ihre Dominanz durch ökonomischen Zwang und militärische Macht ausüben, um unsere Lebensweise aufrecht zu erhalten? Oder gibt es einen anderen Weg der Zusammenarbeit und Verständigung zwischen den Völkern sowie eine Achtung vor der Verschiedenheit und dem Selbstbestimmungsrecht?

Meine Bundesregierung hat große Schande über das Volk der USA gebracht durch ihre willentliche Missachtung unserer Verbundenheit und ihrem Streben nach Dominanz stattdessen.

Als Antwort hat mein Stadtrat im Jahr 2003 zwei wichtige Beschlüsse gefasst.

Der erste hat gegen die Invasion der USA im Irak protestiert. Diese illegale Invasion und die gewalttätige Besatzung, die noch immer andauert, entfernt uns immer weiter vom Frieden. Ich empfehle auch eurem Land, gegen dieses rechtlose Verhalten meiner Regierung zu protestieren.

Mein Stadtrat hat noch eine zweiten Beschluss gefasst, der gegen das so genannte USA-Patriot-Gesetz protestiert. Dieses weitreichende Gesetz, dass der US-Kongress ohne Aussprache nur Tage nach dem 11. September 2002 beschlossen hat, gibt der US-Regierung die Möglichkeit unsere bürgerlichen Freiheiten zu verletzen, Menschen unterschiedslos auszuspionieren und sich weiter von ihrer eigentlichen Verantwortlichkeit gegenüber dem Volk zurückzuziehen.

Was bedeutet dies alles für uns, die Bevölkerung von Hamm und Santa Monica, die Bevölkerung von Deutschland und den USA? Es gibt einen erschreckenden Unterton im heutigen Amerika, der in einigen Beziehungen Erinnerungen an die frühern 1930er Jahre in Deutschland wach werden lässt. Protest wird unterdrückt, Information zensiert und Regierungspropaganda ist weit verbreitet.

Als Antwort müssen wir daran erinnern, dass wir im Grunde noch immer tief verbunden sind. Deswegen gibt es noch immer ein Potenzial für eine große Synergie in unseren Anstrengungen, wenn wir nur den Mut zum Handeln haben. Wir müssen der Macht die Wahrheit ins Gesicht sagen, wir müssen Ungerechtigkeit und Unehrlichkeit in Frage stellen, wo immer wir sie sehen. Wenn wir das zusammen tun, haben wir die Möglichkeit in der Art von Frieden und Verständigung zusammenzuleben, um die es an Ostern eigentlich gehen sollte. Das ist die Herausforderung für uns. Das ist der Grund, warum Ostern so wichtig für uns alle ist.

Michael Feinstein ist Stadtrat für die Grüne-Partei, Santa Monica, California

Ostermarsch: Geschichtliche Denkanstöße

Bismarck

Wenn wir hier und heute über Europa reden, dann denken wir zuerst an dessen negative Aspekte, nämlich nach außen gerichtete Rüstung und Krieg. Die EU steht ganz oben beim Export von Waffen und bei der Intervention von Soldaten weltweit. Doch es gibt auch einen

positiven Aspekt, nämlich keinen nach innen gerichteten Krieg mehr. Ein Grenzstreit um Elsass-Lothringen zwischen Deutschland und Frankreich ist einfach nicht mehr denkmöglich.

Vor einiger Zeit waren auch Kriege in Mitteleuropa noch alltäglich. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war hier einer der "War Lords`, einer der wichtigsten Kriegsherren Otto von Bismarck, nach dem diese Straße benannt ist. Er zeichnete sich besonders durch vier Eigenschaften aus:

 Er war erstens aristokratisch: Als preußischer Junker oder Landadliger konnte er über sein Gut fast unbegrenzt herrschen und befehlen, alle anderen mussten ihm gehorchen.

 Er war zweitens monarchistisch: Seiner lebenslangen Lehenstreue zum preußischen König Wilhelm I. entsprach sein häufiger Verrat gegen Demokratie und Parlament.

 Er war drittens nationalistisch: Preußen wollte er als Vormacht in Deutschland und Deutschland als Vormacht in Europa durchsetzen.

 Er war schließlich viertens militaristisch: Unter Bismarck als preußischem Ministerpräsidenten eskalierte der Konflikt zwischen Preußen und Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland immer mehr. Dieser Konflikt führte 1866 schließlich zum so genannten Deutschen Krieg. Er endete nach der Schlacht von Königgrätz mit einem preußischen Sieg. Die Kriegsbeute bestand in der Annexion fast aller gegnerischen norddeutschen Staaten. Mit der folgenden Gründung des Norddeutschen Bundes und seiner Ernennung zu deren Bundeskanzler hatte Bismarck das eine seiner wichtigsten politischen und persönlichen Ziele verwirklicht.

Bertha von Suttner

Als Zeichen der Abrüstung und des Friedens sollte deswegen diese Straße nicht mehr Bismarckstr., sondern Bertha-von-Suttner-Str. heißen.

Der Name Bertha von Suttner steht für die Geschichte der europäischen Friedensbewegung.

Sie ist 1843 geboren und 1914 kurz vor dem Beginn des ersten Weltkriegs gestorben. Sie hat 1889 den einflussreichen pazifistischen Roman "Die Waffen nieder!` geschrieben. Sie hat 1891/92 die Österreichische und Deutsche Friedensgesellschaft sowie das International Peace Bureau gegründet und erste Haager Friedenskonferenz angestoßen. Sie hat schließlich Alfred Nobel zur Stiftung des nach ihm benannten Friedenspreises angestoßen und als erste Frau diesen Preis 1905 auch empfangen.

Deswegen benennen wir hier und jetzt diese Straße um.

Sedan

Die Geschichte der Gewalt ging weiter und Bismarck und Sedan haben mehr Berührungspunkte als eine Straßenkreuzung. Das andere Ziel der preußischen Regierung war noch nicht erreicht. Der Konflikt zwischen Deutschland und Frankreich um den nichtigen Anlass der spanischen Thronkandidatur wurde eskaliert. Dies führte 1870/71 zum Deutsch-Französischen Krieg. Er endete nach der Schlacht von Sedan, einer Kleinstadt in den belgischen Ardennen, mit der Gefangennahme des französischen Kaisers Napoleon III. und ebenfalls einem deutschen Sieg. Dem folgte schließlich die Gründung des Deutschen Reiches, die Ernennung des Bundeskanzlers Bismarck zum Reichskanzler und des preußischen Königs Wilhelm I. zum deutschen Kaiser.

Diese militaristische Politik wirkte sich noch lange übel aus. Es gab bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa Erbfeindschaft statt Aussöhnung, nationalistische statt internationalistischer Außenpolitik und letztlich zwei Weltkriege statt einer Europäischen Einigung.

Aldermaston

Als Zeichen der Abrüstung und des Friedens sollte deswegen diese Straße nicht mehr Sedanstr., sondern Aldermastonstr. heißen.

Der Name Aldermaston steht für die Geschichte der europäischen Ostermärsche.

Ihren Anfang nahm die Ostermarsch-Bewegung gegen Atomwaffen Ende der 50er Jahre in Großbritannien, geführt von der Organisation "Campaign for Nuclear Disarmement` (CND) und deren Präsidenten Bertrand Russell. Diese führten ab 1959 alljährlich zu Ostern mehrtägige Märsche vom britischen Atomwaffenforschungszentrum in Aldermaston zum Trafalgar Square in London durch.

In der Bundesrepublik Deutschland haben parallel 1958 SPD und DGB die "Kampagne Kampf dem Atomtod` ins Leben gerufen. Der erste deutsche "Ostermarsch" fand dann 1960 in Hamburg statt, initiiert von einem Arbeitskreis religiöser Pazifisten innerhalb des "Verbands der Kriegsdienstverweigerer" (VK) und deren Sprecher Konrad Tempel. Die Bewegung entwickelte sich bald zur dauerhaften, erfolgreichen Massenbewegung.

Deswegen stehen wir heute hier und benennen auch diese Straße um.



E-Mail:   kai-uwe.dosch@hammkomm.de
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