Oster-
märsche
2005


vom:
10.03.2005


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Ostermarsch 2005

 Aufrufe der Veranstalter

Aufruf zum Ostermarsch in Bremen 2005:

Nie wieder Faschismus
Nie wieder Krieg

Bremer Friedensforum

Eine andere Welt ist nötig: Abrüsten!
Für ein soziales und friedliches Europa!


Der Krieg der US-Regierung im Irak dauert an. Frieden, Demokratie und Sicherheit sind trotz aller Erfolgsmeldungen nicht in Sicht. Und schon wird eine Bedrohung durch den Iran an die Wand gemalt. Nordkorea erklärt sich zur Atommacht und rückt deshalb in den Mittelpunkt des Interesses. Andere Kriege, wie in Tschetschenien oder in Uganda, geraten eher in den Hintergrund. Das sind Brennpunkte im Jahr 2005, in dem nicht nur in Bremen zahlreiche Gedenktage begangen werden, weil vor 60 Jahren der von Hitler-Deutschland entfachte 2. Weltkrieg endete.

Die 1945 formulierte Selbstverpflichtung! "Nie wieder Faschismus. Nie wieder Krieg!" zeigt den Zusammenhang auf zwischen der Machtübernahme der Faschisten 1933 und dem Grauen des Krieges sowie den Ungeheuerlichkeiten in den Konzentrationslagern. Wenn wir den 8. Mai 1945 in unsere Geschichte einordnen, kann er nur als Tag der Befreiung verstanden werden.

Doch die Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft nach 1945 erfüllten sich nicht. Kriege und Bürgerkriege wüten weltweit. Bodenschätze und machtpolitische Interessen rufen dabei die militärisch und wirtschaftlich starken Staaten immer häufiger auf den Plan. Es geht von Waffenlieferungen über Androhung von militärischer Gewalt bis hin zu offenen Interventionen. Seit dem Terroranschlag vom 11. September 2001 wird bei der angeblichen Bekämpfung des Terrorismus das Vökerrecht völlig missachtet, siehe die Kriege gegen Afghanistan und Irak. Die USA und nun auch Russland nehmen für sich in Anspruch, im "Kampf gegen den Terror" auch Präventivkriege zu führen.

Unser Grundgesetz zog eine Lehre aus dem Faschismus und stellt Angriffskrieg ausdrücklich unter Strafe. Die Aufgaben der Bundeswehr sind auf die Landesverteidigung beschränkt. Trotzdem befinden sich Tausende Bundeswehrsoldaten in Krisen- und Kriegsgebieten der Welt. Für Minister Struck wird !die deutsche Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt". Im Verfassungsentwurf der Europäischen Union sind gemeinsame Truppen ("battle groups") für Kampfeinsätze in aller Welt vorgesehen und die Mitgliedsstaaten werden verpflichtet, ihre !militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern". Koste es was es wolle! Während die Bundeswehr bekommt was sie braucht" (Struck), wird aus angeblicher Finanznot der Abbau der sozialen Sicherungssysteme im Rahmen von Hartz IV und Agenda 2010 vorangetrieben und die Mittel für Bildung werden gekürzt. Damit verschlechtern sich die Lebensqualität und die soziale Sicherheit für große Teile der Bevölkerung.

Die Herausforderungen in unserer Welt sind nicht militärischer Art. Es sind die sich vertiefende soziale Kluft zwischen Armut und Reichtum, die die Menschen in allen Erdteilen bedrohen sowie die von Menschen verursachten ^kologischen Schäden. Da schützen keine Kampftruppen, Eurofighter und Raketenabwehrsysteme.

Abrüstung gibt Mittel frei für Frühwarnsysteme in von Naturkatastrophen gefährdeten Regionen, für Projekte ^kologischer Nachhaltigkeit und unbedingt zur Wiederherstellung sozialer Gerechtigkeit; auch in unserem Land.



Eine andere Welt ist nötig und möglich! Abrüsten!



Im eigenen Land beginnen!


Gehen Sie dafür mit uns zum Ostermarsch in Bremen am 26. M%rz 2005!



Kontakt: Bremer Friedensforum, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, Tel.: 0421/3 96 18 92, Tel./Fax: 0421/35 58 16



E-Mail: info@bremerfriedensforum.de

Website: www.bremerfriedensforum.de
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