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2005


vom:
12.03.2005


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Ostermarsch 2005

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Ostern 2005 - in diesem Jahr erst recht für den Frieden aktiv werden!

FI Gummersbach

In diesem Jahr werden wichtige Gedenktage begangen:

Vor 60 Jahren, am 8. Mai 1945, wurde der 2. Weltkrieg beendet. Die Gier des deutschen Faschismus und deutscher Großkonzerne nach der Vorherrschaft in Europa und der Nazi-Rassenwahn hatten über 50 Millionen Menschen das Leben gekostet.

Vor 60 Jahren, am 6. August 1945, wurde die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen. Die ungeheure Kraft der Natur, die "die Welt im Innersten zusammenhält", wurde entfesselt, um hunderttausendfachen Tod und Elend über die Menschen zu bringen. 2005 ist auch das "Einstein-Jahr":

Vor 100 Jahren wurde die Relativitätstheorie entwickelt. Sie steht stellvertretend dafür, dass die Menschheit in der Lage ist, die Natur zu begreifen - wenn auch die Antworten auf unsere Fragen nicht immer einfach sind.

Vor 50 Jahren starb Albert Einstein, der nicht nur ein genialer Naturwissenschaftler, sondern auch ein großer Humanist war. Sein Wunsch war, dass die Erkenntnisse der modernen Wissenschaften nicht den Macht- und Profitinteressen untergeordnet werden, sondern zum Wohle der ganzen Menschheit angewandt werden.

Wo stehen wir heute?

Die atomare Bedrohung besteht fort: Noch immer sind so viele Atomwaffen angehäuft, dass die gesamte Weltbevölkerung zigfach vernichtet werden könnte. Die US-Regierung arbeitet an der Entwicklung von "Mini-Nukes", kleinen Atomwaffen, die die Schwelle zum Einsatz absenken sollen. Und in Deutschland lagern noch ca. 60 Atomsprengköpfe.

Die abenteuerliche Politik der derzeitigen US-Regierung, in der sich religiösfundamentalistisches Sendungsbewusstsein mit der Profitgier von Ölkonzernen paart, bedroht nach der Verwüstung des Irak jetzt den Iran und Syrien. Die europäische Union, die ein Vorbild dafür sein könnte, wie Staaten und Menschen von der Konfrontation zur Kooperation finden, setzt in ihrer neuen Verfassung auf militärische Stärke, sie erhebt die Aufrüstung zur Verfassungspflicht.

Die "rot-grüne" Bundesregierung "verteidigt Deutschland am Hindukush"; statt intelligenter gewaltfreier Konfliktlösungsstrategien werden immer noch die alten "Expeditionskorps" (jetzt "Krisenreaktionskräfte") in die Welt geschickt - mit geistig-moralischer Unterstützung des "Zentrums für Transformation" in Waldbröl. Und der Bundeskanzler ist sich nicht zu schade, den Export von Panzern in den Krisenherd Nahost zu vermitteln. Während hier bei uns die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden (wie die Regierung selber im Armutsbericht eingestehen muss), ist Geld genug für neue Waffen da.

Die Regierungspolitik hat nicht aus der Vergangenheit gelernt. Es ist höchste Zeit für eine andere Politik, die sich nicht am Profit und an den Börsenkursen, sondern an den Menschen orientiert. Das bedeutet:



Militärische Abrüstung statt Sozialabbau!



Stopp des Umbaus der Bundeswehr zu einer weltweit einsetzbaren Armee!



Auch bei uns: Volksentscheid über die EU-Verfassung!



Aufbau und Ausbau von Strukturen für zivile Konfliktlösung!



Effektive Entwicklungsprojekte und Armutsbekämpfung statt weltweiter Einsätze einer EU-Armee!




E-Mail: gfj.jenders@t-online.de
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