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2005


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18.03.2005


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Ostermarsch 2005

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Ostermärsche in mehr als 50 Städten - Auftakt am kommenden Sonntag in Potsdam

Europa soll Friedenspolitik statt Aufrüstung betreiben

PM Netzwerk Friedenskooperative 18.03.2005

Der Auftakt der diesjährigen Ostermärsche der Friedensbewegung ist bereits am kommenden Sonntag, 20. März in Potsdam. 60 Jahre nach der Befreiung vom Hitler-Faschismus startet der Ostermarsch folgerichtig am "DenkMal für den unbekannten Deserteur" auf dem Platz der Einheit, einer Statue des türkischen Bildhauers Mehmet Akzoy aus acht Tonnen Carrara-Marmor, die den Potsdamern noch zu Wendezeiten 1990 von der Bonner Friedensbewegung geschenkt wurde. Die Potsdamer Friedenskoordination erinnert in ihrem Aufruf an Albert Einsteins Aufruf "Was für eine Welt können wir bauen, wenn wir die Kräfte, die ein Krieg entfesselt, für den Aufbau einsetzen!"

Mehr als 50 Demonstrationen, Mahnwachen, Kundgebungen, Fahrradkonvois und Wanderungen sind von Gründonnerstag bis Ostermontag geplant, z.T. über mehrere Tage. Alle beziehen sich auf das Kriegsende vor 60 Jahren und engagieren sich "Für ein friedliches und soziales Europa - Gegen Neofaschismus, Militarisierung und Krieg!" im Vorfeld der Ratifizierungen des EU- Verfassungsvertrags, der wegen seiner Aufrüstungsverpflichtungen heftig kritisiert wird. Friedensgruppen und GlobalisierungskritikerInnen beteiligen sich auch an der Demonstration "Für ein friedliches und soziales Europa" am jetzigen Samstag in Brüssel anläßlich des EU-Gipfels.

Der Irak-Krieg und der "Krieg gegen den Terror" in z.B. Afghanistan und Tschetschenien, die Rüstungsexporte, Forderungen für Frieden im Nahem Osten sowie die Abschaffung aller Atomwaffen 60 Jahre nach Hiroshima sind weitere Themen der Ostermärsche. Vielfach sind die Aktionen auch "Abrüstung statt Sozialabbau" überschrieben. Vielfach werden die Osteraktionen von Gewerkschaften, globalisierungs- kritischen Gruppen und Friedensinitiativen gemeinsam organisiert.

Eine der größten Veranstaltungen wendet sich am Ostersonntag in Fretzdorf (Brandenburg) gegen das "Bombodrom" in der Kyritz-Ruppiner Heide. Dort nehmen u.a. der Theologe Friedrich Schorlemmer und der Schauspieler Peter Sodann teil. Der Ostermarsch Ruhr startet seine dreitägigen Aktionen am Ostersamstag in Duisburg und Düsseldorf.

Größere Friedensfeste und Kundgebungen gibt es in u.a. Berlin, München, Frankfurt am Main, Dortmund, Hamburg, Saarbrücken, Chemnitz, Bremen, Leipzig, Hamm, Heilbronn, Nürnberg, Würzburg und Ramstein (mit einer Umrundung der auch als Atomwaffenlager dienenden US-Airbase).

Interessierte finden auf der Webseite des Netzwerk Friedenskooperative unter
http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om05.htm alle Termine, örtliche Aufrufe und Hintergrundinformationen. Aktionshinweise finden sich auch unter http://www.ostermarsch.info.





Manfred Stenner ist Geschäftsführer des Netzwerk Friedenskooperative

E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org
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