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27.03.2005


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Ostermarsch 2005

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Pressesplitter: Ostersontag, 27.03.05

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tagesschau.de Tausende protestieren gegen das "Bombodrom"

infoRadio Tausende demonstrieren wieder gegen "Bombodrom"

wdr Ostermärsche gehen weiter

afp Ostermarschierer protestieren gegen Militärgelände im Osten

NDR-Info Ostermärsche gehen weiter

ap Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

rbb-online Ostermarsch gegen das "Bombodrom"

zdf-online Tausende zu Ostermarsch gegen Bombodrom erwartet

ddp Tausende protestieren bei Ostermarsch gegen das "Bombodrom"





Quelle: tagesschau.de, 27.03.05, 15.18 Uhr

Schwerpunkt der Proteste im Osten

Tausende protestieren gegen das "Bombodrom"

Auch heute haben sich Friedensaktivisten in zahlreichen deutschen Städten zu Ostermärschen versammelt. Unter anderem gab es Aktionen in Leipzig, im Ruhrgebiet und auf der Insel Rügen. Ein Schwerpunkt war wie in den vergangenen Jahren der Protest gegen den geplanten Bombenabwurfplatz der Bundeswehr in der Kyritz-Ruppiner Heide zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Mehrere tausend Menschen protestierten im brandenburgischen Fretzdorf gegen das so genannte "Bombodrom".

Schorlemmer fordert friedliche Nutzung des ArealsZum Auftakt forderte Pfarrer Friedrich Schorlemmer die friedliche Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide. Mit der Kundgebung soll auch der Gruppenantrag von Bundestagsabgeordneten gegen die Wiederinbetriebnahme des Areals unterstützt werden. Trotz jahrelangen Widerstands von Bürgerinitiativen und zahlreicher Gerichtsverfahren hält Verteidigungsminister Peter Struck an der militärischen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide fest.

Gestern hatten in rund 30 deutschen Städten Aktionen im Rahmen der traditionellen Ostermärsche stattgefunden. Zur größten Veranstaltung in München kamen mehr als 1.000 Teilnehmer. Die Friedensbewegung forderte eine Ächtung des Irak-Kriegs und lehnt den Entwurf einer Europäischen Verfassung ab, weil sie eine Verpflichtung zu weiterer Aufrüstung und Kriegsführung in aller Welt vorsehe. Außerdem kritisieren die Kriegsgegner gestiegene Rüstungsexporte der Bundesrepublik.

Höhepunkt der Aktionen am Montag

Höhepunkt der Ostermarsch-Aktionen sind wieder am Montag die Großkundgebungen in Berlin, Frankfurt am Main, Bochum und Hamburg. In Berlin erwarten die Veranstalter bis zu 3.000 Menschen. Zu der Aktion, die sich auch gegen die "Agenda 2010" der Bundesregierung und die "Hartz"-Reformen richtet, haben die Friedenskoordination Berlin und das Berliner Sozialbündnis aufgerufen.



Quelle: infoRadio des rbb, 27.03.05

Tausende demonstrieren wieder gegen "Bombodrom"

Mehrere tausend Menschen haben auch in diesem Jahr wieder gegen das so genannte Bombodrom im Norden Brandenburgs protestiert.

Auf der Kundgebung in Fretzdorf wurde erneut gefordert, das 12-tausend Hektar große Gelände in der Kyritz-Ruppiner Heide nicht mehr militärisch zu nutzen.

Verteidigungs-Minister Struck besteht nach wie vor darauf, den früheren Bomben-Abwurfplatz der Sowjet-Armee wieder in Betrieb zu nehmen. Deswegen laufen mehrere Gerichtsverfahren.



Quelle: WDR Hörfunk-Nachrichten, 27.03.05, 15 Uhr

Ostermärsche gehen weiter

Mit einer Kundgebung in Essen hat die Friedensbewegung die Ostermärsche fortgesetzt. Veranstaltungen gibt es auch in Wattenscheid, Herne und Bochum. Der Protest der Teilnehmer richtet sich gegen Krieg und Sozialabbau.



Quelle: afp, 27.03.05, 15.24 Uhr

Ostermarschierer protestieren gegen Militärgelände im Osten

Der Protest gegen Militärgelände in Ostdeutschland hat am Sonntag die Ostermärsche bestimmt. Im brandenburgischen Fretzdorf kamen nach Angaben der Veranstalter etwa 7.000 Menschen zusammen, um gegen das so genannte Bombodrom zu demonstrieren, wie eine Sprecherin der Initiative "Freie Heide" mitteilte. Die Polizei sprach von etwa 5.000 Teilnehmern. Als einer der Hauptredner forderte der Theologe Friedrich Schorlemmer den Verzicht auf den Bomben-Abwurfplatz und Gewaltlosigkeit. Auch der Schauspieler Peter Sodann unterstützte den Protest.



Quelle: NDR-Infos, 27.03.05, 15 Uhr

Ostermärsche gehen weiter

Berlin: In zahlreichen deutschen Städten und Regionen werden die Ostermärsche der Friedensbewegung heute fortgesetzt. Sie richten sich in diesem Jahr vor allem wieder gegen den Irak-Krieg. Eine Protestkundgebung soll es auch gegen das so genannte Bombodrom bei Wittstock geben. Hier will die Bundeswehr ein Übungsgelände der früheren Sowjet-Armee wieder in Betrieb nehmen.



Quelle: ap, 27. März 2005, 12.27 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

Frankfurt/Main (AP) Auch am Sonntag haben sich Friedensaktivisten zu Ostermärschen in zahlreichen deutschen Städten versammelt. Unter anderem waren Aktionen in Leipzig, im Ruhrgebiet und auf der Insel Rügen geplant. Mit einer Großdemonstration im brandenburgischen Fretzdorf wollten die Aktivisten gegen die Nutzung des Truppenübungsplatzes Wittstock als Bombenabwurfplatz in der Kyritz-Ruppiner Heide protestieren.

Die Ostermarschierer fordern eine Ächtung des Irak-Kriegs und wenden sich gegen den Entwurf für eine Europäische Verfassung, in dem sie eine "Verpflichtung zur weiteren Aufrüstung und zur Kriegsführung in aller Welt" sehen. Zudem fordern sie von der Bundesregierung mehr Distanz zu den USA und den Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Am (morgigen) Ostermontag sind zum Abschluss Ostermärsche in mehr als 20 Städten geplant.
http://www.ostermarsch.info



Quelle: rbb-online, 27.03.2005 15.14 Uhr

Bombodrom:

Ostermarsch gegen das "Bombodrom"

Tausende Menschen haben am Sonntag in Fretzdorf (Pstprignitz-Ruppin) am Ostermarsch gegen das "Bombodrom" teilgenommen.

Nach Angaben der Veranstalter waren 7.000 Menschen vor Ort, die Polizei sprach von knapp 2.000. Zum Auftakt forderte Pfarrer Friedrich Schorlemmer die friedliche Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide.

Zu den Hauptrednern der Kundgebung gehörte auch der Schauspieler Peter Sodann. Seit Jahren ist der Protest gegen das "Bombodrom" der bundesweit größte Ostermarsch.

Mit der Demonstration soll auch der Gruppenantrag von Bundestagsabgeordneten gegen die Wiederinbetriebnahme des Luft-Boden-Schießplatzes durch die Bundeswehr unterstützt werden. Der Antrag wurde vom Bundestag an die Ausschüsse überwiesen.

Über die Nutzung des 12.000 Hektar großen Geländes streiten Bundeswehr, Anwohner und die Tourismusbranche seit 1992. Derzeit laufen mehrere Gerichtsverfahren.



Quelle: zdf-online, 27.03.2005

Tausende zu Ostermarsch gegen Bombodrom erwartet

Proteste gegen Irak-Krieg in rund 30 Städten

Der umstrittene Luft-Boden-Schießplatz bei Wittstock soll heute (Sonntag) wieder Schauplatz einer der größten Ostermärsche werden. Die Gegner des geplanten Bombodroms haben zur traditionellen Oster-Demonstration aufgerufen. Dazu werden mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Im Vorjahr waren es rund 8000.

Über die Nutzung des 12.000 Hektar großen Geländes streiten Bundeswehr, Anwohner und die Tourismusbranche seit 1992. Zu den Hauptrednern der Kundgebung gehören der Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer und eine Frau aus Puerto Rico, die über den Widerstand in ihrem Land gegen einen inzwischen geschlossenen Bombenabwurfplatz der USA berichten soll.

Märsche gegen Irak-Krieg

Nach Angaben des Frankfurter Ostermarschbüros demonstrierten am Samstag mehrere Tausend Menschen gegen Krieg und Rüstungsexporte. Die traditionellen Ostermärschen fanden in rund 30 Städten statt, darunter Bremen, Düsseldorf, Heilbronn, Mainz, München und Saarbrücken.

Die Demonstranten forderten vor allem eine Verurteilung des vor zwei Jahren begonnen Irak-Kriegs. Dieser dürfe nicht zum Präzedenzfall für weitere Kriege der USA, etwa gegen Iran oder Syrien, werden, so das Ostermarschbüro in Frankfurt.

Vorbeugende Kriege zur Durchsetzung wirtschaftlicher oder machtpolitischer Interessen verstießen gegen das Völkerrecht, erklärte Willi van Ooyen vom Ostermarschbüro. Deshalb werde die so genannte Sicherheitsstrategie der Europäischen Union, die Präventivkriege einschließt, entschieden zurückgewiesen.

Regierung in der Kritik

Von der Bundesregierung verlangten die Ostermarschierer mehr Distanz zur Anti-Terror-Politik von US-Präsident George W. Bush. Kritisiert wurde auch ein "explosionsartiger Anstieg der Kriegswaffenexporte" Deutschlands.

Die geplante Verfassung der Europäischen Union setze Krieg wieder auf die Tagesordnung und dürfe deshalb nicht ratifiziert werden, forderten Sprecher der baden-württembergischen Friedensbewegung in Heilbronn. Der Regionalvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Bernhard Löffler, rief zu Abrüstung statt Sozialabbau auf.

In Heilbronn gingen - wie in München - rund 1.000 Menschen auf die Straße. Kleinere Märsche mit 100 bis 200 Teilnehmern gab es unter anderem in Gießen, Mainz, Bremen und Saarbrücken. Die Ostermärsche sollten an diesem Sonntag und Ostermontag fortgesetzt werden.

Mit Material von dpa, epd



Quelle: ddp, 27. März 2005, 14.51 Uhr

Tausende protestieren bei Ostermarsch gegen das "Bombodrom"

Fretzdorf (ddp) Mehrere tausend Menschen haben am Sonntag beim traditionellen Ostermarsch in Fretzdorf gegen das "Bombodrom" protestiert. Zum Auftakt forderte Pfarrer Friedrich Schorlemmer die friedliche Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide an der Grenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Die Demonstration richtet sich gegen die Pläne der Bundeswehr, auf dem ehemaligen sowjetischen Militärgelände einen Bombenabwurfplatz zu betreiben. Mit der Kundgebung soll auch der Gruppenantrag von Bundestagsabgeordneten gegen die Wiederinbetriebnahme des Areals unterstützt werden. Trotz jahrelangen Widerstands von Bürgerinitiativen und zahlreicher Gerichtsverfahren hält Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) an der militärischen Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide fest.



E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org

Website: www.friedenskooperative.de
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