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2006


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Ostermärsche und -aktionen 2006

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Ostermarsch Oberberg 2006 - Ostern für den Frieden auf die Straße am 17. April

Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt

FI Gummersbach

Abrüstung statt Sozialraub!

Weltweit treibt die maßlose "Marktwirtschaft" immer mehr Menschen ins Elend und nimmt ihnen die elementarsten Lebensgrundlagen. An den Land- und Seegrenzen der EU, der USA und Australiens finden Armutsflüchtlinge den Tod. Schon die "normalen" Mechanismen der kapitalistischen Weltwirtschaft töten Millionen Menschen durch Hunger, Krankheit und Verelendung. Zusätzlich entsenden die Industrieländer ihre Truppen in alle Welt, um ihre Macht- und Wirtschaftsinteressen durchzusetzen. Der Aggressivität nach außen entspricht die Aggressivität nach innen. Auch die deutsche Regierung betreibt mit wachsender Intensität die Umverteilung von unten nach oben. Gleichzeitig werden demokratische, bürgerliche und soziale Rechte massiv angegriffen.

Gegen eine Militärmacht EU!

Wir lehnen einen EU-Verfassungsentwurf weiterhin ab, der zur Aufrüstung verpflichtet, weltweit militärische Interventionen rechtfertigt und eine neoliberale Politik festschreibt. Diese neoliberale Politik führt zum Abbau sozialer und demokratischer Rechte, Massenarbeitslosigkeit und Armut. Wir brauchen keine Neubelebung dieses Entwurfs durch unsere Politiker. Wir brauchen ein friedliches, demokratisches und sozial gerechtes Europa.

Erneuerbare Energien statt Rohstoffkriege!

In Afrika, im Nahen Osten und Zentralasien konkurrieren USA, EU, Russland, China und andere Mächte um Öl und andere Rohstoffe. Der Irak- Krieg wurde um das Öl geführt, auch in Afrika tauchen Truppen der USA, der EU und neuerdings auch chinesisches Militär dort auf, wo Öl gefunden wird. Im Kongo geht es auch um 80% der Coltan-Vorräte, des für Mobiltelefone so wichtigen Minerals.

Krieg und Gewalt sind keine Lösung - die Gewaltspirale durchbrechen!

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Krieg ist organisierter Massenmord. Krieg schafft die Voraussetzungen für neue Kriege und neue Gewalt.

Gerade im angeblichen Kampf gegen den Terror wird völkerrechtswidrig Krieg geführt und gefoltert. Krieg und Staatsterror produzieren vor allem eine Eskalation der Gewalt, sei es im Irak, im Nordkaukasus, in Madrid, London oder in Amman.

Atomwaffen überall abschaffen!

Auch zwischen dem Iran und westlichen Staaten wächst die Kriegsgefahr. Um von sozialen Problemen im Land abzulenken, droht das Mullah-Regime wortradikal mit der Vernichtung Israels. Während dem Iran wegen seines angeblichen Strebens nach atomarer Bewaffnung gedroht wird, besitzen die Atommächte nach wie vor über 16.000 Atomsprengköpfe. Solange Atomwaffen existieren, lässt sich weder ihre Weiterverbreitung noch ein Einsatz wirksam verhindern.

Mehr als 15 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges ist Deutschland immer noch nicht atomwaffenfrei. Amerikanische Atomsprengköpfe lagern in Büchel und Ramstein.

Diesen gefährlichen Dynamiken müssen wir uns entgegenstellen, indem wir uns für Abrüstung, Entmilitarisierung, gewaltfreie Konfliktlösung und die Beseitigung aller Kriegsursachen einsetzen.

Wir treten ein für



die Abschaffung von Atomwaffen und den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie,



die Abkehr vom Öl und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien,



ein Europa, das sich dem Krieg verweigert, den Verzicht auf EUStreitkräfte, eine demokratische, soziale und zivile EU-Verfassung anstelle der bislang geplanten kriegerischen Verfassung,



den Abzug der Besatzungsmächte aus dem Irak,



Einstellung der Kriegsvorbereitungen gegen den Iran,



eine diplomatische Lösung des Iran-Konflikts auf Grundlage des Völkerrechts,



ein Deutschland, ein Europa, eine Welt ohne Militär und Krieg,



die Abschaffung aller Kriegs- und sonstiger Zwangsdienste, das Ende der Verfolgung von Kriegsdienstverweigerern in aller Welt, Asyl für Kriegsdienstverweigerer,



die Beendigung aller Waffenexporte,



die Sicherung und Verteidigung sozialer Errungenschaften und Standards, Rücknahme der "Agenda 2010"



eine gerechte Weltwirtschaftsordnung.




Flugblatt als pdf:
http://www.friedenskooperartive.de/gifs/om06oberg.pdf



E-Mail: gfj.jenders@t-online.de
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