Ostermarsch
2008

update:
24.03.2008


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Ostermärsche und -aktionen 2008

 Echo/Presse

Presseschnippsel Ostermarsch 2008 (ab 22.03.)

div. Tageszeitungen, TV, Radio, ...:

22.03.08

WDR 5 Ostermärsche: Eine Chance für den Frieden

dpa Ostermärsche im Zeichen des Irak-Kriegs

sr-online Saarbrücken: Weniger Ostermarschierer als erwartet

rbb-online Woidke bei Ostermarsch in Wittstock

jW Ostermarschauftakt im Regen

Lübecker Nachrichten Marschieren für den Frieden

n-tv.de Ostermärsche gegen Gewalt

br-online Friedensbewegung beginnt mit Ostermärschen in Bayern

DLF Ostermärsche der Friedensbewegung fortgesetzt

WDR Rund 250 Teilnehmer beim Auftakt zum Ostermarsch Ruhr

mvregio.de Mehr als 1000 Teilnehmer bei Ostermärschen in Norddeutschland

SWR.de Ostermärsche gegen Militäreinsätze im Ausland

WDR.de "Krieg ist einfach Wahnsinn"

tagesschau.de Tausende bei bundesweiten Ostermärschen

hr-onine.de Ostermärsche für den Frieden

23.03.08

DW "Marschieren für den Frieden" - Die Tradition der Ostermärsche

DLF Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort - Hauptveranstaltung gegen Bombodrom

rbb-online.de Ostermarsch für die "Freie Heide"

WDR Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

24.03.08

hr-online.de Sternmarsch zum Römer

WDR Friedensbewegung beendet Ostermärsche

ddp Mehrere Hundert Teilnehmer bei Kasseler Ostermarsch

tagesschau.de Abschluss der Ostermärsche - Veranstalter zufrieden

heute.de Friedensbewegung beendet Ostermärsche





Quelle: Hörfunk-Sendung WDR 5, 22.03., 07.05 Uhr

Ostermärsche: Eine Chance für den Frieden

07.05 Uhr INTERVIEW mit Manfred Stenner, Geschäftsführer des Netzwerkes Friedenskooperative

Morgenecho vom 22. März 2008, 7.05 Uhr

Zehntausende wollen an diesem Osterwochenende gegen die Kriegseinsätze in Afghanistan und im Irak sowie für eine politische Lösung im Nahen Osten marschieren. Was können die Ostermärsche überhaupt noch bewirken?

http://www.wdr5.de/sendungen/morgenecho/1090701.phtml



Quelle: dpa, 22.03.08, 11 Uhr

Ostermärsche im Zeichen des Irak-Kriegs

Frankfurt/Main (dpa) - Mit Demonstrationen in zahlreichen Städten setzt die Friedensbewegung heute ihre Ostermärsche fort. Die Aktionen stehen im Zeichen des fünften Jahrestages des Irak-Krieges. Sie richten sich zudem gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan.

Nach einer Mitteilung des zentralen Ostermarschbüros in Frankfurt sind Aktionen unter anderem in den Landeshauptstädten Kiel, Bremen, Hannover, Düsseldorf, Wiesbaden, Saarbrücken, Stuttgart und München geplant. Am Karfreitag hatte es nur kleinere Proteste mit insgesamt wenigen hundert Teilnehmern gegeben.

In Nordrhein-Westfalen beginnt der dreitägige Ostermarsch Ruhr, der von Duisburg nach Dortmund führt. Dort ist am Ostermontag eine große Abschlusskundgebung geplant. Zur zentralen Veranstaltung für Baden-Württemberg in Stuttgart haben die Demonstranten die Losung ausgegeben: "Vernunft muss her, statt Militär - Ausreiseverbot für die Bundeswehr".

Die internationale Tradition der Ostermärsche begann vor 50 Jahren in London. In Deutschland fanden die ersten Märsche 1960 statt. Seit dem Ende des Kalten Krieges ließ die Beteiligung an den Ostermärschen deutlich nach. Die Hauptprotesttage sind der Samstag und der Ostermontag.



Quelle: SR-online, Regionalnachrichten, 22.03.08, 12.39 Uhr

Saarbrücken: Weniger Ostermarschierer als erwartet

Zum Ostermarsch in Saarbrücken sind deutlich weniger Teilnehmer gekommen als erwartet. Nach SR-Informationen beteiligten sich rund 60 Menschen am Protestmarsch der Friedensbewegung.

Der Marsch führte von der Johanneskirche durch die Innenstadt zum St.Johanner Markt. Dort fand am Mittag die Abschlusskundgebung statt. Redner war u. a.die Linken-Abgeordnete Spaniol.

Das Friedensnetz Saar erwartete bis zu 350 Teilnehmer. Seit dem Beginn des Irakkrieges, als fast 5000 Ostermarschierer in Saarbrücken gezählt wurden, ist ihre Zahl deutlich gesunken.

Ramstein: Ostermarsch erinnert an Flugtagunglück

Die Friedensinitiative Westpfalz (FIW) veranstaltet am Vormittag ihren traditionellen Ostermarsch an der Airbase. Sie geht dabei allerdings nur von wenigen Teilnehmern aus.

Ein Sprecher sagte, zu der Veranstaltung unter dem Motto "Mut zum Frieden - Frieden wagen" würden 50 Teilnehmer erwartet. Der Marsch führt an der US-Airbase Ramstein vorbei.

Am Denkmal für die 70 Opfer des Flugtagunglücks von 1988 findet eine Kundgebung statt. Am 28.August 1988 prallten drei Militärmaschinen zusammen. Ein Flugzeug stürzte in die Zuschauermenge.

Ostermärsche: Bewegung wird 50 Jahre alt

Die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung richten sich in diesem Jahr vor allem gegen die Militäreinsätze in Afghanistan und im Irak. Bundesweit soll es 80 Veranstaltungen geben.

Die Bewegung wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Sie wurde in England begründet. Tausende Atomwaffengegner zogen 1958 vier Tage lang von London zum Atomforschungszentrum Aldermaston.

In Deutschland wurden 1968 bei Ostermärschen rund 300.000 Teilnehmer gezählt. Zu Beginn des Irakkrieges 2003 waren es mehrere 100.000. 2007 kamen nur noch einige 10.000 Demonstranten.



Quelle: rbb-online, Nachrichten, 22.03., 6 Uhr

Bombodrom

Woidke bei Ostermarsch in Wittstock

An der diesjährigen Protestwanderung gegen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock am Ostersonntag wird Brandenburgs Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) teilnehmen. Das kündigte die Bürgerinitiative "Freie Heide" an.

Außerdem wird als Vertreter der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) erwartet, der aus dem Müritzkreis stammt.

Im vergangenen Jahr hatten einige tausend Menschen gegen die Pläne des Bundesverteidigungsministeriums demonstriert, über dem rund 14.000 Hektar großen Areal Tiefflüge und Bombenabwürfe zu üben. Der Marsch gilt seit Jahren als eine der größten Demonstrationen der deutschen Friedensbewegung zu Ostern.

Sowohl die Regierungen als auch die Landtage in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben das Bundesverteidigungsministerium bereits mehrfach gebeten, seine Pläne aufzugeben, die aus ihrer Sicht vor allem die wirtschaftliche Zukunft der Region bedrohen.

Um die Nutzung des ehemals sowjetischen Tiefflugübungsplatzes wird seit fast 16 Jahren gestritten. Bisher verhindern Gerichtsentscheidungen die Inbetriebnahme des "Bombodroms".



Quelle: jW, 22.03.

Ostermarschauftakt im Regen

Proteste gegen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr und Besatzung des Irak
http://www.jungewelt.de/2008/03-22/044.php



Quelle: Lübecker Nachrichten, Lokales, 22.03.

Marschieren für den Frieden

http://www.ln-online.de/lokales/2326778



Quelle: n-tv.de, 22.03.

Ostermärsche gegen Gewalt

http://www.n-tv.de/937560.html?220320081333



Quelle: br-online.de, 22.03. 13.49 Uhr

Friedensbewegung beginnt mit Ostermärschen in Bayern

München: In mehreren bayerischen Städten finden heute die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung statt. Sie richten sich in diesem Jahr gegen den Irak-Krieg und gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. In München beginnt um 12.30 Uhr auf dem Marienplatz eine Kundgebung - hier soll nach Angaben der Initiatoren auf den Abbau demokratischer Grundrechte durch Anti-Terror-Maßnahmen aufmerksam gemacht werden. In Würzburg nehmen Exil-Tibeter am Ostermarsch teil, und zur Kundgebung in Ansbach haben sich rund 500 Menschen angemeldet. Bundesweit sind in diesen Tagen Aktion in etwa 80 Städten geplant. - Die Tradition der Ostermärsche reicht in Deutschland bis zum Jahr 1960 zurück.



Quelle: Deutschlandfunk, Hörfunknachrichten, 22.03., 13 Uhr

Ostermärsche der Friedensbewegung fortgesetzt

Mit Demonstrationen in zahlreichen deutschen Städten hat die Friedensbewegung ihre Ostermärsche fortgesetzt. Sie stehen im Zeichen des fünften Jahrestages des Kriegsbeginns im Irak und richten sich auch gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Nach Angaben des zentralen Ostermarschbüros sind Aktionen unter anderem in Kiel, Hannover, Wiesbaden, Saarbrücken, Stuttgart und München geplant. Mit rund 250 Teilnehmern hat in Duisburg der dreitägige Ostermarsch Ruhr begonnen, der nach Dortmund führt.



Quelle: WDR, Hörfunknachrichten, 22.03., 13 Uhr

Rund 250 Teilnehmer beim Auftakt zum Ostermarsch Ruhr

In Duisburg hat der traditionelle Ostermarsch Ruhr begonnen. Wie die Veranstalter mitteilten, versammelten sich bislang rund 250 Teilnehmer in der Duisburger Innenstadt.

Im Mittelpunkt der Demonstrationen stehen die Forderungen nach einem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan sowie der Protest gegen den vor fünf Jahren begonnenen Irak-Krieg. Weitere Stationen des Ostermarsches Ruhr sind Essen, Gelsenkirchen, Herne und Bochum. Der dreitägige Demonstrationszug durch das Ruhrgebiet endet am Ostermontag mit einer Kundgebung in Dortmund.



Quelle: mvregio.de, 22.03.08,

Mehr als 1000 Teilnehmer bei Ostermärschen in Norddeutschland

22.03.2008: Bremen/Hannover/MVregio Mehr als 1000 Menschen haben am Karsamstag an den Ostermärschen in Norddeutschland teilgenommen.

Allein in Bremen versammelten sich nach Veranstalterangaben trotz des "nicht demonstrationsfreundlichen Wetters" mit Schnee- und Hagelschauern rund 600 Teilnehmer auf dem Marktplatz, um für Frieden und Gerechtigkeit zu demonstrieren. Am Kröpke in Hannover kamen rund 200 Demonstranten zu einer Kundgebung zusammen, in Bremerhaven waren es etwa 60, in Oldenburg knapp 90.

Im Mittelpunkt der Kundgebungen stand dieses Jahr die Forderung nach dem Abzug der Bundeswehr-Soldaten aus Afghanistan. Auch gegen den Einsatz ausländischer Soldaten im Irak wurde protestiert. Am Ostermontag sind in Norddeutschland weitere Ostermärsche geplant, unter anderem in Hamburg von der Friedenskirche am Brunnenhof bis zum Großneumarkt sowie in Sassnitz auf der Insel Rügen.

Die Ostermarsch-Bewegung entstand in den 50er Jahren in England. Seither gehen jedes Jahr vor und an Ostern in verschiedenen Ländern Tausende Menschen auf die Straße, um für Frieden und Gerechtigkeit zu demonstrieren. Der erste deutsche Ostermarsch fand 1960 statt.

MVregio Landesdienst mv/hh/h



Quelle: swr.de, Nachrichten, 22.03.

Stuttgart:

Ostermärsche gegen Militäreinsätze im Ausland

Die Friedensbewegung hat bei den traditionellen Ostermärschen vor allem gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr protestiert. In Stuttgart, Mannheim und Ellwangen (Ostalbkreis) widmeten sich die Proteste mit mehr als 1.000 Teilnehmern auch dem Thema Fahnenflucht.

Das Motto der Ostermarschierer lautete: "Vernunft muss her statt Militär - Ausreiseverbot für die Bundeswehr". Die Veranstalter wollten dazu ermutigen, im Militär den Befehl zu verweigern. Elisabeth Hartnagel, Schwester von Sophie und Hans Scholl, meinte, der "Mantel der Gleichgültigkeit" müsse zerrissen werden, ehe es zu spät sei.

"Der Irak-Krieg hat die Welt verändert. Rüstung tötet nicht nur im Krieg sondern auch im Frieden", sagte Leni Breymaier, Leiterin des ver.di-Landesbezirks Baden-Württemberg. Das Geld, das die NATO-Staaten in nur einer Woche für die Rüstung ausgeben, würde ausreichen, um alle Menschen weltweit ein ganzes Jahr lang satt zu machen, sagte Breymaier weiter. Mit über 29 Milliarden Euro sei der Verteidigungshaushalt der drittgrößte Etatposten.

Die Friedensbewegung Heilbronn organisierte eine Auftaktkundgebung vor dem Theaterhaus in Heilbronn, bevor es mit dem Zug zum Ostermarsch nach Stuttgart ging. Die Kreisvereinigung Schwäbisch Hall rief zur Teilnahme an einem Ostermarsch der Friedensbewegung in Ellwangen auf.

Erinnerung an Beginn des Irak-Krieges

Am Ostermarsch in Mannheim nahmen nach Angaben der Polizei rund 100 Menschen teil. Aufgerufen zu der Demonstration hatte das Friedensplenum Mannheim. Der Start war auf dem Mannheimer Paradeplatz - dort wurde zunächst eine Kundgebung abgehalten. Die Friedensbewegung will bei den traditionellen Ostermärschen vor allem gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr protestieren.

In Heidelberg hatte die örtliche Friedensbewegung mit einer 24-stündigen Mahnwache von Gründonnerstag bis Karfreitag vor dem US-Hauptquartier gegen den Irak-Krieg protestiert. Nach Angaben des Veranstalters versammelten sich dort abwechselnd rund 100 Teilnehmer. "Angesichts von einer Million Opfern von Krieg und Besatzung und über vier Millionen Flüchtlingen wurde auch auf die Mitverantwortung der deutschen Regierungen hingewiesen", sagte Joachim Guilliard vom Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg.

In Müllheim (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine weitere Ostermarsch-Veranstaltung am Montag geplant.

Ostermärsche seit 1960

Die Tradition der Ostermärsche begann in Deutschland 1960. Die Debatte über die Nachrüstung der NATO verhalf der Bewegung 1982 zu riesigem Zulauf. Nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Zerfall des Ostblocks hat das Interesse an den Ostermärschen auch nach Einschätzung der Veranstalter deutlich nachgelassen.



Quelle: WDR.de, Politik, 22.08.

Auftakt der Ostermärsche 2008

"Krieg ist einfach Wahnsinn"
http://www.wdr.de/themen/politik/veranstaltung/ostermarsch_200
8/index.jhtml




Quelle: tagesschau.de, 22.03.08

Trotz widrigen Wetters

Tausende bei bundesweiten Ostermärschen

An den traditionellen Ostermärschen gegen Krieg und Gewalt haben sich in zahlreichen Städten nach Angaben der Veranstalter mehrere tausend Menschen beteiligt. Es gebe Aktionen quer durch die Republik, sagte ein Mitarbeiter der zentralen Ostermarsch-Informationsstelle in Frankfurt. Überall melde sich die Friedensbewegung zu Wort. Trotz widriger Wetterbedingungen seien etwas mehr Menschen zu den Protesten gekommen als im vergangenen Jahr. Die Proteste sollen bis Ostermontag fortgesetzt werden.

Im Südwesten protestierten mehr als 1.000 Menschen in Stuttgart, Mannheim und Ellwangen vor allem gegen die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Aktionen gab es auch in Hannover, Wiesbaden, München, Augsburg und Erlangen. In Leipzig wurden 300 Teilnehmer zu einem Ostermarsch unter dem Motto "Leipzig gegen Krieg, Militarisierung und Faschismus" erwartet. In Nordrhein-Westfalen waren zu Auftakt der Ostermärsche ebenfalls mehrere hundert Teilnehmer unterwegs.

Demonstranten in Belgien festgenommen

Auch in anderen europäischen Staaten gab es Proteste. Die belgische Polizei nahm Dutzende Demonstranten am Hauptquartier der Nato in Brüssel fest. Die Friedensaktivisten hatten versucht, auf das Gelände vorzudringen. Eine belgische Friedensinitiative hatte unter dem Motto "Nato game over" zu der Aktion aufgerufen, um eine Debatte über die Rolle des Militärbündnisses in der Welt anzustoßen.

Stand: 22.03.2008 16:44 Uhr



Quelle: hr-online.de, 22.03.

Ostermärsche für den Frieden
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/index.jsp
?rubrik=34602&key=standard_document_34024172




Quelle: Deutsche Welle-online.de, 23.03.08

"Marschieren für den Frieden" - Die Tradition der Ostermärsche
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3204404,00.html



Quelle: Deutschlandfunk, Hörfunknachrichten, 23.03.08, 13 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort - Hauptveranstaltung gegen Bombodrom

Im Rahmen der traditionellen Ostermärsche hat die Friedensbewegung ihre Aktionen fortgesetzt. Im Ruhrgebiet nahmen rund hundert Menschen an einer Fahrradstafette von Essen nach Bochum teil, wie das Netzwerk Friedenskooperative mitteilte. In Köln beteiligten sich mehrere Dutzend Motorradfahrer an einer Friedensfahrt. Die Ostermärsche stehen in diesem Jahr im Zeichen des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan sowie des fünften Jahrestags des Beginns des Irakkriegs. Die Hauptveranstaltung am heutigen Ostersonntag ist eine Demonstration für die friedliche Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide am Nachmittag. Bürgerinitiativen und Gemeinden protestieren seit mehr als 15 Jahren gegen die geplante Wiederinbetriebnahme des sogenannten Bombodroms, eines einst von sowjetischen Truppen genutzten Schießplatzes. Dessen militärische Nutzung ist vom Verwaltungsgericht Potsdam untersagt worden. Die Bundeswehr hat gegen die Entscheidung Berufung eingelegt.



Quelle: rbb-online.de, 23.03., 7.30 Uhr

Bombodrom

Ostermarsch für die "Freie Heide"

An der diesjährigen Protestwanderung gegen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide bei Wittstock am Ostersonntag wird Brandenburgs Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) teilnehmen. Das kündigte die Bürgerinitiative "Freie Heide" an.

Außerdem wird als Vertreter der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) erwartet, der aus dem Müritzkreis stammt.

Im vergangenen Jahr hatten einige tausend Menschen gegen die Pläne des Bundesverteidigungsministeriums demonstriert, über dem rund 14.000 Hektar großen Areal Tiefflüge und Bombenabwürfe zu üben. Der Marsch gilt seit Jahren als eine der größten Demonstrationen der deutschen Friedensbewegung zu Ostern.

Sowohl die Regierungen als auch die Landtage in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern haben das Bundesverteidigungsministerium bereits mehrfach gebeten, seine Pläne aufzugeben, die aus ihrer Sicht vor allem die wirtschaftliche Zukunft der Region bedrohen.

Um die Nutzung des ehemals sowjetischen Tiefflugübungsplatzes wird seit fast 16 Jahren gestritten. Bisher verhindern Gerichtsentscheidungen die Inbetriebnahme des "Bombodroms".

Stand: 23.03.2008 07:29



Quelle: WDR Hörfunknachruichten, 23.03., 13 Uhr

Friedensbewegung setzt Ostermärsche fort

In ganz Deutschland hat die Friedensbewegung ihre Ostermärsche fortgesetzt.

Die größte Kundgebung soll es in Brandenburg geben, am sogenannten Bombodrom, einem umstrittenen Militärübungsgelände. In Essen hat die zweite Fahrrad-Etappe des "Ostermarsches Ruhr" begonnen. Ziel ist heute Bochum, Zwischenstopps gibt es in Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne. Auch Motorräder sind zu einer Sternfahrt unterwegs.

Ein zentrales Anliegen der Friedensbewegung ist der Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan.



Quelle: hr-online.de, 24.03., 12 Uhr

Sternmarsch zum Römer

Zum Abschluss der traditionellen Ostermärsche finden heute Kundgebungen in Frankfurt und Kassel statt. Die Friedensbewegung demonstriert in diesem Jahr vor allem gegen die Afghanistan-Politik der Bundesregierung.

Zum Ausklang der Aktionen wollen sich Demonstranten in verschiedenen Frankfurter Stadtteilen sowie in Darmstadt und Offenbach in Bewegung setzen. Ziel des Marsches ist der Frankfurter Römerberg, wo um 13 Uhr eine große Antikriegskundgebung geplant ist. Hierzu werden mehrere tausend Teilnehmer erwartet. Auch in Kassel soll es um 12 Uhr eine Abschlusskundgebung geben.

Am Karsamstag fanden bei Regen und Kälte bereits Ostermärsche statt. In Wiesbaden nahmen rund 200 Menschen an einer Kundgebung teil. Ihr Protest richtete sich unter anderem gegen die Verlegung des europäischen Hauptquartiers der US-Armee in die Landeshauptstadt. Aktionen gab es auch im Odenwald und in Mittelhessen. Unter dem Motto "Dem Frieden eine Chance" liegt der Schwerpunkt der Proteste in diesem Jahr wieder auf der Afghanistan-Politik der Bundesregierung. Die Friedensbewegung fordert wie schon vor einem Jahr einen Abzug der Bundeswehrtruppen aus dem Land sowie den generellen Stopp von Waffenexporten.

Debatte um Afghanistan-Einsatz

Begonnen hatten die hessischen Ostermärsche 2008 bereits am Karfreitag in Bruchköbel bei Hanau. Dort hatten sich rund 150 Demonstranten an der Aktion gegen Krieg und Gewalt beteiligt. "Wir wollen Abrüstung statt Sozialabbau", sagte der IG-Metall-Bevollmächtigte Michael Pilz. Willi van Ooyen, Sprecher des zentralen Ostermarschbüros in Frankfurt und Fraktionschef der Linken in Landtag, sagte, das Konzept der militarisierten Außenpolitik sei gescheitert.

Für eine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes sprach sich hingegen der Grünen-Politiker und frühere UN-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Tom Koenigs, aus. "Wenn wir jetzt dort weggehen, liefern wir das Land einem weiteren Krieg mit Massakern aus", sagte Koenigs der Radiowelle hr-INFO. "Dann würden die Warlords wieder untereinander Krieg führen mit unsäglichen Menschenrechtsverletzungen." Der Schutz der Menschenrechte sei eine moralische Verpflichtung. "Dieses Konzept sollten auch die Friedensdemonstranten diskutieren", so Koenigs.



Quelle: WDR-Hörfunknachrichten, 24.03., 12 Uhr

Friedensbewegung beendet Ostermärsche

Mit Kundgebungen unter anderem in Berlin, Dortmund und Frankfurt am Main beendet die Friedensbewegung heute die diesjährigen Ostermärsche.

In den vergangenen Tagen hatten sich nach Angaben der Veranstalter mehrere tausend Menschen an den Aktionen beteiligt. Die größte Demonstration fand gestern in Brandenburg gegen das umstrittene Übungsgelände Bombodrom statt.



Quelle: ddp-hessen, 24.03.08, 12.50 Uhr

Mehrere Hundert Teilnehmer bei Kasseler Ostermarsch

Kassel (ddp-hes). Mehrere Hundert Menschen haben zum Abschluss der Ostermärsche am Montag an einer Kundgebung in Kassel teilgenommen. Auf zwei Routen marschierten die Teilnehmer zu einer Abschlusskundgebung vor dem Kasseler Rathaus. Nach Angaben eines Sprechers der Friedensbewegung versammelten sich dort etwa 600 Menschen, der Einsatzleiter der Polizei sprach von 300 Teilnehmern.

Die Friedensaktivisten protestieren bei den diesjährigen Ostermärschen vor allem gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan.



Quelle: tagesschau.de, 24.03., 15.07 Uhr

Aktionen in mehr als 70 Städten

Abschluss der Ostermärsche - Veranstalter zufrieden

Tausende Menschen haben bundesweit bei Ostermärschen der Friedensbewegung vor allem gegen Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan protestiert. Die Veranstalter nannten am Ostermontag keine genauen Zahlen, sprachen aber von einer Beteiligung von "mehreren zehntausend Menschen" in mehr als 70 Städten. Trotz schlechten Wetters sei der Zuspruch zu den Friedensdemonstrationen im Vergleich zum vergangenen Jahr "leicht angewachsen".

Sternmarsch in Frankfurt am Main

Größere Abschlusskundgebungen gab es am Ostermontag in Berlin, Dortmund, Hamburg, Haldensleben in Sachsen-Anhalt, Frankfurt am Main und Kassel. Auf dem Frankfurter Römerberg versammelten sich nach Angaben der Veranstalter etwa 1500 Menschen. Zuvor hatten sich die Friedensaktivisten in einem Sternmarsch in Richtung Innenstadt bewegt. In Berlin gingen mehrere hundert Friedensaktivisten auf die Straße. Im Mittelpunkt standen auch hier die Forderungen nach einem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan sowie der Protest gegen den vor fünf Jahren begonnenen Irak-Krieg.

Quiz: Was wissen Sie über die Ostermärsche?
[quiz]



Quelle: heute.de, 24.03.

Friedensbewegung beendet Ostermärsche

Größte Aktion im Brandenburger Bombodrom

Mit Kundgebungen unter anderem in Berlin, Dortmund und Frankfurt am Main beendet die Friedensbewegung am Montag ihre Ostermärsche. Mehrere tausend Menschen hatten sich laut Veranstalter in den vergangenen Tagen an den Aktionen beteiligt.

Die größte Demonstration fand am Sonntag in Brandenburg gegen das sogenannte Bombodrom statt. Auf dem Übungsplatz der Bundeswehr hatten sich rund 2.500 Menschen versammelt.

Trotz des schlechten Wetters beteiligen sich an den Ostermärschen dieses Jahr nach Angaben des Ostermarschbüros in Frankfurt etwa so viele Friedensaktivisten wie im vergangenen Jahr. Der Sprecher des Büros, der Linkspartei-Politiker Willi van Ooyen, erklärte, bis zum Abschluss der Aktionen rechne er mit einer Beteiligung wie in den Vorjahren, als zwischen 40.000 und 50.000 Menschen auf die Straße gegangen seien.

Gegen Afghanistan-Einsatz

Im Ruhrgebiet nahmen am Sonntag etwa hundert Menschen an einer Fahrradstafette von Essen nach Bochum teil. Es waren in zahlreichen Städten Zwischenkundgebungen geplant. Der traditionelle Ostermarsch Ruhr hatte am Samstag in Duisburg begonnen und führt in drei Tagen nach Dortmund. Er steht unter dem Motto "Bundeswehr raus aus Afghanistan! Deutschland atomwaffenfrei! Grundgesetz verteidigen!".

Proteste gegen Krieg und Gewalt gab es am Sonntag auch in der Nähe des Truppenübungsplatzes Ohrdruf in Thüringen. Dort nahmen laut Ooyen ungefähr 300 Menschen an einer Mahnwache gegen die Bundeswehreinrichtung teil, in der auch Kräfte der Eliteeinheit KSK und andere Soldaten für den Einsatz in Afghanistan ausgebildet würden.

Vor 50 Jahren begonnen

Insgesamt waren über die Ostertage rund 90 Veranstaltungen der Friedensbewegung geplant, neben Mahnwachen und Demonstrationen auch zahlreiche Friedensgottesdienste. Themen waren neben Afghanistan auch die Lage im Irak fünf Jahre nach dem US-Einmarsch sowie die gewaltsame Niederschlagung der Proteste in Tibet durch China.

Die Ostermärsche wurden vor 50 Jahren in London ins Leben gerufen. Seither demonstrieren jedes Jahr zu Ostern Tausende Menschen in zahlreichen Ländern für eine friedlichere Welt und gegen militärische Lösungen politischer Konflikte. Allerdings haben die Veranstaltungen in den vergangenen Jahren deutlich weniger Teilnehmer angezogen als zu den Hochzeiten der Friedensbewegung in den 80er Jahren.

Mit Material von ap





E-Mail: friekoop (at) bonn (Punkt) comlink (Punkt) org

Website: www.friedenskooperative.de
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