Ostermärsche und -aktionen 2009

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18.02.2009


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Ostermärsche und -aktionen 2009

 Aufrufe der Veranstalter

Aufruf zum Ostermarsch Saar 2009

Nein zum Krieg - Nein zur NATO!

Friedensnetz Saar

Gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit hat der Bundestag erneut die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in dem ständig eskalierenden Krieg in Afghanistan beschlossen. Die NATO und ihre Führungsmacht USA sind entschlossen, ihre Interessen am Hindukusch militärisch durchzusetzen. Es geht um die Sicherung von Machtbereichen und kapitalistischer Wirtschaftsordnung weltweit. Im siebten Kriegsjahr stehen im Zentrum der deutschen Medienöffentlichkeit die zurückkehrenden, traumatisierten Bundeswehrsoldaten - die Not, das Elend und Leid der afghanischen Zivilbevölkerung findet kaum Beachtung.

Anfang April feiert die NATO ihr 60-jähriges Bestehen. Sie ist und bleibt ein bedeutendes Hindernis für den Frieden in der Welt. Seit dem Ende des Kalten Kriegs hat sich die NATO als Instrument für militärische Aktionen der sogenannten "internationalen Gemeinschaft" etabliert, von der "Humanitären Intervention" bis zum "Krieg gegen den Terror". In Wirklichkeit ist sie ein Vehikel für den Einsatz von Gewalt im Interesse der westlichen Staaten unter Führung der USA. Dieses Jahr jährt sich der völkerrechtswidrige Überfall auf Jugoslawien zum zehnten Mal, im Irak führen einzelne NATO-Staaten Krieg, in Afghanistan ist es die ganze NATO. Die NATO-Staaten sind für 75 Prozent der globalen Militärausgaben verantwortlich und geben jährlich ca. 900 Mrd. Euro für Rüstung aus.

In Europa verschärft die NATO Spannungen und heizt den Rüstungswettlauf mit der sogenannten Raketenabwehr, einem massiven Atomwaffenarsenal und einer atomaren Erstschlagstrategie weiter an. Die fortschreitende Erweiterung der NATO nach Osteuropa macht die Welt unsicherer. Wir sagen: Nein zum Krieg - Nein zur NATO!

Militärische Antworten auf globale und regionale Krisen sind Teil des Problems und nicht der Lösung.

Wir fordern:



Rückzug aller deutschen Truppen aus dem Ausland - Auflösung der Saarlandbrigade!



Ende der Besatzung im Irak



Faire Verhandlungen mit dem Iran, ohne Sanktionen oder Kriegsdrohungen



Abzug aller Atomwaffen aus der BRD, keine nukleare Teilhabe



Kein Raketenabwehrschirm in Europa mit der Gefahr eines neuen Kalten Krieges



Weltweite Vernichtung und Verbot von Atomwaffen



Keine Verpflichtung zur Aufrüstung im "EU-Reform-Vertrag"



Für die Wiederherstellung und Erweiterung der demokratischen Rechte - Rücknahme der "Anti-Terror-Gesetze"



Keine Militarisierung der Gesellschaft durch Bundeswehrwerbung in Filmen, in Arbeitsvermittlungen, an Schulen oder auf Messen



Umfassende Abrüstung statt Sozialabbau und Hartz IV



Für einen gerechten Frieden in Israel/Palästina unter Beteiligung aller Konfliktparteien, für eine sofortige Beendigung der Blockade um Gaza und aller Kriegshandlungen sowie eine politische, soziale und kulturelle Perspektive für alle Menschen in der Region unter Beachtung der Völker- und Menschenrechte


Unser Ziel ist eine Welt ohne Militär und Krieg, eine Welt der sozialen und wirtschaftlichen Gerechtigkeit, eine Welt, die ökologische Krisen verhindern kann und eine Welt der internationalen Solidarität.

Wir rufen dazu auf, Anfang April in Baden/Baden und Strasbourg beim NATO-Gipfel und in Saarbrücken am Ostersamstag, 11.04.09, ab 11 Uhr von der Johanneskirche zum St. Johanner Markt gemeinsam für diese Ziele zu demonstrieren!



Flugblatt als pdf
siehe hier



E-Mail: hagenhofer (at) aol (Punkt) com

Website: www.friedensnetz-saar.de
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