Ostermärsche und -aktionen 2010

update:
17.03.2010


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Ostermärsche und -aktionen 2010

 Aufrufe der Veranstalter

Ostermarsch 2010 Sachsen-Anhalt

Fantasie für Frieden! Kein Krieg - nirgendwo!

BI OFFENe HEIDe

Ostermarschaufruf und 201. Friedensweg der Bürgerinitiative OFFENe HEIDe

Im Jahr 2010 begehen wir den 65. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus. Raus aus Afghanistan bleibt aktuell. Abrüstung statt Sozialabbau. Klima- und Naturschutz. Für eine atomwaffenfreie Welt und gegen Atomwaffen in Deutschland.

Unser Ostermarsch führt uns im 65. Jahr der Befreiung vom Faschismus nach Gardelegen. An der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe werden wir der 1016 KZ-Häftlinge, die dort am 13. April 1945 ermordet wurden, gedenken. "Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg", der Schwur von Buchenwald, veranlasst uns immer aufs Neue, der Gewalt der Nazis sowie einer nationalistischen, antisemitischen und faschistischen Propaganda mit Zivilcourage entgegen zu treten.

Auf dem Weg nach Gardelegen begegnen uns Schilder an der Grenze zum 23.000 ha großen militärischen Speergebiet des Truppenübungsplatzes und Gefechtsübungszentrums "Heer". Hier werden monatlich über 1.200 Soldaten mit ihren Panzern auf den danach folgenden Einsatz in Afghanistan vorbereitet. Die Bundeswehr in Afghanistan ist Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Waffenstillstandsverhandlungen jetzt - Truppen raus aus Afghanistan und auch aus der Colbitz- Letzlinger Heide!

Seit über 70 Jahren wird die Colbitz-Letzlinger Heide für Kriegsvorbereitung und Rüstungsgeschäfte missbraucht. Mit über 200 monatlichen Friedenswegen setzen wir uns für eine zivile Heide und für eine friedlichere Welt ein. Auch mit diesem Ostermarsch wollen wir dafür mit Fantasie sichtbar eintreten.

Anstatt die Kosten der aktuellen Wirtschaftskrise sozial gerecht zu verteilen und Antworten auf die wachsende Arbeitslosigkeit und Armut zu geben, greifen die uns Regierenden weiter den Lebensstandard der Mehrheit der Bevölkerung an. Aber für Aufrüstungsprojekte ist Geld da. Dutzende Jugendoffiziere werben an Schulen für weltweite Militäreinsätze der Bundeswehr. Eine Karriere bei der Bundeswehr bedeutet nicht Spaß und Action sondern Krieg und Töten. Während die Bundesregierung "Killerspiele" verbieten will, werden in ihrem Auftrag Kinder und Jugendliche fürs Töten begeistert. Gegen diese Militarisierung in den Bildungseinrichtungen braucht es Widerstand, wir wollen keine Bundeswehr mehr in Klassenzimmern.

Wer hochrüstet, entzieht der Wirtschaft, der Umwelt und der Gesellschaft Ressourcen, Finanzen und Arbeitskraft. Darum ist auch die Beschaffung neuer militärischer Transportflugzeuge für eine friedliche deutsche Außenpolitik völlig unnötig. Zu dieser Erkenntnis braucht es wenig Fantasie! Der Klimawandel ist längst Realität. Zu leiden darunter haben vor allem die Ärmsten dieser Welt. Soll sich die Erde nicht um mehr als zwei Grad erwärmen, so müssen die Emissionen unverzüglich gedrosselt werden. Ansonsten drohen katastrophale Folgen. Es geht beim Klima- und Umweltschutz um unsere Kinder, unsere Enkel, unsere Urenkel. Es geht um die Verhinderung von Naturkatastrophen, von Armut, von Flucht und von neuartigen Kriegen.

Am 04. September 2009 haben deutsche Offiziere mit der Bombardierung von Tanklastern gezielt das Töten von Menschen befohlen, darunter Zivilisten und Kinder aus Dörfern bei Kunduz. Die Regierung und das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Potsdam tragen dafür die Verantwortung. In Deutschland lagern weiter amerikanische Atomwaffen und deutsche Tornados üben den Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen. Auch bei der so genannten nuklearen Teilhabe ist die Bundesregierung verantwortlich. Wir wollen eine Zukunft ohne Atomwaffen und den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland.

Die Befürworter und Diener des Militärs suchen nicht nach Alternativen zur gewaltsamen Konfliktbewältigung. Fantasie ist die Voraussetzung für zweckgerichtetes Handeln. Ohne die Vorstellung, wie ein Konflikt gewaltfrei zu lösen sei, und ohne die Vorstellung von einer friedlichen Welt wäre ein Eintreten für den Frieden nicht möglich.

Damit stehen wir in der Tradition der Ostermarschbewegung und laden Sie ein, am 05. April 2010 den Ostermarsch in Gardelegen mit Fantasie zu gestalten!



Kontakt:

Vorbereitungsgruppe Ostermarsch Sachsen-Anhalt, Christel Spenn, Immermannstr. 27, 39108 Magdeburg, Tel.: 0391/2589865 oder 2534272

Spendenkonto: G. Mühlisch, H. Adolf, Konto.-Nr. 302 839 902 bei der Postbank Leipzig (BLZ 860 100 90), Stichwort: OFFENe HEIDe

Flyer als pdf siehe hier



E-Mail: offeneheide (at) t-online (Punkt) de

Website: www.offeneheide.de
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