Ostermärsche und -aktionen 2010 update: 04.04.2010 voriger nächster | Ostermärsche und -aktionen 2010 Pressemitteilungen PM Ostermärsche: Ostersonntag, 4. April 2010 Atombomben aus Büchel abziehen! Netzwerk Friedenskooperative Am Ostersonntag rücken die Ostermärsche neben dem Afghanistankrieg, dem Skandal der deutschen Rüstungsexporte und der Kritik an der vermehrten Bundeswehrwerbung in Schulen nochmals die Abschaffung der Atomwaffen in den Mittelpunkt. Beim Jagdbombergeschwader Büchel in der Eifel wird der Abzug der dort lagernden letzten US-Atombomben verlangt. "Schon vor 50 Jahren war der erste Ostermarsch vom Protest gegen die damals geplante atomare Bewaffnung der Bundeswehr getragen, jetzt geht es darum, die letzten US-Atomwaffen aus der Bundesrepublik zu verbannen", erklärt das Netzwerk Friedenskooperative. Mit dem Verzicht auf die sog. "nuklearen Teilhabe" der Bundeswehr würde die Bundesregierung auch ein wichtiges Signal für Fortschritte bei der Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages Anfang Mai in New York geben. Das alles habe keine Zeit bis zum Ende der Legislaturperiode. Die Aktion in Büchel ist Teil eines europäischen Aktionstages gegen Atomwaffen. Auch in Italien, Belgien, den Niederlanden, Gro+britannien und der Türkei haben Friedensaktvisten gegen die dort lagernden Atombomben protestiert. Christine Hoffmann, Die Generalsekretärin von der deutschen Sektion der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, erklärt in einem Grußwort an die Bücheler Demonstration: "Büchel ist der zentrale Ort in Deutschland für die Auseinandersetzung mit Atomwaffen. Ihr seid hier, weil ihr nicht wollt, dass von Deutschland aus Atomwaffen eingesetzt werden. Ihr seid hier, weil ihr gegen die 23.000 Atomraketen weltweit protestiert. In der Essener Erklärung vom März 2010 setzt sich pax christi mit vielen anderen Friedensorganistionen dafür ein, dass alle Staaten der Erde in die Verpflichtung zur nuklearen Abrüstung eingebunden werden. Und Staaten ohne Atomwaffen müssen sicher sein können, dass ihnen kein Atomangriff mehr droht. Die Nato muss auf atomare Abschreckung verzichten und abrüsten. Wir wollen, dass von unserem Land Vertrauen ausgeht. ...". (Vollständiger Text: http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om10-062.htm) Weitere Ostermarsch-Aktionen am Sonntag: Im westfälischen Gronau beteiligen sich die Anti-AKW-Initiativen mit ihrem Protest gegen die dortige Urananreicherungsanlage und den atomaren Waffen erstmals an den Ostermärschen. In Frankfurt/Oder wird "gegen Atomwaffen und Kriege" demonstriert und der Ostermarsch Ruhr führt mit einer weiteren Etappe von Essen nach Bochum. In Köln startet eine Motorrad-Friedensfahrt, in der brandenburgischen Kyritz- Ruppiner Heide geht es um die zivile Nutzung des noch bis zum letzten Jahr als "Bombodrom" vorgesehenen Areals. Manfred Stenner (Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative) ------------------------------------------------ Veranstaltungstermine, Redebeiträge, Aufrufe und Hintergrundinformationen finden sich unter: http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om2010.htm E-Mail: friekoop (at) bonn (Punkt) comlink (Punkt) org Website: www.friedenskooperative.de |
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