2011
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20.03.2011


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Ostermärsche und -aktionen 2011

 Aufrufe der Veranstalter

Gemeinsamer Aufruf Friedens- und Anti-Atom-Bewegung zum Ostermarsch 2011

Eine Zukunft ohne Atomwaffen und Atomkraftwerke
Atomkraftwerke abschalten! - Atomwaffen abschaffen!

Berliner Friedenskoordination (FriKo)

Vor 25 Jahren hat die Katastrophe von Tschernobyl überdeutlich gezeigt: Eine sichere Nutzung von Atomkraft kann es nicht geben. Durch die Reaktorkatastrophe wurde ein Gebiet verseucht, das halb so groß ist wie die Bundesrepublik. Wie viele send Menschen als Folge dieser Katastrophe umgekommen sind, ist nach wie vor ungewiss. 375 000 Menschen mussten umgesiedelt werden.

Von Anfang an war die Nutzung der Atomtechnologie militärisch dominiert. Mit den Atombombenabwürfen auf Nagai und Hiroshima im Jahr 1945 wurden der Welt die Folgen des militärischen Einsatzes von Atomwaffen dramatisch vor Augen geführt. Hunderttausende starben qualvoll. Nachfolgende Generationen leiden noch immer an den Spätfolgen der radioaktivetrahlung.

Die Nutzung der Atomenergie ist unverantwortlich. Die Folgen des Uranabbaus, der Urananreicherung und die Herstellung der Brennelemente verseuchen ganze Landstriche, machen krank und sind tödlich. Für jede Tonne verwertbares Uranefallen bis zu 2000 Tonnen strahlender, umweltbelastender Abraum an. Für die Lagerung des radioaktiven Abfalls gibt es weltweit noch keine sichere Lösung und wird es wohl in naher Zukunft auch nicht geben.

Wir, die Anti-Atom- und Friedensbewng, möchten gemeinsam darauf hinweisen: Die Nutzung der Atomenergie gefährdet den Frieden in der Welt. Denn durch Atomkraftwerke und Urananreicherungsanlagen nimmt die Gefahr der Ausbreitung von Atomwaffen zu. Solange Atomwaffen existieren,stehen die Gefahr und der Anreiz zu ihrer weiteren Verbreitung. Jede Nutzung von Atomkraft bietet die Grundlage, das hergestellte Material in waffenfähiges umzuwandeln. Deshalb ist die Exportförderung der deutschen Atomreaktoren ein Beitragm Bau von neuen Atomwaffen. Ausstieg aus der Atomkraft ist darum unser Ziel.

Laut Schätzungen lagern derzeit 22 600 Kernwaffen in den weltweiten Arsenalen. Durch das neue NATO-Konzept wird weiterhin der Ersteinsatz von Atomwaffen angedroht.r allem die Atommächte müssen mit der Abrüstung beginnen. Gleichzeitig können atomwaffenfreie Zonen, z.B. im Nahen und Mittleren Osten, geeignete Schritte auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt sein. Als deutschen Beitrag zur atomaren Astung fordern wir den Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel und die Beendigung der nuklearen Teilhabe im Rahmen der NATO.

Durch solche Schritte gäbe es die Chance, die Welt friedlicher und menschlicher zu gestalten. Allein die USA geben jedes r über 50 Milliarden Dollar für die Wartung ihrer Atomwaffen aus. Welch gigantische Summe könnte für den Kampf gegen Hunger, Trinkwassermangel, Armut und vermeidbare Krankheiten bereitgestellt werden! Wir fordern, dass weltweit alle Atomkraerke abgeschaltet und alle Atomwaffen abgeschafft werden.

Kontakt: FriKo c/o Laura v. Wimmersperg, Hauptstr. 37, 10827 Berlin, Tel.: 030/82 33 82

E-Mail: laurawimmersperg (at) t-online (Punkt) de

Website: www.friko-berlin.de
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