2011
Inhalt

update:
23.04.2011


 voriger

 nächster

Ostermärsche und -aktionen 2011

 Pressemitteilungen

An die Presse, Karsamstag, 23.04.2011 - mittags

Ostermärsche machen Druck gegen Krieg und Atomkraft

Netzwerk Friedenskooperative

Für die Stilllegung der Atomanlagen, die Abschaffung der Atomwaffen sowie gegen die NATO-Intervention in Libyen, den Afghanistankrieg und Rüstungsexporte demonstrieren am heutigen Samstag tausende Menschen bei den Ostermärschen der Friedensbewegung.

Protestiert wird auch gegen die verstärkte Rekrutenwerbung der Bundeswehr bei Schülern bei den "Bundeswehr-Karrieretreffs" in Innenstädten und in den Schulen. Gefordert wird die Kündigung der in vielen Bundesländern bestehenden Kooperationsvereinbarungen der Kultusministerien mit der Bundeswehr.

"Forderungen der Friedensbewegung erschöpfen sich nicht in einem blo+en Nein zu Krieg und militärischen Interventionen", betont das Netzwerk Friedenskooperative.

Für Konfliktherde wie den Nahen und Mittleren Osten und Afghanistan propagierten Organisationen der Friedensbewegung seit längerer Zeit detaillierte Vorschläge für Zivile Konfliktbearbeitung als Alternative zu Krieg und Gewalt (siehe u.a. die Dossiers der "Kooperation für den Frieden").

Auch beim jetzt durch die NATO weiter eskalierten Bürgerkrieg in Libyen erweise sich die militärische Intervention als fataler Irrtum, der die Zivilbevölkerung nicht wie vorgegeben schütze, sondern noch mehr Opfer bewirke. Dringend sei wesentlich mehr humanitäre Hilfe durch den Westen und die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Statt an der Seite der Aufständischen zur Bürgerkriegspartei zu werden, sollten die NATO-Staaten auf einen Waffenstillstand unter UN-Aufsicht hinwirken.

Angesichts der Freiheitsproteste in vielen weiteren arabischen Ländern, die von den autokratischen Regimen mit Waffengewalt beantwortet werden, müssten nun endlich alle Rüstungsexporte auch an vermeintliche Bündnispartner des Westens verboten werden.

Die Forderung nach Abschaltung der Atomkraftwerke verbinden die Friedensgruppen mit der Abschaffung der Atomwaffen. Erster durch die Bundesregierung machbarer Schritt wäre der Abzug der letzten noch in Büchel in der Eifel verbliebenen US-Atombomben. Auch dort wird zu Ostern demonstriert.



Manfred Stenner, Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative, Tel. (m): 0177/6014894



Hinweis:

Pressemitteilungen, Aufrufe der regionalen Veranstalter sowie viele der Kundgebungsreden finden sich unter
http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om2011.htm (und dann ein bisschen runterklicken bis zu Rubriken )

Die Übersicht der Veranstaltungen unter
http://www.friedenskooperative.de/om2011ndx.htm



E-Mail: friekoop (at) bonn (Punkt) comlink (Punkt) org

Website: www.friedenskooperative.de
 voriger

 nächster




       


Bereich:

Netzwerk
Die anderen Bereiche der Netzwerk-Website
        
Themen   FriedensForum Termine   AktuellesHome