Ostermärsche und -aktionen 2012

update:
28.03.2012


 voriger

 nächster

Ostermärsche und -aktionen 2012

 Aufrufe der Veranstalter

Ostermarsch 2012 in Bruchköbel

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

Hanauer Friedensplattforum

Unsere Argumente für den Ostermarsch

Politische Probleme können nur politisch gelöst werden. Kriegsabenteuer wie in Afghanistan, Irak und Libyen bringen Tod und Zerstörung. Entgegen der offiziellen Drohkulisse von NATO, USA und EU geht es in Syrien und Iran nicht um Menschenrechte und Atompolitik, sondern um politische Vorherrschaft in einer geostrategisch wichtigen Region. Und es geht um Wirtschaftsinteressen.

Bundeswehr sofort aus Afghanistan abziehen

Seit 2001 führt Deutschland Krieg in Afghanistan und nichts ist besser geworden. 11 Jahre nach Kriegsbeginn gibt es heute in Afghanistan mehr bewaffnete Auseinandersetzungen als 2001. Spätestens seit dem Amoklauf des US-Unteroffiziers ist klar dass, die Afghanen die Nato-Truppen aus dem Land haben wollen. Die Bevölkerung in Afghanistan leidet unter dem Krieg. Die Bundeswehr sollte abgezogen und die Mittel für zivile Hilfen verwendet werden.

Hände weg von Iran und Syrien

Wir unterstützen eine fortschrittliche und demokratische Entwicklung ohne Einmischung von außen und Militärinterventionen in Nordafrika und im Nahen Osten. Wir unterstützen Waffenstillstandsverhandlungen statt bewaffneter Kämpfe in Syrien. Wir lehnen eine Embargopolitik gegen den Iran ab, da sie lediglich die Zivilbevölkerung trifft. Ein militärischer Angriff würde zu einem Flächenbrand führen.

Keine Waffenexporte

Wir sind für ein striktes Waffenembargo gegen alle Staaten des Nahen Ostens. Dieses betrifft sowohl Panzerlieferungen an Saudi-Arabien wie auch Lieferungen von atomwaffenfähigen U-Booten an Israel. Darüber hinaus fordern wir ein Verbot von Waffenexporten aus Deutschland. Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit. Diese Exporte ermöglichen massive Menschenrechtsverletzungen in den Empfängerländern. Der Tod darf nicht ein Meister aus Deutschland bleiben.

Kein Faschismus ohne Krieg - Nazimorde aufklären

Für uns ist Friedenspolitik untrennbar mit einer klaren antifaschistischen Haltung verbunden, da Faschismus den Krieg in sich trägt. Wir fühlen uns dem Schwur der befreiten KZ-Häftlinge in Buchenwald verpflichtet: "Die Vernichtung des Faschismus mit seinen Wurzeln, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel." Die NSU-Morde haben auf dramatische Art und Weise gezeigt, dass faschistische Gruppen in Deutschland immer noch ihr Unwesen treiben. Nazis zogen jahrelang ungehindert mordend durch Deutschland. Es wäre unverantwortlich, wenn sich daraus keine Konsequenzen ergäben. Es muss auch geklärt werden, auf welche Weise der Verfassungsschutz in die Vorfälle verstrickt ist. Wir fordern ein Verbot aller faschistischen Organisationen - insbesondere der NPD. Wir wollen eine Welt ohne Rassismus, Nazismus und Militarismus, ohne Ausgrenzung, Faschismus und Krieg.

Wir demonstrieren für



den sofortigen Abzug der Nato aus Afghanistan



die Ablehnung von möglichen Militärinterventionen in Syrien und im Iran



das Stopp des Verkaufs von Leopard-Panzern an Saudi-Arabien



ein Verbot von Rüstungsexporten



die Umstellung der Produktion von Rüstungsgütern auf zivile Fertigungen



eine atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten



die vollständige Aufklärung der NSU-Morde inkl. der Rolle der Behörden und das Verbot der NPD




E-Mail: lester (at) kortenhoven (Punkt) de

Website: www.friedensplattform.de
 voriger

 nächster




       


Bereich:

Netzwerk
Die anderen Bereiche der Netzwerk-Website
        
Themen   FriedensForum Termine   AktuellesHome