Ostermärsche und -aktionen 2012

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05.04.2012


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Pressemitteilung, Donnerstag 5. April 2012

Auftakt der Ostermärsche - Dank an Günter Grass

Netzwerk Friedenskooperative

Zum Auftakt der Ostermärsche geht das Netzwerk Friedenskooperative von einer stabilen Beteiligung an den Antikriegsdemonstrationen aus. "Die Friedensinitiativen werden sich über Ostern lautstark gegen Krieg, Gewalt und militärische Interventionen zu Wort melden", kündigt Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner an.

Geplant seien zahlreiche Demonstrationen, Kundgebungen, ökumenische Friedensgottesdienste, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfeste. Neben Veranstaltungen in den Innenstädten sollen auch Militär- und Atomstandorte wie Ramstein, Büchel, Jülich und Gronau in die Aktionen einbezogen werden.

"Die oft schon seit langem aktiven Initiativen der Friedensbewegung und die Tradition der Ostermärsche tragen wesentlich dazu bei, dass die in der deutschen Gesellschaft vorhandene Skepsis gegen Krieg und Militär bestehen bleibt", betont Stenner.

Neben den Forderungen nach atomarer Abrüstung, Verbot der Rüstungsexporte und dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan haben nach dem Überblick der Friedenskooperative die Kriegsdrohungen gegen Iran und die Eskalation im Syrien-Konflikt ein großes Gewicht bei den Anti-Kriegs-Kundgebungen.

"Die Intervention durch Günter Grass im Irankonflikt hat trotz und vielleicht wegen der Kontroversen um das `Gedicht` die realen Gefahren bei einem Militärschlag gegen iranische Atomanlagen nochmals in den Focus gerückt. Dafür ist ihm zu danken", nimmt das Netzwerk den Nobelpreisträger in Schutz.

Die Sorgen von Günter Grass habe eine Erklärung aus Friedensforschung und Friedensbewegung kürzlich durch Anzeigen - ebenfalls u.a. in der Süddeutschen Zeitung - mit anderen Worten zum Ausdruck gebracht und Deeskalation durch Aussetzung der Sanktionen, Angebot eines Nichtangriffspaktes und die Durchführung der geplanten UNO-Konferenz für eine natomwaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten gefordert.

"Ein Angriff - evtl. durch Aufschaukeln der gegenseitigen Drohungen ausgelöst - könnte tatsächlich zu einem verheerenden Krieg führen", warnt die Friedenskooperative.

Manfred Stenner (Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative)



P.S.: Das Netzwerk Friedenskooperative bietet eine Veranstaltungsübersicht der Ostermärsche unter
http://www.friedenskooperative.de/om2012ndx.htm. Dort finden sich auch weitere Informationen zu den Ostermärschen und Aufrufe der örtlichen Veranstalter. Auf der Website der Friedenskooperative auch die Dossiers mit Vorschlägen für zivile Konfliktbearbeitung zu Syrien und Iran.

Das Büro des Netzwerks Friedenskooperative ist auch gern bei der Vermittlung von Interview-PartnerInnen zu den Ostermärschen behilflich.



E-Mail: friekoop (at) bonn (Punkt) comlink (Punkt) org

Website: www.friedenskooperative.de
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