Ostermärsche und -aktionen 2012

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07.04.2012


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Ostermärsche und -aktionen 2012

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Pressemitteilung, Samstag 7. April 2012

Ostermärsche: Traditionell und aktuell zugleich
Antwort an Günter Grass per Gedicht

Netzwerk Friedenskooperative

Die Veranstalter sind mit dem bisherigen Verlauf und auch der Beteiligung an den Ostermärschen durchaus zufrieden. Auch bei schlechtem Wetter seien die Teilnehmerzahlen ähnlich wie in den Vorjahren und die aktiven Friedensgruppen könnten deutlich machen, dass man die substantiellen Fragen von Krieg und Frieden nicht den Parteien und Regierungen überlassen dürfe, teilte das Netzwerk Friedenskooperative mit.

Im Jahr 2011 seien allerdings durch das Zusammenwirken mit den Anti-Atomprotesten nach der Fukushima-Katastrophe die Demonstrationen größer gewesen.

"Tradition und aktuelle wie kompetente Einmischung in die überall scheiternde Interventions- und Militärpolitik unserer westlichen Regierungen sind bei den Ostermärschen kein Widerspruch", geht Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner auf manche Kommentare von außen ein.

"Bei den Veranstaltungen zu Ostern kommen Kritik, Analysen von Konflikten und Vorschläge für friedenspolitische Alternativen zum Ausdruck, die sich Friedensinitiativen und -organisationen kontinuierlich z.B. in vielen Konferenzen und Diskussionsveranstaltungen erarbeiten".

Und wie bei der Anti-AKW-Bewegung, Occupy, Finanz- und Bankenkritik sei die Politik gut beraten, auf Kritik und Forderungen der "Politik von unten" substantiell einzugehen.

Aktionen am Ostersonntag und Diskussion um Günter Grass und den Israel/Iran-Konflikt: Vor den Abschlusskundgebungen am Ostermontag finden am Ostersonntag nur einige Ostermarschaktionen statt.

Der Ostermarsch Ruhr wird mit einer Fahrradetappe von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum fortgesetzt.

In Köln starten die "Motorradfahrer/innen ohne Grenzen" eine Friedensfahrt unter dem Motto "Give Peace an Chance!" mit einer Abschlusskundgebung am Kölner Dom.

In Frankfurt/Oder wird die Ächtung der Atomwaffen und "Friedens- statt Kriegspolitik im Irankonflikt" gefordert.

Mit einer gleichlautenden Erklärung hatten in einer Persönlichkeiten aus Friedensbewegung und Friedensforschung kürzlich Anzeigen geschaltet und statt der Drohung mit Militärschlägen Angebote an den Iran einen Nichtangriffs- pakt im Gegenzug zur gesicherten internationalen Kontrolle der iranischen Atomanlagen und eine Konferenz für eine atomwaffenfreie Zone im Nahen und Mittleren Osten propagiert.

Die ähnliche Warnung von Günter Grass vor unkontrollierter Eskalation des Irankonflikts hat die "Kooperation für den Frieden", ein Zusammenschluss von 50 Organisationen, jetzt ebenfalls mit einem Gedicht aus der Feder des Friedensforschers Andreas Buro beantwortet. (
http://www.friedenskooperative.de/gifs/pm_koop_zu_grass_gedich
t2012.04.07.pdf
)

Für den Irankonflikt fordert die Friedensorganisation einen unpolemisch geführten "großen Wettbewerb um eine friedliche Lösung".

Manfred Stenner (Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative)



P.S.: Veranstaltungsübersicht der Ostermärsche unter
http://www.friedenskooperative.de/om2012ndx.htm.

Auf der Website der Friedenskooperative auch die Dossiers mit Vorschlägen für zivile Konfliktbearbeitung zu Syrien und Iran.

Das Büro des Netzwerks Friedenskooperative ist auch gern bei der Vermittlung von Interview-PartnerInnen zu den Ostermärschen behilflich.



E-Mail: friekoop (at) bonn (Punkt) comlink (Punkt) org

Website: www.friedenskooperative.de
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