OM 2013

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31.03.2013


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Ostermärsche und -aktionen 2013

 Pressemitteilungen

An die Presse, 31. März 2013, PM: Ostermaersche Fortsetzung / Thema auch Atomwaffen

Fortsetzung der Ostermärsche gegen Krieg und Rüstungsexport

Netzwerk Friedenskooperative

Am Ostermontag wird die Forderung nach Ächtung und Abschaffung der Atomwaffen hervorgehoben

Die zweite Etappe des traditionellen Ostermarsch Ruhr führt am Ostersonntag von Essen über Gelsenkirchen, Wattenscheid und Herne nach Bochum. Themen sind das Gedenken an die Opfer des Naziregimes, Bundeswehreinsätze und das Auftreten von Jugendoffizieren in den Schulen sowie die skandalösen deutschen Rüstungsexporte. "Krieg löst keine Probleme" heißt es beim Ostermarsch in Frankfurt/Oder.

Größere Demonstrationen und Kundgebungen finden am Ostermontag in Hamburg, Frankfurt, Kassel und Nürnberg statt. Der Ostermarsch Ruhr endet mit einem Friedensfest in Dortmund. Im Zeitzer Forst fordert die Friedensinitiative "Schulen statt Schießplatz!". Der Ostermarsch Sachsen-Anhalt wendet sich gegen "das teuerste Krisengebiet Deutschlands", das geplante Bundeswehr-Übungsgelände für den Städtekampf in der Colbitz-Letzlinger Heide.

Weitere Ostermarschveranstaltungen gibt es u.a. in Chemnitz, Havixbeck, Konstanz. Landshut, Müllheim, Starnberg, Wismar und auf Rügen. Im schweizerischen Bern geht es beim Ostermarsch um eine faire Asylpolitik.

Das Netzwerk Friedenskoooperative hebt die Veranstaltung am Atomwaffenstandort Büchel in der Eifel hervor, zu der viele Initiativen aus Rheinland-Pfalz aufrufen. Das Motto dort: "Atomwaffen: nicht modern, sondern illegal!" "Wir protestieren dort für den Abzug und die Verschrottung der aus dem kalten Krieg verbliebenen US-Atombomben, die jetzt sogar wie die für den Abwurf vorgesehenen Bundeswehr-Bomber aufwändig modernisiert werden sollen", erklärt Netzwerk-Geschäftsführer Manfred Stenner.

"Unsinniger ist kaum möglich", meint die Friedenskooperative. Ganz im Gegenteil fordern Friedensorganisationen gemeinsam mit den "Bürgermeistern für den Frieden" (Mayors for Peace) seit langem eine Nuklearwaffenkonvention zur Ächtung aller Atomwaffen nach dem Vorbild des Verbots der biologischen und chemischen Waffen.

Der Trierer Oberbürgermeister Klaus Jensen teilt die Forderungen der Friedensinitiativen in einem sehr deutlichen Grußwort an die Veranstalter: "Als Mitglied der Mayors of Peace und als Bürger für Abrüstung und Frieden solidarisiere ich mich mit den Forderungen des diesjährigen Ostermarsches und protestiere gegen jegliche Kriegsbeteiligung Deutschlands, für den Abzug, die Vernichtung und ein Verbot von Atomwaffen und für Frieden und Abrüstung statt Krieg und Rüstung für Wirtschafts- und Machtinteressen". (vgl.
http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om13-042.htm)

Die bisherige Beteiligung an den Ostermärschen ist nach den Angaben der Veranstalter vergleichbar mit den Vorjahren, örtlich teilweise eher gestiegen. "Die Gruppen der Friedensbewegung sind seit vielen Jahren ein stabiler Faktor in der Gesellschaft und wichtiges Korrektiv gegenüber einer verfehlten Außen- und Sicherheitspolitik", stellt das Netzwerk Friedenskooperative fest.

Aktionen der Ostermärsche siehe:
http://www.friedenskooperative.de/om2013.htm

Aufrufe der örtlichen Veranstalter, Redebeiträge und Mitteilungen auch zu den anderen wichtigen Themen der Ostermärsche siehe:
http://www.friedenskooperative.de/netzwerk/om2013.htm



Manfred Stenner (Geschäftsführer des Netzwerks Friedenskooperative), Tel.: 0177-6014894 (m.)

Kristian Golla (dito), Tel.: 0228/692904



E-Mail: friekoop (at) friedenskooperative (Punkt) de

Website: www.friedenskooperative.de
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