OM 2014 update: 13.03.2014 voriger nächster | Ostermärsche und -aktionen 2014 Aufrufe der Veranstalter Aufruf zum Ostermarsch am Ostermontag, den 21. April 2014 in Nürnberg Gib Krieg keine Chance Nürnberger Friedensforum 2014 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des 1. Weltkriegs und zum 75. Mal der Beginn des 2. Weltkriegs. Nach dem Ende 1945 gab es eine breite Grundstimmung "Nie Wieder!" Aber seit Jahren wird Krieg Schritt für Schritt wieder zu einem selbstverständlichen Teil der deutschen Politik. Begründung: Bündnistreue, Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, Helfen müssen. Krisen- und Konfliktherde heute Nichts ist gut in Afghanistan`fasst seit Jahren die Wirklichkeit im Land prägnant zusammen. Das gilt ebenso für den Irak, Syrien, Mali, Somalia, Libyen, Südsudan, Kongo und die Zentralafrikanische Republik. Immer noch ungelöst ist der Israel/Palästina Konflikt und eine neue Krise baut sich auf zwischen China, Vietnam und Japan wegen Besitzansprüchen auf einige Inseln. Es geht um Interessen Die Absicherung von machtpolitischen Einflussgebieten und der dadurch erleichterte Zugang zu Bodenschätzen und Transportwegen ist die treibende Kraft hinter Kriegshandlungen. Syrien ist dafür ein Paradebeispiel. Die Weltmächte und die Staaten der Region nutzen den internen Konflikt für ihre Interessen. Auch Deutschland mischt mit und hat Patriot Raketen in der Türkei stationiert. Auslandseinsätze der Bundeswehr beenden Seit Jahren wird in unserem Land zielstrebig darauf hingearbeitet, dass die Bundeswehr aktiv in solche Konflikte eingreifen kann. Im Grundgesetz steht es anders. So wird im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung ganz selbstverständlich ausgeführt: "Die Bundeswehr wird auch in Zukunft in Auslandseinsätzen gefordert." Die Begründung wie Verteidigung von Menschenrechten und Schutz demokratischer Bewegungen ist schon längst durch die Praxis bisheriger Militäreinsätze widerlegt. Es geht um machtpolitische Ziele, um Rohstoffe, deren Transport und Märkte. Unsere Vorstellung von `gewachsener Verantwortung Deutschlands in der Welt`sieht anders aus: Eine Entwicklungspolitik, die wirklich hilft und Einsatz für Flüchtlinge. Außerdem: Absoluter Schluss mit Rüstungsexporten. Aufrüstung stoppen Atomsprengköpfe lagern immer noch auf deutschem Boden. Wir fordern den versprochenen Abzug. Die Bundeswehr fordert unbedingt die Anschaffung von Kampfdrohnen. Ihr Einsatz bedeutet gezielte Tötung von Menschen innerhalb und außerhalb von Kriegen, ohne Anklage, Verfahren und Urteil. Das ist kurz gesagt: Mord. Wir sind unmittelbar betroffen Im Raum Ansbach-Katterbach, Illesheim, Grafenwöhr, Hohenfels sind Drohnentests und Übungsflüge geplant. US Drohnen sind schon stationiert. Zusammen mit den Bürgerinitiativen der Region fordern wir den Stopp der Manöver und darüber hinaus den gänzlichen Abzug der US Army aus den Standorten. Der massive Einsatz von Werbeoffizieren soll die Akzeptanz für das Militär erhöhen und die Vorbehalte gegen Auslandseinsätze abbauen. Bei den Werbeveranstaltungen kein Wort davon, dass das für Bundeswehr und Aufrüstung aufgewendete Geld im Sozialhaushalt und bei Bildungsprogrammen fehlt. Für eine zukunftsfähige Welt Ohne Frieden ist kein Problem lösbar. Hinzukommen müssen die Achtung der Menschenrechte und gegenseitiges Vertrauen, damit die globalen Herausforderungen wie Hunger, Umweltverschmutzung und der Klimawandel erfolgreich bearbeitet werden können. Gehen wir gemeinsam am Ostermontag, den 21. April 2014 zum Nürnberger Ostermarsch! E-Mail: info (at) friedensforum-nuernberg (Punkt) de Website: www.friedensforum-nuernberg.de |
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