20.03.2004
Aktionstag
gegen
Krieg


vom:
16.01.2004


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20.03.2004: Internat. Aktionstag gegen Krieg

 Demonstration/Kundgebung Ramstein

Internationaler Friedens-Aktionstag 20. März 2004

Protestmarsch zur US-Airbase / Atomwaffenlager Ramstein in Rheinland-Pfalz

Aufruf

Diesen Aufruf online unterzeichnen:
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http://www.friedenskooperative.de/cgi-bin/ramstein.pl




Als Teil der am 20. 3. - dem Jahrestag des Irakkriegsbeginns - gleichzeitig in vielen Ländern demonstrierenden Friedensbewegung rufen wir zum Protest gegen eine unverantwortliche Kriegs- und Atomwaffenpolitik auf.



1.Wir wehren uns gegen einen kulturellen Rückfall auf die Stufe imperialistischer, zudem völkerrechtswidriger Angriffskriege in der Art des Irakkrieges.



2.Wir fordern die vollständige Herstellung der Autorität der UN zum Schutz des Friedens auf der Basis der Gleichheit und der Ebenbürtigkeit der Völker.



3.Wir verlangen, endlich die Erfahrung zu beherzigen, dass Krieg Terrorismus nicht besiegt, sondern nur verschärft. Stattdessen sind alle Anstrengungen geboten, in Krisenregionen die friedenswilligen Mehrheiten in ihrer Widerstandskraft gegen terrorismusbereite Minderheiten zu stärken.



4.Wir protestieren schärfstens gegen die Weigerung der Atomwaffenländer, ihren Abrüstungsverpflichtungen bis hin zur Abschaffung aller Atomwaffen aus dem Atomwaffensperrvertrag (NPT) von 1970 nachzukommen - und erst recht gegen die Modernisierung bestehender atomarer Potentiale in allen Atomwaffenländern. Neue, kleine Atomwaffen senken die Hemmschwelle ihres Einsatzes. Vertrauen in Waffen, in denen die Energie zu millionenfacher Auslöschung von Leben konzentriert ist, raubt zwangsläufig das Vertrauen in die eigenen menschlichen Kräfte zum gewaltfreien Aufbau einer allein verlässlichen gemeinsamen Sicherheit.


Deshalb rufen wir erneut mit allem Nachdruck zu totaler atomarer Abrüstung auf und unterstreichen diesen Willen durch unseren Protestmarsch zum Atomwaffenlager / US-Air-Base Ramstein im Rahmen des Welt-Friedensaktionstages am 20. 3. 2004

30.000 nukleare Sprengköpfe sind noch weltweit gehortet. 65 Atombomben mit der insgesamt 150fachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe, die 200 000 Menschen getötet hat, lagern in unserem Land, so auch in Ramstein.

87 Prozent der Deutschen verlangen (laut Forsa-Umfrage) die Beseitigung dieser Atombomben, die selbst nur die Gefahr bilden, gegen die sie angeblich schützen sollen.

Gemeinsam mit der großen Mehrheit der Völker aller Kontinente rufen wir:

Schluss mit der Komplizenschaft von Krieg und Terror!

Schluss mit atomarer Erpressung!

Wir fordern: Die Abschaffung aller Atomwaffen als einen großen Schritt hin zu einer Welt ohne Krieg!
Kein Ausbau des Kriegsflughafens Ramstein!


Wir mahnen: Stillhalten ist tödlich!

Im Trägerkreis arbeiten bereits mit: ñBund für soziale Verteidigung (BSV), Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK), Gewaltfreie Aktion Atomwaffen abschaffen (GAAA), Friedens- und Zukunftswerkstatt, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Kooperation für den Frieden, NaturwissenschaftlerInnen Initiative, Netzwerk Friedenskooperative, pax christi Deutschland, Pressehütte Mutlangenñ

Koordination: IPPNW-Deutschland, Körtestr. 10, 10967 Berlin,úTel. 030/6980740, ramstein@ippnw.de
Netzwerk Friedenskooperative, Römerstr. 88, 53111 Bonn,
friekoop@bonn.comlink.org

Spendenkonto: IPPNW-Konto 600 42 447 bei Stadtsparkasse Rastatt (BLZ 665 500 70) Stichwort: Ramstein

V.i.S.d.P.: ñReinhard Voß, c/o Geschäftsstelle Pax Christi, Postfach 1345, 61103 Bad Vilbelñ





E-Mail: ippnw@ippnw.de

Website: www.ippnw.de/ramstein
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