Chance für Afghanistan

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06.09.2009


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Afghanistan: Dem Frieden eine Chance!

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Pressemitteilung, 06.09.2009

Krieg ist nicht zivilisiert zu führen! - Krieg beenden ! - Besatzungstruppen aus Afghanistan abziehen!

Monty Schädel (DFG-VK)

Für Monty Schädel, politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) wird mit dem erneuten zigfachen Tod von Menschen der Kriegseinsatz der Bundeswehr am Hindukusch erneut ad Absurdum geführt. "Nach vielen anderen Opfern in acht Jahren Krieg und Besatzung wurde erneut deutlich, dass es den NATO-Truppen allein um ihrer Interessen geht: Für Kraftstoff wird bombardiert und werden Opfer in kauf genommen." nimmt Schädel Bezug auf den direkten Hintergrund des wiederholten Waffeneinsatzes bei dem "angeblichen humanitären Hilfseinsatz" der Bundeswehr in Afghanistan. Bei dem Einsatz waren zwei Tanklastfahrzeuge den Besatzungskräften entwendet und anschließend durch NATO-Flugzeuge bombardiert worden und nach unterschiedlichen Angaben bis zu 90 Menschen getötet.

Dadurch, dass die jüngsten Opfer direkt auf die Anforderungen eines deutschen Bundeswehroffiziers zu beklagen sind, wird nach Ansicht des DFG-VK-Geschäftsführers erneut unter Beweis gestellt, dass es keinen Unterschied zwischen den Handlungen der Bundeswehr und anderer Besatzungstruppen gibt: "Krieg ist auch durch dee Bundeswehr nicht zu zivilisiert zu führen! Das Ergebnis des Bundeswehr- und NATO-Einsatzes, eine ständig weitere Eskalierung des Krieges, ist in keiner Weise mit dem in Deutschland propagierten Ziel, Demokratie und ziviler Wiederaufbau, abzugleichen." Dieses Ergebnis sei für die DFG-VK "natürlich keine Überraschung", erklärte Schädel.

Der DFG-VK Geschäftsführer unterstrich die Forderung der deutschen und Internationalen Friedensbewegung, nach der nur mit einem Abzug der Besatzungstruppen, einschließlich der Bundeswehr, und die Einstellung der Kämpfe ein Frieden für Afghanistan möglich ist. "Wer meint, mit Soldaten und Krieg eine zivile Gesellschaftsstruktur errichten zu können, betrügt nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in den Truppen entsendenden Ländern wie vor allem auch die Einwohner des besetzten Landes."



Kontakt: Monty Schädel, Tel. 0177/8871014



Monty Schädel ist politischer Geschäftsführer der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK).

E-Mail: schaedel (at) dfg-vk (Punkt) de

Website: www.dfg-vk.de
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