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Antikriegs-
tag 2000
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vom:
04.08.2000


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Antikriegstag 2000:

  Aufrufe/Aktionshinweise

Aufruf zum Antikriegstag 2000

DGB Kreis Bremen und Bremer Friedensforum

Kundgebung "Für zivile Konfliktlösung! Gegen militärische Gewaltlösungsstrategien!"

Kundgebung am Freitag, 1. September, 16 Uhr, Marktplatz Bremen

Es sprechen:

Horst Schmitthenner (IG Metall, Frankfurt/M.)

Andrea Kolling (Bremer Friedensforum)

Heinz-Dieter Beushausen (Ökumenische Initiative Bremen)

Musikalischer Rahmen unter Leitung von Martin Lugenbiehl

Am 1.September 1995 veranstalteten der DGB Kreis Bremen und das Bremer Friedensforum die letzte Antikriegstagsdemonstration: Gegen Krieg und Völkermord! Gegen Atomwaffentests und Rüstungsexport!

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre mit dem Kosovo-Jugoslawienkrieg 1999 rufen Gewerkschaften, Kirchen und Friedensbewegung in diesem Jahr wieder zu gemeinsamen Friedensaktivitäten auf.

Vor 25 Jahren wurde in Helsinki die Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE, heute OSZE) unterzeichnet. Sie ist die einzige Organisation, in der alle Unterzeichnerstaaten gleichberechtigt kooperieren und sich verpflichten, für Humanität, Menschenrechte, friedenspolitische Maßnahmen und Abrüstung einzutreten. Sie verfügt über Einrichtungen und Strukturen zur Umsetz-ung dieser Ziele. Die Mitglieder sind nicht EU- oder NATO-gebunden.

Der Krieg in Jugoslawien aber hat gezeigt, dass der Sicherheits- und Friedensarbeit der OSZE keine Chance gegeben wurde.

 Wir wollen der Fortsetzung einer Politik mit militärischen Mitteln eine Absage erteilen.

 Wir treten ein für die Entmilitarisierung der Politik und die Umwidmung der Mittel in zivile Konfliktlösungsstrategien!

Veranstalter: DGB Kreis Bremen, Bremer Friedensforum, Ökumenische Initiative Bremen

v.i.S.d.P. Ekkehard Lentz, Bremer Friedensforum, Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen



Weitere Veranstaltungen:

Das mörderische Waffengeschäft blüht - auch im Erlassjahr 2000

Der deutsche Anteil bei Groß- und Kleinwaffen - dunkle Kanäle in die 3. Welt Vortrag und Diskussion am Antikriegstag

Eine gemeinsame Veranstaltung des Evangelischen Bildungswerks mit der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung und der Ökumenischen Initiative Bremen

Freitag, 1. September 2000, 19.30 Uhr

Referentin: Andrea Kolling

forum Kirche, Hollerallee 75, Bremen



Die Traditionslüge. Vom Kriegerkult in der Bundeswehr

Lesung mit Ralph Giordano

Zu einem Zeitpunkt, an dem die Bundeswehr dabei ist, sich ein neues Gesicht zu geben, schaut Ralph Giordano zurück auf die Quellen, aus denen die Bundeswehr ihr Profil gewinnt. Außer Widerstand und Ungehorsam gibt es in der Geschichte des Deutschen reiches bis 1945 keinerlei Militärtraditionen, die von der Bundeswehr hätten übernommen werden dürfen. Dennoch hat sie den Kriegerkult in ihr Traditionsverständnis und ihre Traditionspflege einbezogen. Das ist die Traditionslüge. Mit seinem neuesten Buch (August 2000) setzt Ralph Giordano, Journalist, Fernsehdokumentarist und Schriftsteller, seinen kurz nach der Befreiung 1945 begonnenen Kampf gegen deutsche Lebenslügen fort, die bis heute überdauert haben. Am Beispiel Erwin Rommels, Symbolfigur der Traditionslüge, zeigt er, wie der Widerstand missbraucht wird, um die Ehre einer Armee zu retten, deren Oberbefehlshaber Adolf Hitler war.

Freitag, 29. September 2000, 20.00 Uhr

Einführung: Dr. Martin Rooney

Ev. St. Stephani-Gemeinde, Stephanikirchhof 8

Kostenbeitrag: DM 10,-, ermäßigt DM 5,-



E-Mail:  dgbhbziergert@nwn.de
Internet: http://labourcom.kua.uni-bremen.de/dgb/index.html


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