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vom:
09.08.2000


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Politik, Kultur, Unterhaltung Zahlreiche Gesprächspartner

Nottulner Friedensfest 2000: Zivil ins neue Jahrhundert

Friedensinitiative Nottuln

"Zivil ins neue Jahrhundert" lautet das Motto des Friedensfestes 2000.

Zum 19. Mal lädt die Friedensinitiative Nottuln alle Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, den
20. August auf den Nottulner Kastanienplatz ein. Eine bunte Mischung aus Politik und Kultur, aus Informationen und Spiel für die ganze Familie verwandelt den Platz vor der Alten Amtmannei morgens ab 11 Uhr in ein großes Festforum.

Das inhaltliche Programm des Friedensfestes greift in diesem Jahr zivile Perspektiven in unserer Gesellschaft, aber auch zivile Auseinandersetzungsformen zwischen den Staaten auf. Ansätze von Krisenprävention, Mediation in Krisen- und Kriegsfällen und Versöhnungsarbeit nach gewaltsamen Auseinandersetzungen stehen im Mittelpunkt der Gespräche, die auf der Bühne stattfinden. In ihrer Einladung an die vielen Organisationen erläuterte die FI ihre inhaltliche Planung: "Gute Nachrichten aus Berlin: Die Bundesregierung stellt erstmals in den neuen Haushalt nennenswerte Mittel für die Implementierung und Weiterentwicklung eines zivilen Friedensdienstes bereit - dafür haben wir lange gekämpft. Endlich werden Alternativen zum rein militärischen Handlungspotenzial ernstgenommen. Das ist aber auch für uns an der Basis ein Arbeitsauftrag. Wir müssen nun die Ansätze eines zivilen Friedensdienstes in der Breite bekannt machen und dafür werben, sie intensiv zu nutzen." Dies soll auf diesem Nottulner Friedensfest geschehen.

Zahlreiche interessante Gesprächspartner haben ihre Teilnahme für den Nachmittag ab 14 Uhr zugesagt:
Jens Dechow, Mitglied im Forum Ziviler Friedensdienst wird die Grundstrukturen eines neuen "Friedensjobs" darlegen. Winni Nachtwei, Mitglied des Bundestages, und Ute Koczy, Mitglied des Landtages in Düsseldorf, erläutern, wie sich Regierungsstellen an der Ausbildung und am Aufbau von Arbeitsstrukturen für einen Zivilen Friedensdienst in Krisengebieten beteiligen. Christine Schweitzer, Sprecherin des Bundes für Soziale Verteidigung, kann auf konkrete Erfahrungen bei der zivilen Konfliktlösungsarbeit im ehemaligen Jugoslawien zurückblicken. Was möglich ist in diesem Bereich - sie kann darüber aus erster Hand berichten. Ebenso kann der Dezernatsleiter für Polizei-Auslandsmissionen Erich Traphan vom Polizeifortbildungsinstitut Schloss Schellenberg über konkrete Erfahrungen berichten. Er bereitet Polizisten auf Auslandseinsätze z.B. im Kosovo vor. Welche Rolle die Bundeswehr zukünftig in Krisen- und Kriegsgebieten spielt und ob und wie sie mit zivilen Kräften kooperieren kann, darüber wird Klaus Bauer, Oberstleutnant und Bataillonskommandeur aus Coesfeld, Rede und Antwort stehen. Gleichzeitig wird er sich mit dem Abgeordneten Nachtwei, Mitglied des Verteidigungsausschusses darüber streiten, wie viel militärische und wie viel zivile Krisenkräfte in Zukunft notwendig sind.

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Morgens beim politischen Frühschoppen ab 11 Uhr werden zivile Tendenzen der innergesellschaftlichen Konfliktregelung im Mittelpunkt des Gespräche stehen. Auch dazu wurden kompetente Gesprächsteilnehmer eingeladen.

Beispiele für diese Ansätze dazu nennt FI-Mitglied
Udo Hegemann, der diese Runde leiten wird: das Streitschlichterprogramm in Schulen, den Täter-Opfer-Ausgleich, Runde Tische gegen Gewalt, Mediationsstrategien und Formen direkter Demokratie. "Also wieder spannende Themen für ein spannendes Friedensfest, das nach vorne in die Zukunft blickt," verspricht Koordinator Norbert Wienke. Kultur und Unterhaltung bilden auf dem Friedensfest ein attraktives Rahmenprogramm. Morgens spielt die Hale-Bopp-Bigband auf. Am Nachmittag wartet auf Kinder und Erwachsene ein richtiger Schamane, der seine Kunststücke und Zaubereien vorführt. Ein echtes Highlight verspricht das 12 köpfige Percussionensemble Sambapathie zu werden. Gleich zweimal werden die Trommler den Kastanienplatz in eine Karnevalstraße von Rio de Janeiro verwandelt. 1994 hat sich die Gruppe in der Musikerkooperative Sendenhorst zusammengefunden. Seither hat dieses Ensemble unter Leitung von Friedemann Kühn bei unzähligen Auftritten auf Stadt- und Straßenfesten, Partys und Galas immer wieder das Publikum mit fantastischen Sambarhythmen in ihren Bann gezogen. Abgelöst wird Sambapathie durch die Band Harmofetz, die vor Jahren schon einmal das Nottulner Publikum auf dem Friedensfest begeisterte. Den Schlusspunkt setzt dann die Popband Blueline mit der Sängerin Gesa Schwietring.

Für die Kinder ist ein Kinderfest organisiert. Unter anderem werden die
Nottulner Trampolin-Sportler ihr Können präsentieren. Die Erwachsenen können es sich bei Kaffee und Kuchen, Döner und Bier gut gehen lassen.

Robert Hülsbusch



E-Mail:  finottuln@t-online.de
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