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vom:
23.08.2000


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Antikriegstag 2000:

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1. September 2000 - Antikriegstag

Bürgergespräch und Ausstellung

Nürnberger Friedensforum und DGB-Bildunswerk

Bürgergespräch

Ausstellung

Ja zu Toleranz, Solidarität und Zivilcourage

Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindrichlickeit! Verantwortung übernehmen!

Schon seit Jahren gibt es immer wieder entsetzliche und beschämende Übergriffe und Angriffe gegen ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger und gegen deren Eigentum und Einrichtungen.

Ganze Orte werden mittlerweile von rechtsextremen Gruppierungen zu "Ausländerfreien" Zonen erklärt. Menschen werden diskriminiert, gejagt, verbal attackiert, verletzt oder ge16tet, nur weil sie einer anderen Nation oder Religion angehören oder anderer Hautfarbe, behindert oder obdachlos sind. Die Reihe ließe sich beliebig fortführen.

Glücklicherweise setzt allmählich ein Umdenken bei vielen Menschen ein. Der Widerstand gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Diskriminierung wächst. Noch immer sehen aber zu viele weg und noch immer gibt es in vielen Bürgern eine latente Sympathie für rechtsextreme ausländerfeindliche und neonazistische Gedanken und Gewalttaten.

Wir müssen deshalb gemeinsam deutliche und wirksame Signale für Toleranz und gegen rechte Gewalt, gegen Ausländerfeindlichkeit setzen. Wir müssen Zivilcourage zeigen und vor allem versuchen, das Denken der Menschen zu bewegen. Dies ist heute nötiger und wichtiger denn je, es muss zu unser aller Aufgabe werden.

Wir wollen in einem Land leben, in dem sich alle Menschen frei und ohne Angst bewegen, ihre Meinung vertreten ihre Religion ausüben, einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt leisten können.

Wir bitten Sie alle sehr herzlich und eindringlich, sich den Aktivitäten für Toleranz und Zivilcourage, gegen Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit anzuschließen und sie nach Kräften zu unterstützen.

Impressum:

* DGB-Bildungswerk lndustrieregion Mittelfranken, Kornmarkt 5/7, 90402 Nürnberg, Tel.: 0911-24916-6, Fax: 0911 -24916-88

* Nürnberger Friedensform, c/o Hans-Joachim Patzelt, Wittelsbacherstr. 4a, 90457 Nürnberg

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Bürgergespräch

"Wir müssen sparen" oder

"Das können wir uns nicht mehr leisten!"

So oder ähnlich tönen nicht nur viele Politikerinnen und Politiker immer wieder, wenn im sozialen Bereich, bei Renten, in der Bildung, im Gesundheitsbereich, bei heute besonders notwendigen Jugendzentren, kurz an unser aller Lebensqualität gespart wird.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass solche $parappeile kaum zu hören sind1 wenn es um die Ausgaben für die Rüstung geht? Im Gegenteil! Hier wird so getan, als habe sich die Bundeswehr schon tot gespart.

Dabei sehen die Fakten ganz anders aus!

Nur nebenbei war einen Tag lang zu hören, dass allein der "Eurofighter" 6 Milliarden mehr kosten wird als geplant. Fast gar nicht wird öffentlich über die Kosten der geplanten Umstrukturierung der Bundeswehr gesprochen. Die Berechnungen schwanken zwischen 12 und 14 Milliarden DM zusätzlicher jährlicher investitionen von 2001 bis 2015.

Und wozu das?

Die Bundeswehr soll fit gemacht werden, überall auf der weit Kriege führen zu können, auch unabhängig von den USA. Das war im Krieg gegen Jugoslawien noch nicht möglich.

Das können Sie alles gar nicht glauben?

Dann kommen Sie doch am

01. September 2000 zwischen 15 und 17.30 Uhr mal an der Lorenzkirche in Nürnberg vorbei!

Hier veranstaltet das
Nürnberger Friedensforum aus Anlass des Antikriegstages (Beginn des 2. Weltkrieges am 01.09.1939) ein Bürgergespräch mit vielen Informationen.





Ausstellung

Das DGB-Bildungswerk Industrieregion Mittelfranken und der Frauenverband Courage eröffnen aus Anlass des Antikriegstages 2000 die Ausstellung:

"Zivilcourage ein Leben lang"

Aus der Geschichte lernen. Gegen Rechtsradikalismus heute

Hed Regnart spiegelt in ihren Kohlezeichnungen ihre bewegte Geschichte wider, durch die sich der aktive Widerstand gegen Faschismus und Krieg zieht.

Mit Ihren Bildern will Hed Regnart allen Menschen das Elend des letzten Krieges vor Augen halten, um aus Ihnen den starken Willen herauszuholen, alles für Frieden, Toleranz und Zivilcourage einzusetzen

1. September 2000, 18.00 Uhr:

DGB-Haus Nürnbeerg, Kornmarkt 5/7, 1.Stock

Ausstellungseröffung: Hed Regnart führt durch die Ausstellung

Film: "Schwestern vergeßt uns nicht"

über das mutige und aufrechte Leben der beiden Antifaschistinnen Hed Regnart und Hilde Faul aus Nürnberg

Die Ausstellung ist bis 15. Oktober 2000 täglich ab 8:30 Uhr zu besichtigen



E-Mail:  arno.weber@t-online.de
Internet: http://www.fen.baynet.de/frieden/regio.html
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