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Wiesbadener Kurier 2.9. (Lokalteil)
Mahnwache zum Antikriegstag
Wiesbaden (red) Die Initiative "GewerkschafterInnen für den Frieden" veranstaltet heute am Antikriegstag um 18Uhr anlässlich des Beginns des Zweiten Weltkriegs vor 60 Jahren eine Mahnwache und Kundgebung in der Schützenhofstraße/Langgasse. Vor dem Hintergrund des deutschen Engagements im Kosovo soll an die Botschaft "Von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen" erinnert werden.
Frankfurter Neue Presse, 01.09.1999, Lokal Landkries Offenbach und Groß-Gerau
Ebermann spricht zum Antikriegstag
Mörfelden-Walldorf. 1957 gründete der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) unter dem Motto "Nie wieder Krieg" den Antikriegstag in Deutschland. Bewusst wählte man den Tag des Kriegsbeginns am 1. September 1939 als Datum.
Mit Friedenskundgebungen und Mahnwachen wird der Antikriegstag seit dem Gründungsjahr begangen. Auch heute - 60 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges - sehen sich die "Aktion Toleranz" und die "Antikriegs-Initiative Mörfelden-Walldorf" veranlasst, das Thema Krieg aufzugreifen.
Am heutigen Mittwoch, 1. September, dem Antikriegstag, trägt der Hamburger Journalist und ehemalige Grüne Thomas Ebermann zur Frage "Nachkriegszeit = Vorkriegszeit?" um 20 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Mörfelden, an der Bürgermeister-Klingler-Straße 25 a, vor.
Der preisgekrönte Antikriegsfilm "Der schmale Grat" wird am Donnerstag, 2. September, im Kommunalen Kino im Lichtblick, an der Mörfelder Straße 20, gezeigt. Beginn der Kinovorführung ist um 20 Uhr.
(as)
02.09.99
Stuttgarter Nachrichten 2.9. (Lokalteil)
Kranzniederlegung am Mahnmal: Der DGB erinnert an den Kriegsbeginn vor 60 Jahren
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am Mittwoch, dem Antikriegstag 1. September, mit einer Kranzniederlegung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs durch den deutschen Überfall auf Polen vor 60 Jahren erinnert. Dabei stand das Thema Zwangsarbeit im Mittelpunkt der Reden. Unter den etwa 100 Zuhörern am Mahnmal für die Opfer des Faschismus neben dem Alten Schloss waren auch ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen, die in Stuttgart zum Frondienst gezwungen worden waren. "Es ist eine große Geste, dass Sie trotz der schlechten Behandlung, die Sie in dieser Stadt erfahren haben, zu uns gekommmen sind", sagte OB Wolfgang Schuster. Der DGB-Kreisvorsitzende Wolfgang Brach erklärte, das Thema Zwangsarbeit sei bei der Aufarbeitung der deutschen Geschichte zu lang vernachlässigt worden. Die Entschädigung der Zwangsarbeiter müsse endlich klar geregelt werden. "Es ist beschämend, kleinliche juristische Kategorien anzulegen." - cwi/Foto: Kraufmann
Passauer Neue Presse, 1.09.1999, Lokalteil Altötting
Antikriegstag des DGB
Altötting (rp). Dass die Forderung "Nie wieder Krieg" längst nicht erfüllt ist, nehmen die DGB-Kreise Südost-Oberbayern und Altötting-Mühldorf zum Anlass am heutigen Mittwoch, um 19 Uhr, im Gasthof zur Post in Tacherting, einen Antikriegstag zu veranstalten. Referent ist Horst Klaus, ehemaliges geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Er will gerade auch im Hinblick auf den Kosovo-Krieg aufzeigen, wie wichtig es ist, friedliche Konfliktlösungen zu finden. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgt das Bläserensemble der Musikschule Emertsham.
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