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update:
06.08.2000


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siehe auch:

Sofortige
Stillegung
aller
Atomanlagen


60 Jahre
Hiroshima


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Atomare Gefahr:

Atomwaffen und Nuklearenergie

Die Arsenale der Atommächte reichen auch nach Ende des Kalten Krieges zur mehrfachen Zerstörung der Erde. Die Waffen werden nicht nur einsatzfähig gehalten sondern auch modernisiert. Dabei sind sie illegal. Der internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat sie für "generell völkerrechtswidrig" erklärt, damals ein erster Erfolg der international vernetzten Kampagne "Atomwaffen abschaffen!". http://www.atomwaffenfrei.de Deren Website gibt auch die aktuellen Informationen u.a. zur Kampagne Atomwaffenfrei bis 2020, die wir hier nicht wirklich "up to date" halten können.



Aber die Gefahr der Weiterverbreitung (Proliferation) steigt. Nur wenige Jahre bleiben, um durch eine
Nuklearwaffenkonvention Atomwaffen zu ächten und abzuschaffen, bevor 15-20 Staaten sich gegenseitig (wie Indien und Pakistan) und ihre Nachbarn atomar bedrohen. Die Atommächte und die NATO-Staaten wollen aber entgegen den Verpflichtungen im Nichtverbreitungsvertrag bisher keine Verhandlungen zur Abschaffung der A-Waffen eingehen. Im Gegenteil: Mit den Plänen für eine Nationale Raketenabwehr (NMD) stößt die USA ein neues nukleares Wettrüsten an.

Dabei lassen sich
zivile und militärische Nutzung der Atomkraft nicht trennen. Wer Atomwaffen weltweit und nachhaltig abschaffen will, muß die sogenannte zivile Nutzung miteinbeziehen. Das "zivil" in Atomanlagen anfallende Plutonium wird schon bald das "militärische" übertreffen. Der Export von Nukleartechnik setzt immer mehr Staaten in die Lage, die Bombe zu schaffen. Die nicht lösbare Endlagerung, die Gefahren durch z.B. auch die Verwendung von Nuklearenergie im Weltraum wie bei der Cassini-Mission, besonders aber Atomunfälle in AKWs und bei Atommülltransporten und schon die Gesundheitsschäden durch den "Normal"betrieb machen den Ausstieg zwingend. Friedens- und Anti-AKW-Gruppen wollen gemeinsam die sofortige Stillegung aller Atomanlagen und eine Wende in der Energiepolitik.



E-Mail: friekoop@bonn.comlink.org
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