Gewalt- spirale durch- brechen Aktuelles vom: 10.10.2001 update: 11.10.2001 voriger nächster | Die Gewaltspirale durchbrechen - Aktuelles Stellungnahmen / Aufrufe Afghanistan: Nahrungspakete aus Militärflugzeugen stammen nicht von CARE Care Deutschland e. V. Presseinformation Nr. 32/2001 Bonn, 10. Oktober 2001 CARE Deutschland mahnt: Humanitäre Unterstützung ist Sache der Hilfsorganisationen Bonn. Der derzeitige Abwurf von Nahrungsmittelpaketen aus Militärflugzeugen über Afghanistan steht in keinem Zusammenhang mit der Hilfsorganisation CARE. Willi Erl, Vorsitzender von CARE Deutschland stellt klar: "CARE Deutschland fühlt sich den Amerikanern nicht zuletzt durch die beispiellose Nachkriegshilfe in besonderer Weise verbunden. Ein wichtiger Teil unserer eigenen humanitären Arbeit ist immer wieder auch die Nahrungsmittelhilfe. Wir legen jedoch Wert darauf festzustellen, dass CARE mit der derzeitigen Form der psychologischen Begleitung von Militärangriffen auf Kabul und andere Orte Afghanistans nichts zu tun hat." Humanitäre Hilfe, so fordert Erl, müsse unabhängig bleiben und gehöre in die Hände erfahrender Hilfsorganisationen. Noch im September rief CARE zu Spenden für die afghanische Bevölkerung auf, die in über 20 Jahren Krieg und mittlerweile drei aufeinander folgenden Dürrejahren bereits unermessliches Leid erfahren hat. Gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen bereitet CARE ein umfassendes Nothilfe-Programm vor - in Afghanistan selbst, sobald dies möglich ist, wie auch entlang seiner Landesgrenzen. Derzeit konzentrieren sich die Hilfsmaßnahmen von CARE Deutschland auf die Versorgung afghanischer Flüchtlinge im Grenzgebiet Tadschikistans. Da mit einer Eskalation der humanitären Katastrophe zu rechnen ist, werden weiterhin dringend Spenden benötigt. Spendenkonto 44 040, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00), Stichwort "Afghanistan". Online-Spenden: www.care.de CARE ist eine der weltweit größten internationalen Hilfsorganisationen mit langjähriger Erfahrung in der Flüchtlingshilfe. In Afghanistan hat CARE seit den frühen sechziger Jahren verschiedenste Projekte der Entwicklungszusammenarbeit durchgeführt und immer wieder auch akute Nothilfe geleistet. Nach den brutalen Terrorangriffen in Washington und New York am 11. September musste die Organisation wegen der akuten Gefährdung der eigenen Mitarbeiter ihre Hilfsprogramme in Afghanistan zunächst unterbrechen. E-Mail: info@care.de Website: www.care.de |
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