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Eurofighter stoppen! - Inhalt


vom:
25.11.1997


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Eurofighter stoppen!:

  Die Eurofighterkampagne 1997

5 vor 12 Uhr der Abstimmung

Eurofighter Aktion an der Bannmeile, Mittwoch 26.11.97 11 bis 13 Uhr

Kurz vor der Debatte und namentlichen Abstimmung zum umstrittenen Eurofighter im Bundestag protestieren am morgigen Mittwoch die in der Kampagne gegen den Eurofighter zusammengeschlossenen Gruppen am Rand der Bannmeile.


Treffpunkt ist um 11 Uhr an der B9/Ecke Heussallee.

Dort sprechen in der
Kundgebung um 11.30 Uhr VertreterInnen der Oppositionsparteien:

Uta Zapf, MdB SPD

Winni Nachtwei, MdB B90/Die Grünen


und
Gerhard Zwerenz, MDB PDS

sowie als Vertreterin der Kampagne
Gina Mertens, Vorstandsmitglied der Ärzteorganisation IPPNW.

Um 5 vor 12 Uhr kommt die Vizepräsidentin des Bundestages Antje Vollmer zur Demonstration
, um die Protestschreiben an den Bundestag entgegenzunehmen.

In den Aktionen an der Bannmeile wollen die Initiativen nochmals die Argumente gegen das teuerste Rüstungsprojekt in der deutschen Geschichte verdeutlichen:

* Die Wählerinnen und Wähler sind nach allen Meinungsumfragen vehement gegen das teuerste deutsche Rüstungsprojekt aller Zeiten. Zigtausende davon haben uns ihren Protest gegen den Eurofighter-Wahnsinn auf Postkarten übermittelt, die in einer Kette an der Bannmeile präsentiert werden.

* Mindestens 30 Milliarden lt. Bundesrechnungshof, bis zum Jahr 2015 nach seriösen Schätzungen über 100 Milliarden DM werden mit dem Fighter buchstäblich zum Schornstein hinaus gepustet. Das machen wir mit dem "Euro-Scheiterhaufen" an der Bannmeile deutlich, denn

* auch militärisch ist das "fliegende Scheunentor" zu nichts zu gebrauchen. Es ist ein zu Kalten-Kriegs-Zeiten konzipierter Rüstungs-Dinosaurier, vor dem sich die Piloten der Luftwaffe heute schon grauen. Wir kommen aus der Friedensbewegung und wenden uns generell gegen militärisches Denken, das dem notwendigen Aufbau der Mittel Ziviler Konfliktbearbeitung den Weg verbaut und die Ressourcen stiehlt. Aber am "Elchtest für den Eurofighter" können sich auch technikbegeisterte Piloten erfreuen.

* Wenn CDU/CSU/FDP unbedingt zig Milliarden aus dem Staatshauhalt aus dem Fenster schmeißen wollen, könnten sie stattdessen eine riesige Pyramide für den scheidenden Bundeskanzler Kohl in Auftrag geben. Das bringt ganz viele Arbeitsplätze in der Bauindustrie und vielleicht ägyptische Touristen.

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* Alle wissen, daß die Geldverschwendung in Rüstungsmilliarden von den wenig Verdienenden und sozial Schwachen über weiteren Sozialabbau bezahlt wird. Sozialhilfeempfänger in "gemeinnütziger Arbeit" halten sich deshalb zur Bundestagsentscheidung bereit, die Bannmeile zu fegen.

* Viele Bürgerinnen und Bürger haben in den letzten Wochen mit Briefen und Anrufen an die Abgeordneten persönlich appelliert, NEIN zum Wahnsinnsprojekt Eurofighter zu sagen. Wir appellieren in letzter Minute nochmals per Telegramm.

Insbesondere SPD-Abgeordnete wie Rudolph Purps oder Hans-Ulrich Klose werden angemahnt, nicht dem Fighter gegen den erklärten Willen der SPD-Fraktion doch zum Start verhelfen. Sie würden einer künftigen neuen Bundesregierung eine zig-milliardenschwere Hypothek aufbürden.

Manfred Stenner

Initiatoren der Kampagne gegen den Eurofighter: AG Eurofighter im Netzwerk Friedenskooperative, Arbeitsausschuß Friedensratschlag Kassel, Bündnis 90/Die Grünen, Bundesverband, BUKO-Kampagne "Stoppt den Rüstungsexport", Bund für Soziale Verteidigung (BSV), Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Deutsche Postgewerkschaft - Hauptvorstand, DGB-Jugend, Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges - Ärzte in Sozialer Verantwortung (IPPNW), Helsinki Citizens` Assembly, deutsche Sektion, IG Metall-Jugend, Informationsstelle Militarisierung (IMI), Jusos-Bundesverband, Kampagne "Produzieren für das Leben - Rüstungsexporte stoppen!", Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär, Komitee für Grundrechte und Demokratie, Naturwissenschaftler Initiative "Verantwortung für den Frieden", Ohne Rüstung Leben (ORL), Pax Christi, Rüstungsinformationsbüro Baden Würrtemberg (RIB), SJD Die Falken, Versöhnungsbund - deutscher Zweig

V.i.S.d.P.: Mani Stenner, c/o Friedenskooperative, Römerstr. 88, 53111 Bonn

Spendenkonto der Kampagne gegen den Eurofighter: Förderverein Frieden e.V., Konto-Nr. 33 0 35 bei Sparkasse Bonn (BLZ 350 500 00), Stichwort: Eurofighter stoppen!

E-Mail:  friekoop@bonn.comlink.org
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