USA-Irak vom: 18.02.2001  voriger  nächster		USA-Irak  Frühere Stellungnahmen Münchner Friedensbündnis verurteilt die Bombardierung des Iraks Protestkundgebung Münchner Friedensbündnis beim amerikanischen Konsulat (Königinstraße) am Montag, 19. Februar 2001 um 18 Uhr Es gibt keinerlei völkerrechtliche Legitimation für die Bombenangriffe der USA und Großbritanniens gegen den Irak. Wir fordern die deutsche Bundesregierung auf, sich von diesem militaristischen Weg zu distanzieren, der offensichtlich eine Sackgasse darstellt. Der Bombenkrieg und die Embargopolitik sind perspektivlos. Die Bevölkerung des Iraks wird zur Geisel gemacht, ohne erkennbare Aussicht auf Änderung. Eine Verbesserung der Situation bedarf vor allem einer Zusammenarbeit mit den anderen arabischen Staaten in der Region. Genau dieser Weg wird durch die Politik der USA und ihrer militärischen Partner systematisch blockiert. Eine Opposition, die sich im Irak um demokratische Verhältnisse bemühen wollte, ist so erst recht dramatisch erschwert. In den Jahren seit dem Golfkrieg hat eine Annäherung zwischen den arabischen Nachbarn und dem Irak stattgefunden, die auch zu engeren Wirtschaftsbeziehungen führt. Diese Schritte sehen wir als besseren Weg um im "Pulverfass Nahost" zu einer Entspannung zu kommen. Die Bombenangriffe der USA und Großbritanniens richten sich somit bewußt auch gegen die Politik arabischer Staaten, die auf ihre Weise nach einer Verbesserung der Lage in der Region suchen. Die USA haben dem irakischem Diktator vor langer Zeit im vollen Wissen um seine menschenverachtende Haltung an die Macht verholfen. Heute dient sein Land (neben anderen) weiter als Vorwand für die abenteuerlichsten Rüstungsprogramme auf der Erde und im Weltraum. Wir befürchten deshalb, daß kein wirkliches Interesse des Militärs an friedlicheren Alternativen besteht. Deshalb wenden wir uns mit einer Protestkundgebung am Montag, dem 19.2.2001, um 18 Uhr vor dem amerikanischen Konsulat in der Königinstraße gegen diese Politik. Militär - Immer ein Problem Nie eine Lösung! E-Mail: f.iberl@amazonas.comlink.apc.org

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