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vom:
08.08.2001
Update: 13.08.2001


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Pressemitteilung 6. August

Friedensorganisationen erinnern mit Radtour in Stuttgart an den 56. Jahrestages des Atombombenabwurfes auf Hiroshima

GAAA

Stuttgart - Zum Gedenken an den 56. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima versammelten sich gestern 20 TeilnehmerInnen in Stuttgart zu einer Aktionsradtour vom Hauptbahnhof über die Patch Barracks (EUCOM) in Vaihingen zum Marktplatz.

Im Mittelpunkt der Radtour standen ein Picknick mit Mahnwache an der US-Kommandozentrale EUCOM sowie eine Mahnwache zum Abschluß auf dem Marktplatz. Die Radtour erinnerte mit Flugblättern und geschmückten Fahrrädern an den Atombombenabwurf auf Hiroshima am 6. August 1945, der 70.000 Menschen sofort tötete und weitere 200.000 Menschen an den Spätfolgen sterben ließ. Die TeilnehmerInnen verstanden dies als Mahnung an alle Menschen, sich unmissverständlich für die Verschrottung der weltweit über 20.000 Atomsprengköpfe einzusetzen.

"In Büchel und Ramstein (Rheinland-Pfalz) lagern noch immer rund 60 Atomwaffen mit einer Sprengkraft von 1.000 Hiroshimabomben." wies Roland Blach von der Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA) hin. "Bundeswehrsoldaten werden für den Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen ausgebildet", so Blach weiter, "entgegen dem Völkerrecht und internationalen Verträgen." Dem EUCOM in Stuttgart kommt dabei eine zentrale Funktion zu: es ist die US-Kommandozentrale für die in Europa gelagerten Atomwaffen. "Die Fahrradtour will die Aufmerksamkeit auf das EUCOM lenken, das in der Öffentlichkeit noch immer ziemlich unbekannt ist". In einem Brief an den Oberkommandierenden General Ralston, der vor dem Haupttor an Major Driscoll übergeben wurde, heißt es: "Wir sind weit von einer atomwaffenfreien Welt entfernt. Wir wollen Sie an die Erklärung von 61 Generälen erinnern, unter ihnen drei ehemalige Oberkommandierende des EUCOM (Andrew Goodpaster, Bernhard Rogers und John Galvin):

"Wir wissen, dass Atomwaffen, auch wenn sie seit Hiroshima and Nagasaki nicht mehr eingesetzt wurden, eine klare and allgegenwärtige Gefahr für das Überleben der Menschheit bedeuten. Die Gefahr eines nuklearen Holocaust lauerte ständig während des Kalten Krieges. Mindestens einmal stand die Zivilisation am Rande einer katastrophalen Tragödie. Diese Bedrohung ist erst gebannt, wenn alle Atomwaffen abgeschafft sind." Zu Radtour hatten die GAAA und die Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte Kriegsdienstgegner eingeladen.

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Kontakt: Gewaltfreie Aktion Atomwaffen Abschaffen (GAAA), Roland Blach, Lenzhalde 53, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154/22026, Fax 07154/183635



E-Mail:   roblach@s.netic.de
Internet: http://www.gaaa.org
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