Gewalt- spirale durch- brechen! update: 28.01.2013		Inhalt: Mali: Krieg in Nordafrika Die militärische Intervention Frankreichs und der ECOWAG in Nordmali (sowie deren Unterstützung duch die Bundesrepublik) stößt bei Friedensorganisationen auf Kritik. Der Krieg wird nach vielleicht kurzfristigen "Erfolgen" wie dem Vormarsch auf Timbuktu zu weiteren Eskalationen in der gesamten Sahel-Zone führen. Den islamistischen Dschihadisten dürfte im Kampf gegen die westlichen "Kreuzzügler" weiterer Zuspruch beschert werden. Für eine Befriedung der Region sind nur politische Mittel, die Berücksichtigung der Anliegen der Tuareg und soziale und wirtschaftliche Perspektiven für die Landbevölkerung probate Mittel - statt der Sicherung der Rohstoffe für westliche Konzerne. Und solange der "Westen" mit z.B. Katar und Saudi-Arabien die offenen Förderer und Waffenlieferanten der Dschihadisten in Nordafrika und anderen Krisenherden als enge Verbündete und bevorzugte Empfänger eigener Rüstungsexporte hofiert, befördert er selbst die menschenverachtende wahabistisch geprägte Ideologie und die terrostischen Gruppierungen. Einige Stellungnahmen zum Thema sammeln wir in dieser Zusammenstellung.  Aktuelles / PM Komitee für Grundrechte und Demokratie: In Mali steht EU-Europa am Scheidewege zwischen Kriegs- und Friedenspolitik (vom 25.01.2013) pax christi: Französische Intervention ist völkerrechtlich fragwürdig (vom 21.01.2013) Friedensrat Markgräflerland: Mali: Ein weiterer Krieg um die Herrschaft über Rohstoffe (vom 20.01.2013)  Stellungnahmen / Aufrufe World Peace Council: Statement of the WPC (vom 16.01.2013) AG Friedensforschung und Bundesausschuss Friedensrat: Mali: Keine Intervention! Kein neues Afghanistan! (vom 16.01.2013) IPPNW: IPPNW appelliert: Verhandlungen statt Krieg (vom 15.01.2013) Bund für Soziale Verteidigung (BSV): Wer aus seinen Fehlern nicht lernt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen (vom 15.01.2013)  Hintergrund-Informationen Uli Cremer: Mali: Hilferuf, Schutzverantwortung, Militärintervention (vom 16.01.2013) Informationsstelle Militarisierung: IMI-Sonderseite: Hintergründe der Mali-Intervention (vom 16.01.2013) Interview mit Christoph van Edig: Lokale Friedensbündnisse stärken statt Militäroperation (vom 15.01.2013)

zum Anfang Gewalt- spirale durch- brechen!		Hans-Georg Ehrhart: Intervention in Mali? (vom 14.01.2013) E-Mail: friekoop (at) friedenskooperative (Punkt) de Website: www.friedenskooperative.de
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