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12.04.2000


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Ostermarsch 2000:
Nie wieder Krieg im Kosovo und anderswo!


Friedenszentrum Braunschweig e.V.

Ostersonnabend, 22.04.2000, 10.30 Uhr
Fahrrad-Demo vom Kohlmarkt, Braunschweig

Auf dem Höhepunkt der Ostermarschbewegung Ende der 60er Jahre demonstrierten in der alten Bundesrepublik alljährlich Tausende gegen Krieg und Gewalt, für Frieden und Abrüstung. Obwohl die Welt seither nicht unbedingt friedlicher geworden ist, man denke nur an den sogenannten Kosovokonflikt, gibt es schon seit längerer Zeit keine Ostermarsch-Veranstaltungen mehr in Braunschweig.

Dies ist um so erstaunlicher, da es nicht gelungen ist, die mit dem Ende des kalten Krieges verbundene historische Chance zu nutzen und endlich mit dem Abrüsten Ernst zu machen. Im Gegenteil: Es wird weiter aufgerüstet, denn mit der Produktion von Waffen lässt sich viel Geld verdienen. Nicht zuletzt deshalb werden von den Mächtigen dieser Welt ungerechte gesellschaftliche Verhältnisse nicht nur nicht abgebaut, sondern sogar noch provoziert, um dieses Geschäft am Laufen zu halten.

Nicht einmal die Erfahrung zweier Weltkriege sowie die militärischen Auseinandersetzungen in deren Folge haben gereicht, um Einsicht und Vernunft an Stelle von Profit- und Machtgier treten zu lassen. Vorläufige traurige Höhepunkte dieser Entwicklung sind der unter deutscher Beteiligung geführte, völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen Rest-Jugoslawien sowie der Krieg in Tschetschenien.

Aber auch der Umwelt haben die reichen Industrienationen den Krieg erklärt. Übermächtiges Profitstreben führte zur Verschwendung von Ressourcen, zu vermeidbaren Müllbergen sowie zu giftigen und radioaktiven Abfällen. Erst allmählich beginnt in diesem Bereich ein Umdenkungsprozess, in der Regel jedoch nur da, wo eine weitere hemmungslose Ausbeutung der Umwelt den Profitinteressen im Wege stünde. Vor unserer Haustür lagert bereits nicht rückholbarer radioaktiver Abfall, der erst in tausenden von Jahren zu strahlen aufhört, und es soll noch mehr dazukommen. Angesichts dieser Zeitbombe ist es eine Schande, dass von offizieller Seite nur halbherzig über den Einstieg in den Ausstieg nachgedacht wird.

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Wir laden alle ein, die dafür eintreten, dass von Deutschland Frieden ausgehen soll. Wir laden alle ein, die für ein friedliches Zusammenleben aller Menschen sind.

Barbara Kramer, Rechtsanwältin Zentralstelle Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer; Dr. Helmut Kramer, Richter OLG BS a.D; Klaus Hoenen; Frank-Georg Gozdek, Pastor; Werner Hensel, DKP BS; Deutscher Freidenker-Verband Braunschweig; lnitiativgruppe zur Rehabilitierung der Opfer des Kalten Krieges; Kurt Fritsch; Albrecht Fay, Pastor; Manfred Kemper, Fotograf; Bürgerinnen beobachten die Polizei; Friedenszentrum Braunschweig e.V; PDS Kreisverband Braunschweig; SchülerInnenrat der Wilhelm-Bracke-Gesamtschule Braunschweig; DGB Kreis Region Braunschweig, dgbjugend; Antimilitaristisches Bündnis beim Friedenszentrum Braunschweig; Initiative Basis Grün; Interkulturelles Forum e V. Braunschweig (DIDF); Karl-Heinz Schmidt, Helmstedt; Sprecherrat PDS in Braunschweig; Gisela Pelzold; Thomas Heek, Flüchtlingshilfe e.V. Braunschweig



E-Mail:  m.staats@tu-bs.de
Internet: http://www-public.tu-bs.de:8080/~i8070803/menue.htm
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