Ostermär- sche 2001 vom: 20.03.2001 vorheriger nächster Artikel siehe auch: OM 2001 Aufruf Rhein-Ruhr | Ostermärsche und -aktionen 2001: Reden/Kundgebungsbeiträge Grußworte zum Ostermarsch Rheinland und Ruhr 2001 "... der Deutsche Gewerkschaftsbund und seine Mitgliedschaften der Region Niederrhein übersenden euch ihre unterstützenden und solidarischen Grüße zum Ostermarsch 2001. Wir wünschen auch dem diesjährigen Ostermarsch einen erfolgreichen und guten Verlauf ... Derartige Szenarien, wie wir sie z.Zt. im Nahen Osten erleben, dürfen in Mitteleuropa nicht in Frage kommen und nicht vorbereitet werden. Deshalb ist es wichtig, daß die Friedensbewegung Flagge zeigt und in unserem Land ein deutliches Zeichen gegen eine Militarisierung der Gesellschaft setzt." Rainer Bischoff, DGB Kreisvorsitzender Duisburg (Auszüge aus dem Grußschreiben) "Nach dem Golfkrieg erklärten die meisten unserer Medien; Mea culpa - wir sind auf die Prapagandainformation hereingefallen, das wird uns nie wieder passieren. Medienwirksame Gräuelgeschichten vom "Hufeisenplan", dem Massaker von "Rugova" und dem "Stadion-KZ" von Pristina, bereiteten den Boden, auf dem der Kosovokrieg geführt werden konnte. Und wieder zeigte sich nachträglich: Alles war Propaganda, nichts davon hat je existiert. Jetzt erzählt man uns, Saddam Hussein bastle an neuen Massenvernichtungswaffen, gar an der "moslemischen" Atombombe. Wird so der nächste Golfkrieg vorbereitet? "Frieden schaffen ohne Waffen!", dafür trete ich ein. Deshalb unterstütze ich den Ostermarsch 2001." Werner Schlegel, Gelsenkirchen, Schriftsteller/Journalist/Kabarenist "Die Ostermärsche können nie zu Ende sein, Sie sind ein Anfang, Jahr für Jahr. Wer sich selbst zufrieden ausruhen zu können glaubt, wird eines Tages auf eine einschneidende Weise aufgeschreckt werden. Die militärische Gewalt im Kosovo, im nahen Osten und anderen Brennpunkten unserer Welt, die Gefährdungen auch innerhalb der Bundesrepublik Deutschiand1 wie der Umbau der Bundeswehr zu einer Angriffsarmee unter Einschluss von waffenführenden Frauen, wie die strahlenden Castor-Transporte müßten jeden zur Aktivität für den Frieden und die Auswucherungen von Kriegsvorbereitungen und Krieg bringen, vor deren wir auch in diesem begonnenen Jahrtausend nicht sicher sind. In diesem Kreis der Herausforderungen sind auch die zunehmenden Waffentransporte anzusiedeln, die neben dem Menschenhandel zu den schmutzigsten und widerwärtigsten "Geschäften" unserer gegenwärtigen Welt gehören. Alles Gründe also, die zumindest eine innere Anteilnahme beim Ostermarsch bedingen und auch ein Mitgehen erfordern." |
zum Anfang Ostermär- sche 2001 | Josef Reding, Dortmund, Schriftsteller "Mehr als 200 Milliarden DM für neue Waffen in den nächsten 15 Jahren zu verschleudern, sind eine maßlose Vergeudung von Steuermitteln, die dringen im sozialen Bereich benötigt würden. Wie viele Arbeitsbeschaftungsprogramme im zivilen Sektor könnten damit finanziert werden, um die dringendsten Bedürfnisse im Bildungsbereich (Schulen etc.), bei den Kommunen Kanalnetz, öffentlicher Nahverkehr usw., ganz zu schweigen von einem Stahlprogramm "Für den Frieden". Ein Milliardenprogramm für erdbebensichere Stahlhäuser z.B., wie sie die Hörder Stahlbaufirma Rüter schon vor Jahren entwickelt hat, könnte Tausende Arbeitsplätze sichern und viele Menschen vor dem Tod bewahren. Statt Rüstung könnte soviel sinnvolleres gemacht werden. Geld ist genug da, es befindet sich nur in den falscher Taschen. Auch in diesem Sinne unterstütze ich den Ostermarsch!" Jürgen Haffner, Betriebsratsvorsitzender Thyssen Krupp Stahl, Dortmund | ||
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