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06.04.1999


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zu: Ostermärsche und -aktionen 1999

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Tickermeldungen zu den Ostermärschen 1999

In dieser Datei Tickermeldungen vom:

Donnerstag, 1.04.1999

Freitag, 2.04.1999

Samstag, 3.04.1999

Sonntag, 4.04.1999

Montag, 5.04.1999





Donnerstag, 1.04.1999

Ostermarsch/

(Vorschau) Ostermärsche im Zeichen des Protests gegen Nato-Einsatz im Kosovo

Berlin (ADN). Die diesjährigen bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung wenden sich vor allem gegen den Nato-Einsatz gegen Jugoslawien. Der Sprecher der Informationsstelle Ostermarsch, Willi van Oyen, forderte vom Bundestag, die Militäraktion gegen Jugoslawien abzubrechen und zu einer politischen Lösung des Konflikts beizutragen.

Die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär rief in Berlin die Soldaten der am Krieg beteiligten Staaten zur Befehlsverweigerung auf. In der Hauptstadt steht der Ostermarsch unter dem Motto "Keine Kriegspolitik!". Laura von Wimmersperg von der Friedenskoordination forderte im Vorfeld von der Bundesregierung eine substantielle Friedenspolitik, statt Spannungen zu schüren und das Völkerrecht zu brechen.

Informationsveranstaltungen und Mahnwachen bildeten bereits in der Woche vor Ostern den Auftakt für die Proteste. Neben Veranstaltungen in deutschen Städten sind europäische Gemeinschaftsaktionen geplant. So gebe es ein deutsch-dänisches Grenztreffen in Flensburg sowie Aktionen in Den Haag, Straßburg und Basel.

Weitere Aktionen wie Kundgebungen, Friedensandachten, Märsche und Konzerte sind unter anderem in Hamburg, Bremen, Rostock, Leipzig, Magdeburg, Haldensleben, Chemnitz, Oldenburg, Dortmund, Duisburg, Gelsekirchen, Bonn, Köln, Saarbrücken, Kassel, Frankfurt am Main, Stuttgart, Aschaffenburg, München und Nürnberg geplant. Auch in der Wittstocker Heide im Land Brandenburg, wo in den vergangenen Jahren die jeweils größten Ostermärsche stattfanden, wird wieder demonstriert. Die Organisatoren verwiesen darauf, daß sie auch angesichts des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) zugunsten der Gegner des Bundeswehr-Bombodroms abermals für eine friedliche Nutzung des früheren sowjetischen Bombenabwurfplatzes eintreten wollen.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
clp/voe 011540 Apr 99



Ostermarsch/Kosovo

Friedensbewegung meldet wachsenden Protest gegen Nato-Einsatz

Utl: Erste Ostermarschaktionen angelaufen

Frankfurt/Main (AP) Angesichts der anhaltenden Nato-Luftangriffe auf Serbien rechnet die Friedensbewegung mit so viel Zulauf bei den Ostermärschen und anderen Protestaktionen wie seit Jahren nicht mehr. "Wir kommen gar nicht so schnell hinterher, wie Veranstaltungen entstehen", sagte Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative am Donnerstag in Bonn. Inzwischen gebe es in zahlreichen Städten täglich Mahnwachen gegen den Krieg auf dem Balkan. Am Nachmittag sollten unter anderem in Aachen, Erfurt und Wuppertal Demonstrationen stattfinden. "Auch in der sogenannten Provinz entwickelt sich zunehmend Protest", sagte Golla. "Das ist ein Zeichen dafür, daß es durch breite Bevölkerungsschichten geht und viele Menschen mit einer militärischen Lösung nicht einverstanden sind." In Bonn hatte das Friedensbüro am Mittag zum Auftakt der Osteraktionen zu einer einstündigen Mahnwache vor dem Wirtschaftsministerium aufgerufen, zu der sich nach Angaben der Polizei allerdings nur 25 Teilnehmer einfanden. Anlaß seien geplante weitere Rüstungsexporte in die Türkei, erklärte die Friedenskooperative. Zu der Demonstration in der Erfurter Innenstadt, die um 17.00 Uhr beginnen sollte, hatten neben verschiedenen Friedensinitiativen auch Gewerkschaften aufgerufen. Die geplante Kundgebung in Wuppertal stand unter dem Motto "Stoppt den Nato-Krieg gegen Jugoslawien". In Aachen riefen "MilitarismusgegnerInnen" zu einer Demonstration gegen den "totalen Friedenseinsatz" auf.

Ein Schwerpunkt der Aktionen in den nächsten Tagen wird wieder der Ostermarsch Ruhr sein, der am Montag in Dortmund zu Ende gehen soll.

In Brandenburg wollen die Ostermarschierer gegen den Bombenabwurfplatz in der Ruppiner Heide demonstrieren, in Sachsen-Anhalt richtet sich der Protest unter anderem gegen den Truppenübungsplatz Colbitz-Letzinger Heide. Die Aktionen seien dieses Jahr auch durch eine wachsende internationale Zusammenarbeit gekennzeichnet, erklärte die Informationsstelle. So gebe es ein deutsch-dänisches Grenztreffen sowie Demonstrationen in Den Haag, Straßburg und Basel.

AP/rd,el/ug/ 011339 apr 99

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Ostermärsche und -aktionen 1999




- 02.04.99 - Freitag

Ostermarsch/

Ostermärsche finden angesichts des Kosovo-Krieges mehr Zulauf - Abendmeldung (neue Angaben)

Utl: Zahlreiche spontane Friedensdemonstrationen

Frankfurt/Main (AP) Im Zeichen des Protestes gegen den Kosovo-Krieg finden die traditionellen Ostermarsch-Aktionen der Friedensbewegung in diesem Jahr mehr Aufmerksamkeit als in den Vorjahren. Die Frankfurter Informationsstelle Ostermarsch 99 berichtete, es gebe, "für uns überraschend, unheimlich viele spontan organisierte Mahnwachen und Informationsveranstaltungen" im ganzen Bundesgebiet. Bis zum Karfreitag hätten in mehr als 60 Städten und Gemeinden unter anderem auch Kundgebungen und Friedensgottesdienste stattgefunden. An Gründonnerstag seien es über 50 Aktionen gewesen, sagte der Sprecher Willi van Ooyen. Vor Beginn der Nato-Luftangriffe seien insgesamt 50 Veranstaltungen unter anderem für die Abschaffung von Atomwaffen geplant gewesen, erklärte er. Wegen des Kriegs in Jugoslawien bekomme die Friedensbewegung Zulauf von Menschen, die es nun dränge, sich zu bekennen, "die sich selbst Schilder malen und die Friedenstaube tragen". Der Sprecher fügte hinzu: "Es gibt nicht die großen Massenaktionen."

Die Teilnehmer forderten die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen in Jugoslawien als Voraussetzung einer Friedenslösung. Bundestag und Bundesregierung wurden zu neuen Initiativen für eine politische Lösung des Konflikts aufgefordert. Die Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen wird von der Friedensbewegung als verfassungs- und völkerrechtswidrig verurteilt. In Flensburg fand an Karfreitag ein Deutsch-Dänisches Grenztreffen statt unter dem Motto "Für eine Ostsee-Region des Friedens - ohne Militäreinsätze". In Chemnitz demonstrierten nach Polizeiangaben bis zu 800 Teilnehmer auf Einladung der Friedensinitiative. In Leipzig startete eine Fahrradfahrt nach Gardelegen in der Colbitz-Letzlinger-Heide. In Dortmund wurde mit einem Mahngang der Opfer der Karfreitagserschießung von NS-Widerstandskämpfern im April 1945 gedacht. In Stuttgart wollte die "Gewaltfreie Aktion Atomwaffen abschaffen" am Abend eine Mahnwache am Haupttor der US-Streitkräfte halten. Im hessischen Bruchköbel fand nach einer Kundgebung "Deutsche Außenpolitik muß Friedenspolitik sein" ein Friedensfest statt. Am Samstag und an den beiden Osterfeiertagen sollen die Aktionen fortgesetzt werden.

AP/rd/it/ca/ 021706 apr 99



Demonstrationen/Ostermärsche/

(Zusammenfassung) Ostermarschbüro meldet viel spontane Aktionen gegen Krieg im Kosovo

Frankfurt/Main/Bruchköbel (dpa) - Mit zahlreichen spontanen Aktionen wie Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensgottesdiensten haben Friedensinitiativen am Karfreitag gegen den Krieg im Kosovo protestiert. Am Donnerstag und Freitag organisierten nach Darstellung des Ostermarschbüros in Frankfurt christliche Basisgruppen, Schüler und örtliche Friedensinitiativen Aktionen in mehr als 60 deutschen Städten. Sie forderten dabei ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen. In Bruchköbel bei Hanau zählte die Polizei rund 120 Teilnehmer einer Kundgebung.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Ein Ostermarsch durch den teilweise militärisch genutzten Zeitzer Forst in Sachsen-Anhalt ist am Karfreitag von der Polizei aufgelöst und der Oberbürgermeister der Stadt in Gewahrsam genommen worden. Der parteilose Kommunalpolitiker Dieter Kmietczyk sei von Beamten in Gewahrsam genommen, weil er die vorgeschriebene Demonstrationsroute verlassen habe, sagte der Sprecher der Polizeidirektion Merseburg, Siegfried Koch, der dpa. Nach Polizeiangaben nahmen zwischen 450 und 500 Menschen an dem Marsch teil. Veranstalter sprachen von 4 000 Demonstranten.

Nach Darstellung des Ostermarschbüros gibt es sehr viel mehr spontane, kleine Aktionen als in den Vorjahren. Die Teilnehmer der Ostermarsch-Aktionen forderten vor allem neue Initiativen für eine politische Lösung für die Menschen in den Kriegsgebieten. Nur zivile Konfliktlösungsstrategien unter Beteiligung der UNO und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) könnten dem sinnlosen Töten ein Ende setzen und ein friedliches Miteinander einleiten.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker forderte gemeinsam mit Vertretern der Demokratischen Liga des Kosovo (LDK) die Friedensbewegung am Freitag in einem offenen Brief auf, das Schicksal der Opfer des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic in den Mittelpunkt der Appelle zu stellen. "Wir nehmen an, daß die Zahl der Kosovo-Flüchtlinge auf den Straßen Südosteuropas die der Ostermarschierer um ein mehrfaches übertreffen wird", heißt es in dem Schreiben. Der Krieg im Kosovo tobe bereits länger als ein Jahr, er habe nicht mit den Bomben der Nato begonnen.

Die Ostermärsche und Kundgebungen sollen am Samstag fortgesetzt werden. Aktionen seien unter anderem in Kiel, Wedel, Rostock, Bremen, Oldenburg, Braunschweig, Hannover, Magdeburg, Haldersleben, Suhl, Münster, Dorsten, Bonn, Trier, Duisburg, Oberhausen, Düsseldorf, Saarbrücken, Stuttgart, Augsburg und München geplant.

dpa mb yy gh 021637 Apr 99



Frieden/Ostern

Ostermarschierer gegen Nato-Luftangriffe - Neue Initiativen verlangt

Frankfurt a.M. (epd). Mit Kritik an den Nato-Luftangriffen auf Jugoslawien und Forderungen nach neuen Initiativen für politische Lösungen im Kosovo-Konflikt haben die diesjährigen Aktionen der Ostermarschbewegung begonnen. Bis zum Karfreitag hätten bundesweit in mehr als 60 Städten und Gemeinden Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensgottesdienste stattgefunden, teilte die Informationsstelle Ostermarsch in Frankfurt am Main mit. Vielfach sei die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung für Frieden gefordert worden.

In Leipzig begann am Karfreitag eine Radtour mit zunächst rund 100 Teilnehmern. Sie forderten eine zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide, wo die Bundeswehr ein rund 23.500 Hektar großes Gelände übernommen hat. In Flensburg gab es der Informationsstelle zufolge ein "deutsch-dänisches Friedenstreffen". Auch in Potsdam kam es zu Protestaktionen.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Die Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen sei verfassungs- und völkerrechtswidrig, wurde kritisiert. Nur zivile Konfliktlösungsstrategien unter Beteiligung der UN und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) könnten dem "sinnlosen Töten" ein Ende setzen. Oftmals sei die Friedenstaube gezeigt worden, so die Informationsstelle. Sie stehe gegen Krieg, Haß und sinnlose Zerstörung. Von Ostersamstag bis Ostermontag soll es in zahlreichen Städten weitere Ostermärsche und Kundgebungen gegen den Krieg geben. (2192/2.4.99)

021616 APR 99 nnnn



Ostermärsche/

Ostermarsch: Bisher in mehr als 60 Städten Aktionen gegen Krieg

Frankfurt/Main (ADN). In bundesweit mehr als 60 Städten und Gemeinden ist bis zum Karfreitag im Rahmen der diesjährigen Ostermärsche gegen den Krieg auf dem Balkan protestiert worden. Wie die Informationsstelle Ostermarsch `99 in Frankfurt am Main am Freitag mitteilte, fanden die vielerorts spontan organisierten Mahnwachen, Kundgebungen, Informationsveranstaltungen und Friedensgottesdienste großen Zuspruch in der Öffentlichkeit. Schülergruppen, christliche Basisgruppen und örtliche Friedensinitiativen hätten auf selbstgefertigten Transparenten und Plakaten die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung einer Friedenslösung gefordert.

Die diesjährigen Osteraktionen seien Auftakt einer umfassenden Informations- und Aufklärungskampagne der Friedensbewegung für ein friedliches Miteinander in den Kriegsregionen.

Am Ostersamstag sollen die Ostermärsche und Kundgebungen gegen den Krieg auf dem Balkan fortgesetzt werden. Aktionen der Friedensbewegung sind unter anderem in Kiel, Wedel, Rostock, Oldenburg, Braunschweig, Hannover, Berneburg, Magdeburg, Haldensleben, Suhl, Münster, Dorsten, Bonn, Trier, Duisburg, Oberhausen, Düsseldorf, Saarbrücken, Stuttgart, Marbach/Neckar, Bayreuth, Augsburg, Traunstein, Neuburg/Donau und München geplant.

rek/hoe 021612 Apr 99



Demonstrationen/Ostermärsche/

Demonstration aufgelöst - Bürgermeister in Gewahrsam

Breitenbach/Zeitz (dpa) - Ein traditioneller Ostermarsch durch den teilweise militärisch genutzten Zeitzer Forst in Sachsen-Anhalt ist am Karfreitag von der Polizei aufgelöst und der Oberbürgermeister der Stadt in Gewahrsam genommen worden. Der parteilose Kommunalpolitiker Dieter Kmietczyk sei von Beamten in Gewahrsam genommen, weil er die vorgeschriebene Demonstrationsroute verlassen habe, sagte der Sprecher der Polizeidirektion Merseburg, Siegfried Koch, der dpa.

Kmietczyk habe mit dem Betreten des Zeitzer Forstes gegen Auflagen verstoßen. Die Demonstration für eine zivile Nutzung des teils als Bundeswehr-Übungsgeländes genutzten Waldes war in diesem Jahr wegen Munitionsbergungsarbeiten nur unter Auflagen genehmigt worden. Neben dem Oberbürgermeister seien noch 50 bis 70 Demonstranten in das militärisch genutzte Waldgelände gegangen. Nach Polizeiangaben nahmen zwischen 450 und 500 Menschen an dem Marsch teil. Veranstalter sprachen von 4 000 Demonstranten.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
dpa gk yy du 021609 Apr 99



Ostermarsch/Rf/

Ostermärsche im Zeichen des Protests gegen Nato-Einsatz im Kosovo

Berlin (ADN). Die diesjährigen bundesweiten Ostermärsche der Friedensbewegung wenden sich vor allem gegen den Nato-Einsatz gegen Jugoslawien. Der Sprecher der Informationsstelle Ostermarsch, van Oyen, forderte vom Bundestag, die Militäraktion gegen Jugoslawien abzubrechen und zu einer politischen Lösung des Konflikts beizutragen.

Die Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär rief in Berlin die Soldaten der am Krieg beteiligten Staaten zur Befehlsverweigerung auf. In der Hauptstadt steht der Ostermarsch unter dem Motto "Keine Kriegspolitik!".

Informationsveranstaltungen und Mahnwachen bildeten bereits in der Woche vor Ostern den Auftakt für die Proteste. Neben Veranstaltungen in deutschen Städten sind europäische Gemeinschaftsaktionen geplant. So gibt es ein deutsch-dänisches Grenztreffen in Flensburg sowie Aktionen in Den Haag, Straßburg und Basel.

Weitere Aktionen wie Kundgebungen, Friedensandachten, Märsche und Konzerte sind unter anderem in Hamburg, Bremen, Rostock, Leipzig, Magdeburg, Haldensleben, Chemnitz, Oldenburg, Dortmund, Duisburg, Gelsekirchen, Bonn, Köln, Saarbrücken, Kassel, Frankfurt am Main, Stuttgart, Aschaffenburg, München und Nürnberg geplant.

Auch in der Wittstocker Heide im Land Brandenburg, wo in den vergangenen Jahren die jeweils größten Ostermärsche stattfanden, wird wieder demonstriert. Die Organisatoren verwiesen darauf, daß sie auch angesichts des Urteils des Oberverwaltungsgerichts Frankfurt (Oder) zugunsten der Gegner des Bundeswehr-Bombodroms abermals für eine friedliche Nutzung des früheren sowjetischen Bombenabwurfplatzes eintreten wollen.

clp/gla 020037 Apr 99





- 03.04.99. - Samstag

Ostermarsch

Ostermarsch-Aktionen in 40 Städten fortgesetzt

Utl: Teilnehmer fordern Einstellung aller Kampfhandlungen im Kosovo-Konflikt - Kritik von Grünen-Politiker

Frankfurt/Main (AP) Angesichts des Krieges im Kosovo haben die Ostermarsch-Aktionen der Friedensbewgung zwar wachsenden Zulauf, die Teilnehmerzahlen bewegten sich aber auch am Ostersamstag auf verhältnismäßig niedrigem Niveau. Wie die Informationsstelle Ostermarsch 99 in Frankfurt mitteilte, fanden in mehr als 40 Städten Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensgottesdienste statt. In Duisburg etwa hätten rund 500 Menschen gegen die Nato-Luftangriffe protestiert. Damit hätten an der Veranstaltung rund dreimal so viele teilgenommen wie im vergangenen Jahr. In Oldenburg seien es etwa ebensoviele gewesen. Die Polizei bezifferte die Teilnehmerzahlen allerdings nur auf knapp 300 in Duisburg und 160 in Oldenburg. Die Demonstranten forderten nach Angaben der Informationsstelle die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung für eine Friedenslösung. Von Bundestag und Bundesregierung verlangten sie, "die sofortige Beendigung der verfassung- und völkerrechtswidrigen Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen und neue Initiativen für eine politische Lösung". Nur zivile Strategie zur Konfliktlösung unter Einschluß der UN und der OSZE könnten dem Töten ein Ende setzen. Bis Karfreitag hatten nach Angaben der Informationsstelle in mehr als 60 Städten und Gemeinden Veranstaltungen der Friedensbewegung stattgefunden. Das seien bereits mehr gewesen, als ursprünglich für die gesamte Osterzeit geplant. Vor Beginn der Nato-Luftangriffe seien 50 Veranstaltungen vorgesehen gewesen, unter anderem für die Abschaffung von Atomwaffen.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Der den Grünen angehörende Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Erwin Jordan, warf der Friedensbewegung in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) Einseitigkeit und eine völlige Ausblendung der Kriegsverbrechen des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic vor. Teile der Friedensbewegung hätten "die Geschichte Jugoslawiens und vor allem Bosniens seit 1991 systematisch verdrängt". Es gehe nicht an, daß sie "ihr pazifistisches Herz immer dann entdecken, wenn Deutsche oder die Nato an Kriegseinsätzen beteiligt sind".

AP/ca/it/031317 apr 99



Ostermarsch/

Ostermarschierer fordern Stopp der Kosovo-Bombardements

Frankfurt/Main (ADN). Mit der dringlichen Forderung nach einem Ende der Nato-Angriffe auf Jugoslawien sind am Samstag in Deutschland die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung fortgesetzt worden. Aktionen fanden nach Angaben des Ostermarsch-Organisationsbüros in Frankfurt am Main in mehr als 40 Städten in allen Teilen der Bundesrepublik statt. Größere Veranstaltungen gab es unter anderem in Kiel, Rostock, Bremen, Braunschweig, Hannover, Magdeburg, Suhl, Bielefeld, Münster, Bonn, Trier, Duisburg, Düsseldorf und München.

Auch am Samstag forderten die Teilnehmer von Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensgottestdiensten die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen in Jugoslawien. Das sei die Voraussetzung für eine Friedenslösung. Eine politische Lösung sei nur möglich, wenn die staatliche Unversehrtheit Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert werden. Bundestag und Bundesregierung wurden aufgefordert, "die verfassungs- und völkerrechtswidrige Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen" zu beenden.

Die Ostermärsche werden am Sonntag fortgesetzt.

tba/hoe 031511 Apr 99



Ostermarsch/Kosovo/Protest AM

Tausende protestieren gegen Angriffe der Nato - Abendmeldung

(aktuelle Zahlen, faßt zusammen mit Protesten von Serben und Albanern in Deutschland)

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Utl: Teilnehmer fordern Einstellung aller Kampfhandlungen im Kosovo-Konflikt - Ostermarschaktionen fortgesetzt

Frankfurt/Main (AP) Mehrere tausend Menschen sind am Samstag in Deutschland erneut gegen die Nato-Angriffe auf Jugoslawien auf die Straße gegangen. Allein in Frankfurt am Main demonstrierten nach Polizeiangaben 2.500 Menschen, größtenteils Jugoslawen. Auch an einer Demonstration in München beteiligten sich rund 2.500 Menschen. Rund 2.000 in Deutschland lebende Kosovo-Albaner demonstrierten dagegen in Bonn gegen die Vertreibung ihrer Landsleute aus der Heimat. Die Ostermarsch-Aktionen der Friedensbewegung erhalten unterdessen nach Angaben des Ostermarsch-Büros angesichts der aktuellen Ereignisse immer größeren Zulauf.

Die Kundgebung in der Frankfurter Innenstadt war laut Polizei von serbischen und jugoslawischen Organisationen angemeldet worden. Nach Abschluß der Kundgebung zogen rund 1.000 Teilnehmer in Richtung des US-Generalkonsulats. Es habe keine Zwischenfälle gegeben. Auch die Veranstaltung in München verlief nach Polizeiangaben friedlich, ebenso wie die Bonner Demonstration von Kosovo-Albanern für den Nato-Einsatz. Auf Spruchbändern und Plakaten forderten sie den Einsatz von Bodentruppen gegen das jugoslawische Militär im Kosovo. In Nürnberg protestierten rund 1.000 Serben gegen die Nato-Angriffe. Bei Vorkontrollen wurden nach Polizeiangaben zwei Teilnehmer zur Feststellung ihrer Personalien festgehalten, weil sie ein Transparent mit einem Hakenkreuz beziehungsweise eine Schreckschußpistole mit sich führten.

Wie die Informationsstelle Ostermarsch 99 in Frankfurt mitteilte, fanden am Samstag in mehr als 40 Städten Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensgottesdienste statt. An manchen Orten seien zwei- bis drei mal so viele Teilnehmer gezählt worden wie in den vergangenen Jahren.

Zwtl: Grünen-Politiker kritisiert Friedensbewegung

Die Demonstranten forderten nach Angaben der Informationsstelle die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung für eine Friedenslösung. Von Bundestag und Bundesregierung verlangten sie, "die sofortige Beendigung der verfassungs- und völkerrechtswidrigen Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen und neue Initiativen für eine politische Lösung". Nur zivile Strategien zur Konfliktlösung unter Einschluß der UN und der OSZE könnten dem Töten ein Ende setzen.

An einer Kundgebung gegen die Nato-Angriffe in Braunschweig beteiligten sich laut Polizei 200 Menschen, in Kiel demonstrierten rund 400 Bürger gegen den Krieg in Jugoslawien. Bis Samstag fanden dem Ostermarsch-Büro zufolge bereits 110 Veranstaltungen von Friedensgruppen statt. Vor Beginn der Nato-Luftangriffe seien für die ganze Osterzeit lediglich 50 Veranstaltungen vorgesehen gewesen, unter anderem für die Abschaffung von Atomwaffen. Der den Grünen angehörende Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Erwin Jordan warf der Friedensbewegung in der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Samstagausgabe) Einseitigkeit und eine völlige Ausblendung der Kriegsverbrechen des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic vor. Teile der Friedensbewegung hätten "die Geschichte Jugoslawiens und vor allem Bosniens seit 1991 systematisch verdrängt". Es gehe nicht an, daß sie "ihr pazifistisches Herz immer dann entdecken, wenn Deutsche oder die Nato an Kriegseinsätzen beteiligt sind".

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Ostermärsche und -aktionen 1999
AP/ca/el/ 031734 apr 99



Demonstrationen/Ostermärsche/

(Überblick) Friedensinitiativen setzen Aktionen gegen den Krieg fort

Frankfurt/Main (dpa) - Unter dem Eindruck des Krieges im Kosovo haben die Friedensinitiativen am Samstag ihre Ostermärsche, Kundgebungen, Mahnwachen und anderen Aktionen fortgesetzt. Rund 400 Demonstranten fordern in Karlsruhe die sofortige Beendigung der Militäreinsätze der Nato in Jugoslawien. Sie folgten dem Aufruf des "Karlsruher Friedensbündnisses" zur "Demonstration gegen den Krieg in Jugoslawien" und zogen unter dem Motto "Der Krieg verhindert keine humanitäre Katastrophe, er ist die Katastrophe" durch die Innenstadt.

Die Ereignisse seit Beginn der Bombardierungen zeigen, daß die Spirale der Gewalt eskaliere, hieß es. Die humanitäre Lage für die Menschen aus dem Kosovo habe sich zugespitzt. Unter dem Motto "Brot statt Rüstung - Friedenspolitik statt Militäreinsätze" zogen in Saarbrücken rund 270 Menschen für Frieden und Abrüstung durch die Stadt. Auch in der Saarländischen Landeshauptstadt war der Nato- Einsatz auf dem Balkan Hauptthema. Die Ostermarschierer zeigten Transparente mit der Aufschrift: "Bomben bringen keinen Frieden", "Stoppt den Nato-Krieg auf dem Balkan" und "Mütter gegen den Krieg". Der saarländische Ostermarsch wurde unter anderem von den Landesverbänden der Grünen, der PDS und der DKP unterstützt.

In Suhl haben etwa 150 Menschen gegen die Luftschläge der Nato in Jugoslawien demonstriert. Am Ausgang des Jahrtausends habe ein neuer Krieg mitten in Europa begonnen, der nicht stillschweigend hingenommen werden könne. Der Prozeß des Zusammenwachsens in Europa werde von den Nato-Angriffen auf Jugoslawien extrem gefährdet. Die Demonstration war von der PDS und der Grünen Liga organisiert worden. Mit einem Umzug und einer Kundgebung hat eine Friedensgruppe am Samstag vormittag in Ulm gegen den Kosovokrieg demonstriert. Unter dem Motto "Krieg schafft keinen Frieden" zogen laut Polizei knapp 50 Menschen durch die Innenstadt. Redner forderten friedliche Mittel zur Lösung des Konfliktes.

Wie das zentrale Ostermarschbüro in Frankfurt mitteilte, sind ihm am Samstag Aktionen aus Kiel, Wedel, Rostock, Bremen, Oldenburg, Braunschweig, Hannover, Berneburg, Magdeburg, Haldersleben, Suhl, Bielefeld, Münster, Dorsten, Bonn, Trier, Duisburg, Oberhausen, Düsseldorf, Saarbrücken, Stuttgart, Marbach/Neckar, Bayreuth, Augsburg, Traunstein, Neuburg/Donau und München gemeldet worden. Bereits am Donnerstag und Freitag hatten nach Darstellung des Büros christliche Basisgruppen, Schüler und örtliche Friedensinitiativen Aktionen in mehr als 60 deutschen Städten organisiert. Es habe viel mehr spontane Aktionen gegeben als in den Vorjahren.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
dpa mb yy gh 031231 Apr 99





- 04.04.99 - Sonntag

Ostermarsch

Ostermarsch-Aktionen fortgesetzt

Utl: Teilnehmer fordern Einstellung aller Kampfhandlungen im Kosovo - Merkel sieht Verbindung zwischen Milosevic und PDS

Frankfurt/Main (AP) Unter dem Eindruck des Krieges im Kosovo hat die Friedensbewegung am Sonntag ihre traditionellen Ostermärsche fortgesetzt. In zahlreichen deutschen Städten waren Mahnwachen, Kundgebungen und Friedensgottesdienste geplant, mit denen gegen die Nato-Angriffe auf Jugoslawien protestiert werden sollte. Die Ostermarschierer fordern die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung für eine Friedenslösung im Kosovo. Eine solche politische Lösung sei nur möglich, wenn die Interessen Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert würden, erklärte das Ostermarschbüro in Frankfurt am Main. Die diesjährigen Aktionen der Friedensbewegung hatten seit ihrem Beginn am Karfreitag angesichts des Krieges im Kosovo zwar wachsenden Zulauf, die Teilnehmerzahlen bewegten sich aber weiter auf verhältnismäßig niedrigem Niveau. Wie in den vergangen Jahren wollte die Frankfurter Informationsstelle aber keine konkreten Zahlen nennen. Die Organisatoren bezeichneten die Osteraktionen als Auftakt einer breiten und umfassenden Informations- und Aufklärungskampagne der Friedensbewegung. Die Aktionen müßten ausgeweitet werden, um "aus der Meinungsmehrheit gegen den Krieg eine Mehrheit für die Durchsetzung einer Politik des Friedens, der Verständigung und der internationalen Solidarität zu machen". CDU-Generalsekretärin Angela Merkel kritisierte unterdessen das Engagement der PDS an den Ostermärschen. "Ich finde es unglaublich heuchlerisch, daß sich die PDS zum Sprachrohr von Menschen macht, die Angst haben", sagte Merkel der "Berliner Morgenpost" (Sonntagausgabe). Sie stellte eine Verbindung her zwischen der PDS und dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic: "Woher kommt die PDS, die sich jetzt zum Vorkämpfer von Menschenrechten und Pazifismus macht? Milosevic ist ihr Erbe.

AP/fh/ 041108 apr 99



Demonstrationen/Ostermärsche/

(Überblick) Friedendsbewegung setzt mit Ostermärschen Protest gegen Krieg fort

Frankfurt/Main (dpa) - Die Friedensbewegung hat am Ostersonntag in vielen Teilen Deutschlands mit Ostermärschen ihren Protest gegen den Krieg im Kosovo fortgesetzt. Die Demonstranten forderten die sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen und einen Stopp der Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen.

Das zentrale Ostermarschbüro in Frankfurt meldete Aktionen unter anderem aus Essen, Wattenscheid, Bochum, Chemnitz, Fretzdorf und Merkan/Rügen. In Straßburg habe ein deutsch-französischer Ostermarsch begonnen. In Colbitz-Letzlinger Heide demonstrierten mehrere hundert Kriegsgegner gegen die Nato-Angriffe und gegen die Nutzung der Heide als Manövergelände für die Bundeswehr.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Bundestag und Bundesregierung sollten neue Initiativen für eine politische Lösung vor allem für die Menschen in den Kriegsgebieten ergreifen, hieß es in einer Erklärung des Organisationsbüros. Eine politische Lösung sei nur möglich, wenn die Interessen Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert würden. Nur zivile Konfliktlösungsstrategien unter Beteiligung der UNO und OSZE könnten dem sinnlosen Töten ein Ende setzen.

Die Beteiligung an den diesjährigen Ostermärschen sei unter dem Eindruck des Krieges deutlich höher als in den vergangenen Jahren. Bis zum Samstag hatte das Büro bereits mehr als 110 Veranstaltungen gezählt.

dpa bt yy gh 041113 Apr 99



Ostermarsch/Bundeswehr/Heide/

300 Demonstranten für zivile Heidenutzung

Kloster Neuendorf (ADN). Etwa 300 Kriegsgegner haben am Ostersonntag in der Gemeinde Kloster Neuendorf bei Gardelegen für eine ausschließlich zivile Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide und gegen die Nato-Luftangriffe auf Jugoslawien demonstriert. Der 69. Friedensweg war zugleich Höhepunkt und Abschluß des diesjährigen Ostermarsches in Sachsen-Anhalt. Er hatte am Karfreitag in Leipzig begonnen. Die Radtour führte über Halle und Bernburg weiter nach Magdeburg und in die Altmarkstadt Gardelegen. Unter den Teilnehmern befanden sich auch junge Menschen aus Tschechien.

Mitinitiator Joachim Spaeth sagte, die Mahnung des Papstes zur Friedenspflicht sei ein wichtiges Gebot der Osterfeiertage. Daher müßten sowohl Bombardierung als auch Vertreibung auf dem Balkan sofort gestoppt werden. Eine weitere Eskalation dürfe es nicht geben. Die Teilnehmer des Oster- und Friedensmarsches hätten sich zudem besorgt darüber gezeigt, daß auf den Truppenübungsplätzen Angriffe geübt würden. Darin sei ein Bruch der Verfassung zu sehen.

lsa/ncl/muc 041420 Apr 99



Demonstrationen/Ostermärsche/

(Zusammenfassung) Tausende Ostermarschierer forderten erneut Stopp der Nato-Einsätze

Frankfurt/Main (dpa) - Tausende Ostermarschierer haben auch am Ostersonntag in vielen Teilen Deutschlands und in Straßburg einen Stopp der Nato-Angriffe auf Jugoslawien gefordert. Nach Angaben des zentralen Ostermarschbüros in Frankfurt sollen die Aktionen und Kundgebungen der Friedensbewegung wegen des Kriegs im Kosovo in diesem Jahr auch nach den Feiertagen fortgesetzt werden.

Bereits in den vergangenen Tagen hätten sich zwei- bis dreimal so viele Menschen an den traditionellen Protestaktionen beteiligt wie in den Vorjahren, hieß es. Gleichzeitig sei Zahl der zusätzlichen Veranstaltungen enorm gestiegen.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Die Frankfurter Koordinationsstelle meldete am Sonntag größere Aktionen unter anderem aus Fretzdorf bei Wittstock, Essen, Wattenscheid, Bochum, Herne, Chemnitz und Merkan/Rügen.

In Straßburg hatte sich erstmals ein deutsch-französischer Friedensmarsch gebildet. Mehrere tausend Teilnehmer zogen vor das Europaparlament.

In Colbitz-Letzlinger Heide demonstrierten rund 300 Kriegsgegner gegen die Nato-Angriffe und gegen die Nutzung der Heide als Manövergelände für die Bundeswehr. An dem Ostermarsch beteiligten sich rund 150 Teilnehmer einer Fahrradtour, die am Gründonnerstag in Leipzig gestartet war. Unter anderem bekundete das frühere DDR- Radsport-Idol Täve Schur seinen Protest gegen die Nato-Angriffe.

In einer Erklärung des Organisationsbüros hieß es, Bundestag und Bundesregierung sollten neue Initiativen für eine politische Lösung vor allem für die Menschen in den Kriegsgebieten ergreifen. Solch eine Lösung sei nur möglich, wenn die Interessen Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert würden. Nur zivile Konfliktlösungsstrategien unter Beteiligung der UNO und OSZE könnten dem sinnlosen Töten ein Ende setzen.

dpa bt yy in 041441 Apr 99



Ostermarsch/Bombodrom/Wittstock/

5.000 Ostermarschierer demonstrierten für eine "Freie Heide"

Wittstock (ADN). Am Ostermarsch gegen den Bombenabwurfplatz bei Wittstock in Brandenburg haben sich nach Angaben der Bürgerinitiative "Freie Heide" 5.000 Menschen beteiligt. Die Demonstranten zogen von der Kirche in Fretzdorf zur Schießplatzgrenze. Dort sollte am Nachmittag eine Menschenkette gebildet werden, die die verkleinerten Umrisse des Übungsplatzes nachbildet.

Danach wird eine Kundgebung mit dem PDS-Bundesvorsitzenden Lothar Bisky und der Liedermacherin Bettina Wegner folgen. Die Teilnehmer wollen auch eine Resolution zum Jugoslawien-Krieg verabschieden. Das Motto des Ostermarschs lautet frei nach Goethes "Faust II.": "Mit freiem Volk auf freier Heide stehen".

Die 53. Protestwanderung seit 1992 gegen das "Bombodrom" steht ganz unter dem Eindruck der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Frankfurt (Oder). Das Gericht hatte der Bundeswehr Ende März verboten, die 142 Quadratkilometer große Kyritz-Ruppiner Heide weiter als militärischen Übungsplatz zu nutzen. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

lbg/gei/muc 041504 Apr 99



Ostermarsch AM

Ostermarsch-Aktionen fortgesetzt - Abendmeldung (mehr Einzelheiten)

Utl: Teilnehmer fordern Friedenslösung für das Kosovo - Merkel sieht Verbindung zwischen Milosevic und PDS

Frankfurt/Main (AP) Die Friedensbewegung hat unter dem Eindruck des Krieges im Kosovo am Sonntag ihre traditionellen Ostermärsche fortgesetzt. Das Ostermarschbüro in Frankfurt am Main berichtete, in zahlreichen deutschen Städten sei bei Mahnwachen, Friedensgottesdiensten und Kundgebungen die Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung einer Friedenslösung gefordert worden. Beim deutsch-französischen Ostermarsch in Straßburg verurteilten den Angaben zufolge Teilnehmer aus mehreren europäischen Ländern die Luftangriffe auf Jugoslawien. Eine politische Lösung halten die Ostermarschierer nach Angaben ihres Frankfurter Büros nur für möglich, wenn die Interessen Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert würden. Vom Bundestag und der Bundesregierung wurden die sofortige Beendigung "der verfassungs- und völkerrechtswidrigen Beteiligung der Bundeswehr an den Nato-Einsätzen" sowie neue Initiativen für eine politische Lösung verlangt. Das Ostermarschbüro teilte weiter mit, neben einer weitaus größeren Zahl an Veranstaltungsorten seien 1999 eine Verdoppelung und in manchen Orten auch eine Verdreifachung der Teilnehmerzahlen gegenüber Vorjahresaktionen festzustellen. Wie in den vergangen Jahren wollte die Frankfurter Informationsstelle aber keine konkreten Zahlen nennen. Die Organisatoren bezeichneten die Osteraktionen als Auftakt einer breiten und umfassenden Informations- und Aufklärungskampagne der Friedensbewegung. Die Aktionen müßten ausgeweitet werden, um "aus der Meinungsmehrheit gegen den Krieg eine Mehrheit für die Durchsetzung einer Politik des Friedens, der Verständigung und der internationalen Solidarität zu machen". CDU-Generalsekretärin Angela Merkel kritisierte unterdessen das Engagement der PDS an den Ostermärschen. "Ich finde es unglaublich heuchlerisch, daß sich die PDS zum Sprachrohr von Menschen macht, die Angst haben", sagte Merkel der "Berliner Morgenpost" (Sonntagausgabe). Sie stellte eine Verbindung her zwischen der PDS und dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic: "Woher kommt die PDS, die sich jetzt zum Vorkämpfer von Menschenrechten und Pazifismus macht? Milosevic ist ihr Erbe."

AP/rd/az/ 041654 apr 99





- 05.04.99 - Montag

Ostermarsch/

Jugoslawien-Krieg im Zentrum der Abschlußaktionen des Ostermarsches

Frankfurt/Main (ADN). Auch am Abschlußtag des diesjährigen Ostermarsches rückte die Friedensbewegung am Montag den Protest gegen den Krieg in Jugoslawien in den Mittelpunkt. Wie die zentrale Informationssstelle Ostermarsch `99 am Vormittag mitteilte, sind Aktionen auf der Insel Rügen, in Hamburg, Berlin, Bochum, Dortmund, Köln, Kassel, Frankfurt am Main, Nürnberg und Basel (Dreiländereck) geplant. Die Mahnwachen, Informations- und Friedensgottesdienste an zahlreichen Orten sollen fortgesetzt werden. Gefordert wird vor allem die Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung einer Friedenslösung.

Eine politische Lösung sei nur möglich, wenn die Interessen Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert würden. Vom Bundestag und der Bundesregierung wurden "neue Initiativen für eine politische Lösung vor allem für die Menschen in den Kriegsgebieten" verlangt. Nur zivile Konfliktstrategien unter Beteiligung der UNO und der OSZE könnten dem sinnlosen Töten eine Ende setzen und ein friedliches Miteinander einleiten. Die diesjährigen Osteraktionen sollen der Auftakt einer "breiten und umfassenden Informations- und Aufklärungskampagne der Friedensbewegung" sein.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
hsi/han 050958 Apr 99



Ostermarsch

Friedensbewegung läutet letzte Runde der Ostermärsche ein

Utl: Mahnwachen und Friedensgottesdienste in mehreren Städten

Frankfurt/Main (AP) Vor dem Hintergrund des Krieges im Kosovo hat die Friedensbewegung am Montag mit dem Abschluß ihrer traditionellen Ostermärsche begonnen. In mehreren deutschen Städten waren Mahnwachen, Informationsveranstaltungen und Friedensgottesdienste geplant, bei denen ein Ende der Nato-Luftangriffe auf Jugoslawien gefordert werden sollte. Nach Ansicht der Ostermarschierer können nur zivile Strategien zur Konfliktlösung unter Beteiligung der Vereinten Nationen "dem sinnlosen Töten" ein Ende setzten. Aktionen waren den Angaben zufolge unter anderem auf der Insel Rügen, in Köln und Nürnberg geplant. Die diesjährigen Veranstaltungen der Friedensbewegung hatten seit ihrem Beginn am Karfreitag angesichts des Krieges im Kosovo zwar wachsenden Zulauf, die Teilnehmerzahlen bewegten sich aber weiter auf verhältnismäßig niedrigem Niveau. Wie in den vergangen Jahren wollte die Frankfurter Informationsstelle aber keine konkreten Zahlen nennen. Die Organisatoren bezeichneten die Osteraktionen als Auftakt einer breiten und umfassenden Informations- und Aufklärungskampagne der Friedensbewegung. Die Aktionen müßten ausgeweitet werden, um "aus der Meinungsmehrheit gegen den Krieg eine Mehrheit für die Durchsetzung einer Politik des Friedens, der Verständigung und der internationalen Solidarität zu machen".

AP/sk/fh/ 051011 apr 99



Ostermarsch/Berlin/Auftakt/

Mehrere tausend Teilnehmer beim Berliner Ostermarsch

Berlin (ADN). Mit mehreren tausend Teilnehmern hat am Montag mittag der diesjährige Berliner Ostermarsch begonnen. Er steht unter dem Motto "Keine Kriegspolitik!". Die traditionelle Demonstration richtet sich vor allem gegen die Nato-Einsätze in Jugoslawien. Unter den Teilnehmern befinden sich auch Hunderte Serben.

Veranstalter ist die Friedenskoordination. Das Gremium ist ein Zusammenschluß von lokalen Friedensinitiativen, kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen. Unterstützt wird der Marsch auch von SPD-Linken, Grünen und PDS.

bln/lun/han 051339 Apr 99



BB/Ostermarsch

Rund 10.000 Teilnehmer bei Ostermarsch in Berlin

Utl: Starke Beteiligung serbischer Demonstranten - Proteste gegen Nato-Einsatz auch in Brandenburg

Berlin (AP) Unter dem Motto "Keine Kriegspolitik" haben am Montag rund 10.000 Menschen in Berlin gegen die Nato-Luftangriffe im Kosovo und den dortigen Vertreibungen protestiert. Der Ostermarsch begann an der Neuen Wache in der Stadtmitte und sollte im Bezirk Kreuzberg enden. Im Vorjahr hatten lediglich rund 2.000 Demonstranten an der traditionellen Aktion in der Bundeshauptstadt teilgenommen. Zu Protesten kam es auch in Brandenburg. In Perleberg stellte die Polizei Farbschmierereien an Gebäuden fest. Der Ostermarsch in Berlin wurde von einem umfangreichen Block serbischer Demonstranten angeführt, die unter anderem "Es lebe Serbien" skandierten. Zudem trugen sie ein Plakat mit sich, auf dem Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Hitler verglichen wurde. Neben der Fahne der serbisch-monarchistischen Tschetnik-Bewegung schwenkten die Ostermarschierer die Fahnen Jugoslawiens, Griechenlands und Mazedoniens. Bereits vor Beginn der Aktion hatte die Initiative "Kampagne gegen die Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär" vor der Humboldt-Universität eine Protestkundgebung abgehalten. Die Luftangriffe des westlichen Bündnisses seien gescheitert, weil sie die Vertreibung der Albaner aus dem Kosovo erst recht angefacht hätten, hieß es in einer Erklärung. Das Regime des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic sei so stabil wie schon lange nicht mehr.

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Ostermärsche und -aktionen 1999
Sachbeschädigung durch Farbschmierereien stellte die brandenburgische Polizei in der Ortschaft Perleberg nördlich von Berlin fest. Protestparolen gegen den Krieg in Kosovo wurden unter anderen an einem Stahlblechtor zum Bürogelände des SPD-Kreisvorstandes Prignitz und am Gebäude des Christlichen Jugendverbandes Deutschland gefunden worden. Eine der Parolen lautete: "Die Mörder sind unter uns in SPD und CDU."

AP/rm/sk/fh/ 051359 apr 99



DEUTSCHLAND/OSTERMARSCH FEIERTAGS-ZF (FOTO)

Ostermarschierer demonstrieren gegen Nato

Berlin (Reuters) - Der Protest gegen die Nato-Luftangriffe auf Jugoslawien hat in diesem Jahr die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung bestimmt und offenbar mehr Menschen als 1998 mobilisiert. Allein in Berlin versammelten sich am Ostermontag mehrere tausend Demonstranten, die in Sprechchören und auf Transparanten ein Ende der Kampfhandlungen um den Kosovo forderten. Nach Angaben der zentralen Informationsstelle Ostermarsch in Frankfurt fanden während des Osterwochenendes Kundgebungen in 150 Städten statt. Das seien doppelt so viele Veranstaltungen wie im Vorjahr gewesen. Auch die Zahl der Teilnehmer habe sich verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht. Konkrete Zahlen nannte ein Sprecher jedoch nicht. In Berlin bezifferte die Polizei die Zahl der Teilnehmer des Ostermarsches auf mehr als 5000 Menschen. Sie versammelten sich bei schönem Frühlingswetter vor der Neuen Wache Unter den Linden. Unter den Demonstranten waren auch zahlreiche Serben, die die jugoslawische Flagge schwenkten. Sie skandierten immer wieder den Namen ihres Landes und riefen "Nato raus". Die serbischen Demonstranten verbrannten außerdem eine US-Flagge. Auf Transparenten wurde zum "Widerstand gegen die Nato- Aggression in Jugoslawien" aufgerufen. Auf anderen Spruchbändern hieß es: "Die Nato wird 50. Feuerwerk über Serbien". Etliche Teilnehmer hatten sich wie serbische Demonstranten in Belgrad Zielscheiben auf Brust und Rücken geheftet. Kurz nach Beginn der Demonstration nahm die Polizei einen Mann mit einem Transparent fest, auf dem Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als Adolf Hitler dargestellt und als "Kriegskanzler" bezeichnet wurde. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot an Beamten präsent. In den Nebenstraßen wurde schweres Gerät wie Räumpanzer und Wasserwerfer bereitgehalten. Vor Beginn der Demonstration kam es nach der vorläufigen Festnahme einer jungen Frau, die sich nicht kontrollieren lassen wollte, zu Handgreiflichkeiten. Weitere Zwischenfällen ereigneten sich zunächst nicht. Auch in Frankfurt, Hamburg, Bochum, Dortmund, Köln und anderen Städten fanden nach Angaben der Informationsstelle am Montag Protestkundgebungen statt. In Frankfurt trafen sich nach einem Sternmarsch Angaben der Polizei zufolge rund 2000 Menschen zur Abschlußkundgebung vor der Paulskirche in der Innenstadt. Auch sie forderten die Beendigung der Nato-Bombardements und die Rückkehr an den Verhandlungstisch. "Stoppt die Nato-Bomben" und "Gemeinsam für den Frieden" stand auf den Spruchbändern der Demonstranten. Einige forderten auch den Rücktritt der "Kriegsminister" Joschka Fischer und Rudolf Scharping. Ein Sprecher der Informationsstelle Ostermarsch kündigte weitere Aktion im Verlauf der Woche an. Die Organisatoren äußerten sich zufrieden über die Teilnehmerzahl. Die Proteste seien notwendig, um den Krieg zu stoppen. Voriges Jahr hatten sich bundesweit nur noch mehrere tausend Menschen an den Ostermärschen beteiligt. Ihre Zahl war seit 1991 kontinuierlich zurückgegangen. Die seit 1960 in Westdeutschland veranstalteten Ostermärsche hatten Anfang der 80er Jahre beim Streit über die Nato-Nachrüstung ihren Höhepunkt. 1982 beteiligten sich daran etwa 400.000 Menschen.

tin/tms 051352 Apr 99



Ostermarsch/

(Übersicht) Zehntausende Menschen protestierten bundesweit gegen Kosovo-Krieg

Berlin (ADN). Die Ostermarsch-Aktionen der Friedensbewegung haben sich in diesem Jahr vorrangig gegen den Nato-Einsatz in Jugoslawien gewandt. Die mehrere zehntausend Demonstranten forderten vor allem die Einstellung aller Kampfhandlungen als Voraussetzung für eine Friedenslösung auf dem Balkan. Bei Kundgebungen und Demonstrationen wurde die Ansicht bekräftigt, daß eine politische Lösung nur möglich sei, wenn die Interessen Jugoslawiens ebenso wie die Rechte der Kosovo-Albaner garantiert würden, betonte das Ostermarsch-Büro am Montag.

Die aktuellen Ereignisse in Jugoslawien haben nach Angaben des Ostermarsch-Informationsbüros zu dem zwei- bis dreimal so großen Zulauf der Aktionen wie in den vergangenen Jahren geführt. Auch die Zahl der Veranstaltungen sei größer gewesen. Am Montag gab es unter anderem Aktionen auf der Insel Rügen, in Hamburg, Bochum, Dortmund, Köln, im niederländischen Den Haag sowie in Nürnberg, Basel (Dreiländerdreieck).

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Ostermärsche und -aktionen 1999
In Berlin begann am Mittag der hauptstädtische Ostermarsch unter dem Motto "Keine Kriegspolitik!" mit mehreren tausend Teilnehmern. Auf Transparenten forderten die Demonstranten "Arbeitsplätze statt Kriegseinsätze". Unter den Teilnehmern befanden sich auch Hunderte Serben, die in Sprechchören "Wir wollen Frieden" forderten. Veranstalter war die Friedenskoordination, ein Zusammenschluß von lokalen Friedensinitiativen, kirchlichen und gewerkschaftlichen Gruppen. Unterstützt wurde der Marsch auch von SPD-Linken, Grünen und PDS.

Über 4.000 Menschen hatten am Ostersonntag gegen den Bombenabwurfplatz bei Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) demonstriert. Die Teilnehmer verabschiedeten eine Resolution, in der die sofortige Beendigung aller Kampfhandlungen in Jugoslawien gefordert wird. Statt dessen solle ein "humanitärer Korridor" gebildet werden, um den von Vertreibung bedrohten Hunderttausenden Kosovo-Albanern zu Hilfe zu eilen.

Nach Angaben des Ostermarschbüros sollen die Aktionen Auftakt für eine breite und umfassende Informations- und Aufklärungskampagne der Friedensbewegung sein. Um den Krieg in Jugoslawien zu stoppen und eine neue Politik durchzusetzen, müßten die Aktionen verstärkt und ausgeweitet werden.

clp/han 051532 Apr 99







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