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Krieg in Tschetschenien - Inhalt


vom:
16.12.1999


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Krieg in Tschetschenien:

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Für Frieden - Gegen Völkermord in Tschetschenien!

Mütter für den Frieden

Unter dem Vorwand der "Terroristenbekämpfung" lässt die russische Regierung seit Anfang September ´99 mit Bomben, Kanonen und Gewehren auf nahezu alles feuern, was sich in Tschetschenien noch bewegt.

Ungefähr 170 000 Menschen - alte Leute, Frauen und Kinder - sind bisher vor diesem mörderischen Krieg geflohen; die meisten in die Nachbarrepublik Inguschetien. Wie schon im Jahr 1994 - während des ersten Tschetschenienkrieges - leben viele von ihnen in Eisenbahnwaggons, Zelten und baufälligen Kollektivzentren.

Viele Flüchtlinge - vor allem Kinder - sterben, weil sie erfrieren, verhungern oder medizinisch nicht versorgt werden können. Die Menschen in Tschetschenien, die nicht fliehen konnten, leben nun eingekesselt als Geiseln in ihren Dörfern oder in der Ruinenstadt Grosny, in größter Not, Verzweiflung und Todesangst

Nur wenige Monate nach Ende der Nato-Bombardierung Jugoslawiens, die u.a. mit der Vertreibung der Kosovaren durch Milosevic`s Schergen begründet worden war, sieht die internationale Staatengemeinschaft dem Völkermord in Tschetschenien weitgehend tatenlos zu. Einige kritische Worte westlicher Regierungen und Politiker reichen bei weitem nicht aus. Das Mindeste, was sie tun könnten und sollten, ist, der russischen Regierung keine weiteren Milliardenkredite zu gewähren, denn mit diesem Geld finanziert Moskau seinen mörderischen Krieg.

Schnelle humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge und die Menschen in Tschetschenien gibt es nur ansatzweise, und sie ist völlig unzureichend. Das internationale Komitee des Roten Kreuzes kämpft gegen den russischen Bürokratismus. Für die UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR werden von russischer Seite keine Sicherneitsgarantien gegeben. Deshalb unterbleibt die Hilfe.

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Krieg in Tschetschenien - Inhalt
Nur kleinere Nicht-Regierungsorganisationen, die private Kontakte zu tschetschenischen Menschen haben, können helfen. Zu ihnen gehören die MÜTTER FÜR DEN FRIEDEN - DEUTSCHLAND. Zusammen mit dem Briten Chris Hunter vom "CPCD" ("Zentrum für Friedensschaffung und Gemeindeentwicklung", Moskau/Grosny/Nazran), russischen und tschetschenischen FreundInnen haben MÜTTER FÜR DEN FRIEDEN - DEUTSCHLAND in Grosny, der Hauptstadt Tschetscheniens, nach dem letzten Krieg ein Rehabilitationszentrum für kriegstraumatisierte Kinder, den "Kleinen Stern", aufgebaut, in dem bis zum neuerlichen Kriegsausbruch über 550 Kinder therapiert werden konnten - mit Hilfe der Spenden vieler Düsseldorfer Bürgerlnnen. Die tschetschenischen Therapeutinnen des "Kleinen Sterns" helfen jetzt den Kindern in den Flüchtlingslagern in Inguschetien und bitten für ihre Arbeit dringend um Unterstützung.

Spendenkonto:
Trägerverein des Jugendringes Düsseldorf e.V.
, Stichwort: Mütter für den Frieden, Konto-Nr. 14016422, Stadtsparkasse Düsseldorf (BLZ 300 50 110)


Kontakt: Barbara Gladysch, Geranienweg 5, D- 40468 Düsseldorf, Tel. 0211/4230131, Fax: 0211/4791039

E-Mail:  barbaragladysch@t-online.de
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