Newsletter Oktober 2022
Newsletter des Netzwerk Friedenskooperative im Oktober 2022
Newsletter des Netzwerk Friedenskooperative im Oktober 2022

Joe Biden warnt, dass das Risiko eines nuklearen „Armageddon“ so hoch sei wie seit der Kubakrise 1962 nicht mehr, da Russland zunehmend damit drohe, sein nukleares Arsenal einzusetzen. Immer häufiger wird über den Einsatz so genannter taktischer Atomwaffen gesprochen. Doch das verschleiert deren katastrophale Auswirkungen auf Mensch und Umwelt! Um dem Ganzen nicht ohnmächtig zusehen zu müssen, können wir alle aktiv werden, z. B. bei der Demonstration gegen das Atomkriegsmanöver in Nörvenich am 22. Oktober. Über diese Aktion, den Aktionstag am 19. November sowie die neue Kampagne „Deutschlands Friedensfähigkeit stärken“ und unsere neue Podcastfolge informieren wir dich in diesem Newsletter.

Die Themen im Überblick:

  1. Demo gegen Atomkriegsübung und Aktionstag "Stoppt das Töten in der Ukraine"
  2. Kampagne: Deutschlands Friedensfähigkeit stärken – Mach mit!
  3. Neue Podcastfolge: Warum ist das 2% NATO Ziel erreichbarer als das 1,5 Grad Ziel?

Friedensbewegte Grüße und angeregtes Lesen wünscht
Annegret Krüger
sowie das gesamte Team des Netzwerk Friedenskooperative

 

+++ Newsletter Oktober +++

 

1. Demo gegen Atomkriegsübung und Aktionstag "Stoppt das Töten in der Ukraine"

Alljährlich im Oktober üben die USA mit den NATO-Staaten der nuklearen Teilhabe in Europa den Atomkrieg. Wir rufen deshalb für den 22. Oktober 2022 zu einer Beteiligung an der Demo in Nörvenich gegen das Atomkriegsmanöver auf. Dort sind momentan die Flugzeuge stationiert, die im Ernstfall die in Büchel stationierten Atombomben einsetzen würden. Alle wichtigen Infos rund um die Demo findest du hier auf unserer Website.

Aktionstag am 19.11.

Außerdem planen wir zusammen mit weiteren Organisationen einen dezentralen Aktionstag am 19. November unter dem Motto „Stoppt das Töten in der Ukraine – Aufrüstung ist nicht die Lösung“. Den Aufruf dazu und weitere Infos, findest du hier. Dafür sollen bunte Aktionen und Proteste an den Orten, an denen über Aufrüstung und Kriege entschieden wird – zum Beispiel vor Regierungsgebäuden und den Büros der regierenden Parteien – organisiert werden. Bitte schick uns Infos, wenn auch du mit deiner Gruppe Aktivitäten planst.

Übrigens: In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau habe ich versucht, die schwierige Frage, wie der Ukraine-Krieg beendet werden kann, zu beantworten. Lest gerne rein!
 

 

2. Kampagne: Deutschlands Friedensfähigkeit stärken – Mach mit!

Auf unserer Plattform „Lobbying4Peace“ ist unsere neue Kampagne gestartet: Deutschlands Friedensfähigkeit stärken! Die Weltgemeinschaft wird in ihren Bemühungen weit zurückgeworfen, die 2015 beschlossenen globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu erreichen. Darum muss Deutschland dem Aufruf des Generalsekretärs der Vereinten Nationen folgen und deutlich mehr in zivile Krisenprävention und Friedensförderung investieren. Fordere auch du deine Abgeordneten aus deinem Wahlkreis dazu auf, Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten zu stärken. Erfahre mehr und beteilige dich hier auf unserer Aktionswebsite "Lobbying4Peace":

>> Jetzt mitmachen <<

 

 

3. Neue Podcastfolge: Warum ist das 2% NATO Ziel erreichbarer als das 1,5 Grad Ziel?

Unsere Praktikantin Jolyne hat in der neuen Folge „Lifehack Peace“ die Bundestagsabgeordnete der LINKEN Kathrin Vogler zu Gast. In der Folge werden das Geld und die Emissionen thematisiert, die hinter dem Militärkomplex stecken und wie wichtig der Aktivismus auf der Straße von sozialen Bewegungen ist. Vogler gibt Input zu nachhaltigem Aktivismus, der Kommunikation mit Politiker*innen und innerhalb des Parlaments. Hört gerne rein!

>> Podcast anhören <<

 

P. S. An unserer Klimapetition haben sich bereits über 1.800 Menschen beteiligt. Unterschreib auch du und fordere neben einem Sondervermögen für das Klima, die transparente Erfassung der Emissionen der Militärs. Hier geht’s zur Petition.