Infos zu den Hiroshima- / Nagasaki-Gedenktagen 2021

Das Netzwerk Friedenskooperative stellt eine umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um den 76. Hiroshima / Nagasaki Gedenktag zur Verfügung, die wir kontinuierlich erweitern. Dabei brauchen wir Eure mithilfe: Schickt uns neben Euren Terminen bitte auch Eure Rede- und Kundgebungsbeiträge, Berichte von vor Ort, Presseausschnitte sowie Bildmaterial zu. Schickt das Material bitte an: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

Unser Informationsangebot zum Hiroshima/ Nagasaki Gedenktag:

 

  1. Alle Termine
  2. Kontakt für alle Aktiven und Presse
  3. Aufrufe, Redebeiträge, Erklärungen, Pressesplitter
  4. Hintergrund/ Literaturliste/ etc.

 

1. Alle Termine zum Hiroshima-/ Nagasakitag 2021

  • Eine Übersicht mit allen Terminen zum Hiroshima-/ Nagasakigedenktag 2021 findet sich hier.
  • Bitte schickt uns Eure Termine für Veranstaltungen per Email an friekoop [at] friedenskooperative [dot] de
  • oder tragt sie selber in unsere Termindatenbank ein unter: www.friedenskooperative.de/termine/eintragen.

 

2. Telefonische Infos für alle Aktiven und Pressekontakt:

  • Netzwerk Friedenskooperative
    Kristian Golla
    Tel.: 0228 / 69 29 04
    eMail: friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

 

3. Redebeiträge, Erklärungen, Pressesplitter (folgt in Kürze)

 

4. Hintergrund/ Literaturliste/ etc.

Am 6. und 9. August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden.

Auch 76 Jahre danach gedenken wir der Opfer. Sie mahnen uns, für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten. Doch noch immer gibt es weltweit 13.400 Atomwaffen von denen etwa 1.800 in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden und der Menschheit innerhalb weniger Minuten ein Ende bereiten können.

Das Ende des Zeitalters der Atomwaffe ist auch heute noch in weiter Ferne. Das Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages lässt uns Hoffnung auf eine atomwaffenfreie Welt schöpfen. Mittlerweile wurde der Vertrag bereits von 55 Staaten ratifiziert. 86 Staaten haben ihn unterzeichnet (Stand: August 2021).

Die Botschaft, die der Atomwaffenverbotsvertrag in die Welt sendet, ist eindeutig: Die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen sind inakzeptabel. Deshalb müssen wir die Atomwaffen abschaffen – bevor die Atomwaffen uns abschaffen. Diese Botschaft richtet sich auch an die Bundesregierung, welche sich bis heute weigert, die US-amerikanischen Atomwaffen aus Büchel abziehen zu lassen und dem Verbotsvertrag beizutreten. Für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland sprach sich der Bundestag bereits 2010 fraktionsübergreifend  aus. Geschehen ist seitdem nichts. Im Gegenteil: Die Atomwaffen vom Typ B61 sollen in den kommenden Jahren aufgerüstet werden.

Wie eine veröffentlichte Umfrage (Juli 2018) herausfand, sind mehr als zwei Drittel aller Bundesbürger*innen für einen Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland sowie den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag. Statt auf die eigene Bevölkerung zu hören, schützt die Bundesregierung die immer gefährlicher werdende Atomwaffenpolitik der Atommächte. Ein fatale Entscheidung, mit der sich die Regierung sowohl gegen die Mehrheit der Staaten, als auch gegen die Mehrheit der eigenen Bevölkerung stellt. Die Wissenschaftler*innen des „Bulletin of the Atomic Scientists“ stellte die doomsday clock Anfang des  vergangenen Jahres auf 100 Sekunden vor zwölf. Noch nie stand die Welt so kurz vor dem Untergang. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Gefahr ernst nimmt und endlich handelt!

Ein "online-Lexikon" zu allem rund um Atomwaffen und deren Gefahren ist unter http://www.AtomwaffenA-Z.info eingerichtet. Infos zu unserer Kampagne gegen Atomwaffen unter http://www.atomwaffenfrei.de.

Die Literaturliste und die Medienliste werden gerade überarbeitet, hier die ursprünglichen Versionen:

 

Stand: 06.08.2021