Wir danken allen die sich an der E-Mail-Aktion „Herr Bundeskanzler, werden Sie aktiv für Verhandlungen“ beteiligt haben. Rund 2.800 Menschen haben eine Mail an Bundeskanzler Scholz über unsere Aktionsplattform www.lobbying4peace.de gesendet. Leider gab es bis heute keine Antwort aus dem Bundeskanzleramt.

Einsatz für und Ruf nach Verhandlungen bleibt ungebrochen wichtig

In diesen schwierigen Zeiten ist die rege Teilnahme an der Aktion ein wichtiges Zeichen. Jedoch werden weiterhin Verhandlungen von allen Kriegsparteien abgelehnt. Angesichts des unglaublichen Ausmaßes an Zerstörung in der Ukraine, den Tausenden Verletzten und Toten auf beiden Seiten ist dies nicht nachvollziehbar. Fast zwei Jahre nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine geht das Töten und Sterben weiter.

Wann wird dieser Wahnsinn endlich beendet? Was muss noch passieren, dass der Bundeskanzler und die Bundesregierung sich dazu durchringen, sich für Verhandlungen und neue Friedensinitiativen einzusetzen? Ansätze und Initiativen gab es bereits einige, allen voran initiiert von Ländern des Globalen Südens (hier findest du eine Übersicht dazu). Auch aus der Wissenschaft wird unsere Forderung nach Verhandlungen gestützt: Die Studie von „Inclusive Peace“ hält fest, dass vergleichende Untersuchungen darauf hindeuten, dass Verhandlungen statistisch gesehen die wahrscheinlichste Chance für eine nachhaltige Beendigung des Krieges darstellen.

Wir sind enttäuscht darüber, dass trotz der vielen Mails seit Beginn der Aktion Ende März keine Reaktion aus dem Kanzleramt gekommen ist. Aber wir bleiben dabei: Frieden muss verhandelt werden! Deswegen haben wir Kanzler Scholz auch noch einmal per Brief und per E-Mail unser Anliegen mitgeteilt und über die Aktion informiert, natürlich mit der dringenden Bitte endlich zu antworten.

Frieden für Israel und Palästina – Unterschriftenaktion gestartet

Aktuell rückt Russlands Krieg gegen die Ukraine in der Öffentlichkeit etwas in den Hintergrund, angesichts der schrecklichen Bilder, die uns täglich aus Israel und Palästina erreichen. Auch dieser Konflikt kann nur politisch und nicht militärisch gelöst werden. Gespräche über einen Waffenstillstand und Freilassungen der Geiseln scheinen nicht in Sicht zu sein, zum Leidwesen der Zivilist*innen auf beiden Seiten. Daher haben wir einen Friedensappell gestartet: Für ein Ende der Gewalt in Israel und Palästina!

Aktuell haben bereits 6.000 Menschen den Friedensappell unterschrieben. Wenn du ihn noch nicht unterschrieben hast, dann kannst du dies gerne auf unserer Webseite machen:
 

[Link: https://www.friedenskooperative.de/petition/israel-palaestina-gewalt-stoppen]

Für dein Interesse und deinen Einsatz danken wir dir sehr herzlich! In diesen kriegerischen und so unfriedlichen Zeiten erleben wir alle Gefühle der Ohnmacht und Hilflosigkeit, doch davon dürfen wir uns nicht lähmen lassen. Wir müssen weiter optimistisch bleiben, an das Gute im Menschen glauben und dürfen die Hoffnung auf eine bessere Welt und auf Menschlichkeit nicht verlieren! Bleiben wir aktiv für Frieden und Gerechtigkeit!

Mit besten Grüßen

Philipp Ingenleuf
sowie das gesamte Team des Netzwerk Friedenskooperative

PS: Max, kannst du unsere Friedensarbeit mit einer Spende unterstützen?
Unsere Friedensarbeit ist uns nur dank der vielen Spender*innen möglich. Das sind aktuell fast 1.300 Fördermitglieder und ebenso viele Einzelspender*innen. Mit weiteren Spenden können wir unsere Aktivitäten ausweiten, was angesichts der schrecklichen Bilder aus der Ukraine, Israel und Palästina, der aus dem Ruder laufenden Aufrüstung und der Untätigkeit unserer Regierung dringend erforderlich ist. Wir würden uns deshalb sehr über deine Unterstützung in Form einer Spende freuen!
 

[Link: https://www.friedenskooperative.de/spende-lobbying4peace]

Herzlichen Dank!

Eine Spendenbescheinigung schicken wir dir zu Anfang des Folgejahres zu.