Statement des Netzwerk Friedenskooperative

Das Netzwerk Friedenskooperative verurteilt den völkerrechtswidrigen Krieg gegen die kurdische Bevölkerung in Afrin/ Nordsyrien, der Mithilfe von deutschen Leopard-Panzern seit dem 20. Januar durchgeführt wird, und ruft die Friedensbewegung dazu auf, gegen den Einmarsch und für ein Rüstungsexportverbot aktiv zu werden und sich an geplanten Aktivitäten zu beteiligen.

Das Netzwerk Friedenskooperative fordert die Bundesregierung und insbesondere die Verhandler*innen der Großen Koalition nachdrücklich auf, ihre stillschweigende Haltung gegenüber der völkerrechtswidrigen Invasion der Türkei zu revidieren und alle Rüstungsexporte zu stoppen sowie von den Modernisierungsvorhaben der gelieferten Leopard-Panzer jetzt und in Zukunft Abstand zu nehmen!

„Wer gegen eine völkerrechtswidrige Invasion nichts unternimmt und Konfliktparteien mit Waffen aufrüstet, darf von Fluchtursachenbekämpfung nicht reden. Waffen und Kriege verursachen Gräueltaten, Leid und Zerstörung sowie Fluchtbewegungen. Wer dagegen nichts unternimmt, macht sich mitschuldig!“, so Philipp Ingenleuf vom Netzwerk Friedenskooperative.
„Ein Verbot von Rüstungsexporten ist alternativlos. Daher braucht es schnellstmöglich ein klares Gesetz zum eindeutigen Verbot aller Rüstungsexporte.“, so Philipp Ingenleuf weiter.

Stimmen und Aktivitäten der Friedensbewegung

Stand 30.01.2018, wird fortlaufend aktualisiert.

Veranstaltungen zum Thema Rüstungsexporte: siehe hier

Pressekontakt und Interviewvermittlung

Ansprechpartner:
Kristian Golla, Netzwerk Friedenskooperative,
Mackestr. 30, 53119 Bonn
Tel. 0228 / 692904, friekoop [at] friedenskooperative [dot] de

Infos und Kontakt zu Referen*innen zum Thema unter:
https://www.friedenskooperative.de/referenten