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Seit Monaten bewegt sich die Frontlinie im Krieg Russlands gegen die Ukraine kaum. Von den umkämpften Städten ist inzwischen kaum mehr als Schutt und Ruinen übrig. Seit zwei Jahren – und schon zuvor seit 2014 - sterben Menschen in der Ukraine, werden verletzt, traumatisiert und müssen fliehen. Auf beiden Seiten gehen die Verluste in die Hunderttausende. Es ist schrecklich und unfassbar, dass sich am 24. Februar 2024 der Tag des russischen Angriffs auf die gesamte Ukraine bereits zum zweiten Mal jährt.
Weder das Risiko eines Atomkrieges und einer Konfrontation zwischen NATO und Russland, noch die Gefahr der Beschädigung von Atomkraftwerken mit schwerwiegenden Folgen durch die Freisetzung großer Mengen Strahlung konnten seit Kriegsbeginn gebannt werden.
Dieser Krieg muss endlich beendet werden! Es braucht konkrete Ansätze für Verhandlungen über einen Waffenstillstand und ein Friedensabkommen, damit das Blutvergießen ein Ende findet. Die vielen internationalen Vorschläge für Friedensgespräche müssen aufgegriffen werden. Immer mehr Waffenlieferungen schaffen keinen Frieden und werden die Spirale der Gewalt nicht durchbrechen. Die vergangenen zwei Jahre zeigen, dass dieser Krieg schleunigst politisch beendet werden sollte! Von der Bundesregierung erwarten wir, die Verhandlungsbereitschaft aller involvierten Parteien zu fördern und alle relevanten Akteur*innen an den Verhandlungstisch zu bringen!
Für den 24. Februar 2024 ruft das Netzwerk Friedenskooperative zu vielfältigen Aktivitäten auf, um die Forderung nach Verhandlungen, einem Waffenstillstand und einem Friedensabkommen in die Öffentlichkeit zu tragen sowie der vielen Opfer dieses schrecklichen Krieges zu gedenken und sich mit den Menschen solidarisch zu zeigen, denen durch den Krieg weiterhin Gefahr für Leib und Leben droht. Wir sind auch solidarisch mit allen Menschen, die sich diesem Krieg verweigern – ihnen muss in Europa Asyl gewährt werden.
Weiterführende Infos:
Eine Übersicht über Aktivitäten der Friedensbewegung findest du hier.