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Für 24 Stunden sollen die Waffen bedingungslos ruhen! Diese Forderung beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2001 und verband sie mit der Deklaration des 21. September zum Internationalen Friedenstag. Weltweit ist dieses Datum Anlass, über konkrete Möglichkeiten der Friedensförderung nachzudenken. Angesichts andauernder kriegerischer Auseinandersetzungen in vielen Regionen der Erde, der Flucht von mehr als 65 Mio. Menschen und lebensbedrohlicher Not durch Ungerechtigkeit ist dies nötiger denn je.
Die beteiligten Organisationen wollen ein klares Zeichen setzen, dass die gegenwärtigen Krisen und Herausforderungen nicht – wie derzeit politisch diskutiert – durch die Erhöhung der Rüstungsausgaben sondern nur durch Dialog und Kooperation gelöst werden können. Es geht darum, friedenslogisch, d.h. vom Frieden her zu denken und zu handeln. Was fördert das friedliche Zusammenleben, was wirkt deeskalierend in Konfliktsituationen, welche Schritte schaffen nachhaltigen Frieden?
Die mitwirkenden Organisationen sind alle in Bonn zu Hause, ihre Wirkungskreise sind jedoch unterschiedlich: Einige sind aktiv in der politischen Bildung, andere friedenspolitisch oder in der Förderung entwicklungspolitischer Projekte engagiert, andere in der Vernetzung friedenspolitischer Akteure oder in der Erarbeitung wissenschaftlicher Expertisen. Sie alle verbindet eines: der Einsatz für zivile Friedensförderung, lokal, national und international.
Die ersten Veranstaltungen zum Internationalen Friedenstag in Bonn fanden 2006 statt, initiiert von der Plattform Zivile Konfliktbearbeitung und dem Frauennetzwerk für Frieden. Die Organisationen der Bonner Friedenstage laden Sie ein, sich zu informieren und zu debattieren, aktiv zu werden und so Frieden mitzugestalten.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Bonner Friedenstage stellt die Live-Schaltung zu Edward Snowden am 31. August dar (weitere Infos im Flyer).
Die Bonner Friedenstage 2019 im Überblick
1. Alle Termine und Flyer bestellen
Alle Termine der Bonner Friedenstage im Überblick:
- 30.08.-15.09.: Frauen, Krieg & Frieden
- 11.09.: Friedensarbeit und Zivilgesellschaft in Russland
- 11.09.: Momentum Nostrum
- 12.09.: Momentum Nostrum
- 14.09.: Diplomatie erleben - Workshop zur Arbeit der Vereinten Nationen
- 17.09.: INF-Vertrag gekündigt – Europas Verantwortung für Abrüstung
- 18.09.: Zur Bedeutung sozialer Netzwerke bei der Konfliktbefriedung in Kolumbien
- 21.09.: 70 Jahre Bertha-von-Suttner-Platz – Erstfahrt der „Bertha-Bahn“
- 21.09.: Der Mann, der die Welt rettete
- 21.09.: Von der Gewaltkultur zur Friedenskultur
- 24.09.: Entwicklungspolitik in Syrien? Humanitäre Hilfe, Wiederaufbau und Friedensförderung vor schwierigen Herausforderungen
- 26.09.: Für mehr friedenspolitische Initiative – gegen nukleare Aufrüstung und militärische Eskalation (TERMIN ENTFÄLLT)
- 27.09.: 14. Bonner Friedenslauf
- 28.09.: The Peacemakers
Das vollständige Programm der Bonner Friedenstage 2019 finden Sie hier im Flyer (PDF).
Der Flyer kann im online Shop des Netzwerk Friedenskooperative bestellt werden.
2. Kontakt für Presse und Interessierte
Bei Anfragen zu den Bonner Friedenstagen 2019 wenden Sie sich an:
Beate Roggenbuck
kontakt [at] beate-roggenbuck [dot] de
Tel. 0228 / 36 51 05
Benötigen Sie Programmflyer für die Bonner Friedenstage 2019, wenden Sie sich an:
Netzwerk Friedenskooperative
Kristian Golla
friekoop [at] friedenskooperative [dot] de
Tel. 0228 / 69 29 04
3. Mitwirkende Organisationen
Dem Koordinationskreis der Bonner Friedenstage gehören an:
- Arbeitsgemeinschaft Frieden und Entwicklung (FriEnt)
- Beueler Friedensgruppe
- Bonn Internationales Konversionszentrum Bonn (BICC)
- Bonn International Model United Nations (BIMUN)
- Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
- Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Bonn-Rhein-Sieg
- Forum Ziviler Friedensdienst e.V.
- Frauennetzwerk für Frieden (FNF)
- Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro NRW
- G.I.F.T. Theaterensemble
- internationales frauenzentrum bonn (ifz) e.V., Arbeitskreis COLPAZ
- Landesverband NRW der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
- Netzwerk Friedenskooperative
- Plattform Zivile Konfliktbearbeitung e.V.
- United Nations Volunteers programme (unv)
4. Hintergrund
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Bonn:
Liebe Leserinnen und Leser,
Bonn ist eine Stadt, in der Menschen aus rund 180 Nationen friedlich zusammenleben. In Zeiten politischer Veränderung sind wir jedoch mehr denn je gefordert, nicht nur für unsere demokratischen Grundwerte in der Bundesrepublik Deutschland und im Verbund der europäischen Staaten einzutreten, sondern auch für die Sicherheit und Unversehrtheit der Menschen, die in fragileren Regionen unserer Erde leben.
Ich bin froh, dass der Wunsch nach weltweitem Frieden die Menschen und Organisationen in Bonn und der Region verbindet. Unter dem Dach der Bonner Friedenstage wird das in einem weit gefächerten Programm mit vielen Beteiligten deutlich sichtbar. Theatervorstellungen, Podiumsdiskussionen, Konzerte und Filme, die Vorstellung des Friedensgutachtens des BICC, Lesungen in der „Friedensbahn“, der traditionelle Friedenslauf der Schulen und viele weitere Veranstaltungen regen die Menschen in Bonn an, sich für eine friedliche Welt zu engagieren, eine Bewegung des Miteinander wachsen zu lassen.
Als Oberbürgermeister und Mitglied des internationalen Netzwerks „Bürgermeister für den Frieden“ bin ich sehr gerne auch 2019 Schirmherr der Veranstaltungsreihe "Bonner Friedenstage“. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und sichtbare Zeichen für Frieden und Verständigung. Sehr herzlich lade ich die Bonnerinnen und Bonner zu den Veranstaltungen ein und wünsche uns allen Erfolg in unserem Bemühen um Frieden weltweit!
Ashok Sridharan