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Zur Problematik der Stationierung von weitreichenden Marschflugkörpern in Deutschland
Neue Marschflugkörper und Raketen in Deutschland
Von 2026 an sollen die USA weitreichende Marschflugkörper vom Typ Tomahawk in Deutschland stationieren.
erschienen in: FF 5 / 2024Wir werden Millionen sein
Der dritte Weltmarsch für Frieden und Gewaltlosigkeit
Die aktuelle Friedensbewegung erfährt – im Gegensatz zur Friedensbewegung der 1980er Jahre - eher Ablehnung: Deutschland soll doch lieber kriegstüchtig werden und im Namen der Demokratie weiterhin
erschienen in: FF 5 / 2024Das Beispiel Tesla
Industrie gegen Bürger*inneninteressen
Im November 2019 kündigte Elon Musk an, im brandenburgischen Grünheide seine „Gigafactory“ errichten zu wollen.
erschienen in: FF 5 / 2024Demonstration in Nörvenich am 12. Oktober
Atomkriegsmanöver „Steadfast Noon“ stoppen!
Mitte Oktober 2024 wird die NATO erneut den Atomkrieg in Europa proben. Dagegen richtet sich eine Demonstration in Nörvenich (bei Düren), die von einem breiten Bündnis getragen wird. U.a.
erschienen in: FF 5 / 2024Die Farben von Kailali
Frauen in Nepal erzählen über Gewalt, Verlust und Versöhnung
„Eines Nachts klopften Männer in Polizeiuniform an unsere Tür“, erzählt Kanjan Maya Tamang, „sie riefen, wir würden Alkohol produzieren. Doch es waren Maoisten.
erschienen in: FF 5 / 2024Zivilgesellschaftlicher Widerstand als - bitter notwendiges - Korrektiv der Parteiendemokratie
Anti-AKW-Bewegung im Wendland
Die Anti-Atom-Bewegung hat die Atomkraft ausgeknipst. Fast. Vor gut einem Jahr, am 15. April 2023, gingen die letzten drei Atomkraftwerke – Isar 2, Neckarwestheim und Emsland – vom Netz.
erschienen in: FF 5 / 2024„Erzähl mir vom Frieden“
Ökumenische FriedensDekade 2024
Die Ökumenische FriedensDekade legt in diesem Jahr den Fokus auf gewaltfreie Beispiele der Konfliktbearbeitung.
erschienen in: FF 5 / 2024Kein Krieg, kein Frieden
Äthiopien 18 Monate nach dem Ende der Kampfhandlungen in Tigray
Der bisher für die Zivilbevölkerung wohl tödlichste Krieg des einundzwanzigsten Jahrhunderts war der katastrophale Bürgerkrieg in Äthiopien vom 4. November 2020 bis zum 2. November 2022. Dieser in Deutschland und Europa recht wenig beachtete Krieg in der Region Tigray kostete in 24 Monaten mehr als 360.000 Zivilisten das Leben durch direkte Kriegshandlungen. Weitere 300.000 starben in Folge der Zerstörung von Wasser- und Nahrungsquellen oder Mangel an medizinischer Hilfe (Vinck et al. 2023). Geschätzte 500.000 Soldaten wurden getötet oder schwer verletzt (de Waal 2024).
erschienen in: FF 4 / 2024Biden und Trump: Welcher Weg für die USA und die NATO?
USA vor den Wahlen
Das Gipfeltreffen zum 75. Jahrestag der NATO im Juli dieses Jahres soll das Bündnis gegen die Möglichkeit eines Wahlsiegs von Trump im November oder die Möglichkeit, dass er illegal die Macht ergreift, absichern. Das Gipfeltreffen wird die westliche Unterstützung für die Ukraine durch die Zusage verstärken, die militärische Integration Kiews in die NATO-Streitkräfte zu vertiefen, ohne dass die Ukraine jedoch dem Bündnis beitritt. Die Interoperabilität und die Koordinierung mit Schweden und Finnland, den jüngsten NATO-Mitgliedern, sollen beschleunigt werden. Es werden Zusagen zur weiteren Erhöhung der Militärausgaben, zur gemeinsamen Waffenproduktion und zur technologischen Zusammenarbeit sowie zur Stärkung der globalen Dimensionen des Bündnisses - insbesondere mit den asiatischen und pazifischen Partnern der NATO – gemacht werden. Der Gipfel wird auch eine Bühne für die Wiederwahlkampagne von Joe Biden sein.
erschienen in: FF 4 / 2024Zu den Haftbefehlen und Anerkennung des Staates Palästina
Neue Entwicklungen im Nahost-Konflikt
Im Jahre 2021 wurde Ahmad Khan zum Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofes gewählt. Seine Vorgängerin von 2012 bis 2021, Fatou Bensouda, zuvor Justizministerin Gambias, war vom damaligen US-Präsidenten Donald Trump bei ihrer möglichen Verlängerung ihrer Amtszeit blockiert worden, weil sie zu möglichen Kriegsverbrechen von US-Soldaten in Afghanistan recherchierte – woraufhin ihr die US-Regierung 2019 das Einreisevisum in die USA entzog.
erschienen in: FF 4 / 2024Widersprüche in der Diskussion zum Krieg in der Ukraine
Friedenssehnsüchtig oder kriegstüchtig?
Als Mediator und Supervisor treiben mich mit dem Ukraine-Krieg viele Gedanken um, die ich in der öffentlichen Auseinandersetzung wenig wahrnehme.
erschienen in: FF 4 / 2024Kann die Eskalation noch verhindert werden?
Zur Gefahr einer Ausweitung der Konflikte in Westasien (Naher und Mittlerer Osten) auf Europa
Der Begriff Middle East (Mittlerer Osten) im englischen Sprachraum wurde 1902 vom US-amerikanischen Militärhistoriker Alfred Thayer Mahan geprägt. Da es sich um einen kolonialen Begriff - ebenso wie die im deutschsprachigen Raum verbreitete Bezeichnung „Naher Osten“ - handelt, die von außen einer Reihe von Ländern zugeschrieben wurden und die nicht ihrer Selbstwahrnehmung entspricht, verwende ich nachfolgend den Begriff Westasien.
erschienen in: FF 4 / 2024„Nie wieder Krieg“ - 85 Jahre nach dem Überfall auf Polen
Antikriegstag
Am 1. September 1939, vor 85 Jahren, begann mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Er kostete in sechs Jahren knapp 60 Millionen Menschen das Leben. Die Nationalsozialisten machten die besetzten Gebiete Polens zum Experimentierfeld ihrer rassistisch motivierten Vernichtungspolitik, die sie im späteren Russland-Feldzug fortführten und die ab 1942 in der millionenfachen Ermordung europäischer Juden in den Vernichtungslagern der deutsch besetzten Gebiete Polens gipfelte.
erschienen in: FF 4 / 2024Gewaltfreie Proteste in Georgien am Scheideweg nach Europa
Zwischen Pfefferspray und Freiheit
Seit Wochen demonstrieren meist junge Georgier*innen gegen die Regierung und deren Versuch, zivilgesellschaftliches Engagement einzuschränken. In der Nacht vor und während des 1. Mai setzte die Polizei Pfefferspray, Tränengas, Gummigeschosse und Wasserwerfer ein und verprügelte gezielt oppositionelle Abgeordnete und Journalist*innen. Doch rund 100.000 Menschen ließen sich von dieser Gewalt nicht einschüchtern und protestierten die Tage danach gegen das sogenannte „russische Gesetz“, das bereits vor einem Jahr im Parlament zur Entscheidung stand und aufgrund der damaligen massiven Proteste von der Regierungspartei „Georgischer Traum“ zurückgezogen wurde.
erschienen in: FF 4 / 2024Neue Strukturen für die multidimensionale Kriegstüchtigkeit
Bundeswehr der Zeitenwende
„Kriegstüchtigkeit als Handlungsmaxime“ – diese Aussage aus den Verteidigungspolitischen Richtlinien steht bisher wie keine andere für die Marschrichtung, die Verteidigungsminister Boris Pistorius der Bundeswehr verordnet hat. Am 4. April 2024 trat er in Berlin vor die Presse, um die Strukturreform für die „Bundeswehr der Zeitenwende“ vorzustellen. Die Führungsstrukturen der Bundeswehr sollen schlanker, die Hierarchien und Befehlsketten klarer und bisherige Doppelstrukturen abgebaut werden. Ausgerichtet wird die neue Struktur an der US- und NATO-Doktrin namens Multi-Domain Operations. Dieses Konzept für Großmachtkriege der Zukunft sieht eine enge Verzahnung der verschiedenen Dimensionen der Kriegsführung vor.
erschienen in: FF 4 / 2024Aktionswoche zum Tag der Kriegsdienstverweigerung
Object War Kampagne
Vom 7. bis 23. Mai 2024 wurden bundesweite Aktionswochen rund um den internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai veranstaltet. Die #ObjectWar-Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung der Kriegsdienstverweigerung als Instrument des Friedens und der Gewaltfreiheit zu schärfen – insbesondere geht es um Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer*innen und Deserteur*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine. Mit einer Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen haben mehr als 120 Organisationen europaweit auf die Rechte und Herausforderungen von Kriegsdienstverweiger*innen aufmerksam gemacht und den Dialog über Alternativen zum Militärdienst gefördert.
erschienen in: FF 4 / 2024Die Sturköpfe von Valduc
Widerstand gegen eine französische Atomwaffenfabrik
Seit mehr als zehn Jahren fordern Whistleblower*innen die Leitung des CEA-Standorts Valduc, die französischen Staats- und Regierungschefs und die Bürger*innen Frankreichs auf, die Perversion der wissenschaftlichen Forschung zum Zweck der Massenvernichtung und die Notwendigkeit der nuklearen Abrüstung zu thematisieren.
erschienen in: FF 4 / 2024Städtetag fordert Bunkerbau, Lauterbach Umbau des Gesundheitssystems
Zivilschutz auf Kriegskurs
Im November befahl Kriegsminister Pistorius, unser Land müsse endlich kriegstüchtig werden. „Wir reden über die Fähigkeit, einen Krieg führen zu können“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Natürlich wäre zuerst einmal zu fragen, was das eigentlich heißen soll. Wenn das Ruhrgebiet oder Berlin nach diesem Krieg so aussehen wie Gaza oder Mariupol, dann stellt sich schon die Frage, ob außer den Aktionär*innen der Rüstungsindustrie überhaupt jemand an so einem Krieg Interesse haben kann, selbst wenn „wir“ den Krieg gewinnen würden.
erschienen in: FF 4 / 2024Unsere Kinder nicht für ihren Krieg!
Bayrischer Gesetzentwurf „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern“
Anlässlich der ersten Lesung des Gesetzentwurfs „Gesetz zur Förderung der Bundeswehr in Bayern“ am 17. April gingen Gewerkschafter*innen, Friedensaktivist*innen, Eltern und Großeltern gemeinsam gegen das geplante Gesetz an die Öffentlichkeit.
erschienen in: FF 4 / 2024Geschichte und Frieden in Deutschland 1870–2020
Buchbesprechung: Würdigung des Werkes von Wolfram Wette
Im Nachgang zum 80. Geburtstag des Historikers und Friedensforschers Wolfram Wette erschien Ende 2023/Anfang 2024 ein schwergewichtiges und zugleich gehaltvolles 879-seitiges Buch, dessen 43 Beiträge Rückschau halten auf 150 Jahre deutscher Geschichte. Den beiden Herausgebern Helmut Donat und Reinhold Lütgemeier-Davin ist es gelungen, für dieses Buchprojekt zahlreiche namhafte Personen zu gewinnen, viele von ihnen aus dem Arbeitskreis Historische Friedens- und Konfliktforschung, aber auch aus anderen wissenschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen.
erschienen in: FF 4 / 2024