
Verlängerung bis Sonntag: Mehr als 1.300 Menschen haben unseren Ostermarsch-Aufruf, der in der taz, der Zeit und im Freitag erscheinen wird, bereits unterzeichnet. Bist du auch schon dabei?
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- Über das Selbstverständliche -
Sieben Schritte, um gefährdete Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Nachbarschaftshilfe zu schützen
Der Ausländerhaß hat in Solingen erneut seine Opfer gefunden und findet sie weiterhin. Jeder Tag ist für unsere ausländischen Nachbarlnnen überschattet von der Bedrohung für Leib und Leben. Können wir uns damit beruhigen, daß es in unserer Nachbarschaft "noch ruhig" ist? In einem gesellschaftlichen Klima, das kaum noch eine Hemmschwelle für das Anzünden von Wohnhäusern kennt, ist Solingen überall!
Viele Menschen fragen sich, was sie tun können. Die folgenden Vorschläge ermöglichen einen Schutz von Wohnungen, Geschäften und gefährdeten Personen vor gewaltsamen Übergriffen. Voraussetzung dafür ist, daß wir bereit sind, in unserer nächsten Umgebung auf gewaltfreieWeise aktiv zu werden.
Im Sinne der Gewaltfreiheit wollen wir Gewalt im Vorfeld verhindern und ihr entgegentreten, wenn sie sich zeigt. Hilfestellung und Unterstützung bei der Umsetzung des Aktionsaufrufes gibt es u.a. bei folgenden Einrichtungen:
Bund für Soziale Verteidigung, Geschäftsstelle, Friedensplatz la, 32 423 Minden, Tel.: 0571-29456; Carl-Kabat-Haus, Schulstr. 7, 73 557 Mutlangen, Tel.: 07171-74263; Friedens- und Begegenungsstätte Mutlagen e.V., Forststr. 3, 73 557 Mutlangen, Tel.: 07171-75661; Friedenskotten Lippinghausen e.v., Milchstraße 81-83, 32120 Hiddenhausen, Tel.: 05221-65485; Gandhi-Informations-Zentrum, Lübecker Str. 44, 10 501 Berlin, Tel.: 030-3941420; Kurve Wustrow, Kirchstr. 14, 29 462 Wustrow; Tel.: 05843-507; Trainingskollektiv für gewaltfreie Aktion und kreative Konfliktlösung Köln, Scharnhorststr, 6, 50 733 Köln, Tel.: 0221-765842 (Graswurzelwerkstatt); Trainingskollektiv Tübingen, Uwe Painke, Charlottenstr. 7., 72070 Tübingen, Tel: 07071-40463.
Letztlich sind die Achtung voreinander, ein gesellschaftliches Klima der gegenseitigen Akzeptanz und solidarisches Handeln der beste Schutz. Gewaltbereite Menschen sind für uns nicht die neuen Sündenböcke, die auszugrenzen sind. Wir wollen vielmehr Brücken bauen, damit Begegnung. möglich und Haß überwunden wird.
Die sieben Schritte der Nachbarschaftshilfe: